Alle Schatten in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis werden zu Licht

 

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer der  blutigen Fehde von 1385 zwischen Worms und der Pfalz, in der die Herrschaft über Ladenburg geteilt wurde
  • Alle Pestopfer von 1407 und 1491. Die Krankheit brach immer wieder aus.
  • Alle Opfer von Dossenheim, das damals zur Kurmainz gehörte. In 1460 drangen die Kurpfälzer  gewaltsam in die Mainzer Exklave ein und eroberten die Herrschaft einige Tage später. Die Burg Schauenburg wurde zerstört, der halbe Ort Dossenheim niedergebrannt, Handschuhsheim geplündert
  • Alle Opfer von Laudenbach. 1460 wurde das Dorf niedergebrannt.
  • Alle Opfer des Badisch-Pfälzischen Krieges (die Mainzer Stiftsfehde) von 1461/62, ein kriegerischer Konflikt um den Stuhl des Mainzer Erzbischofs.
    • Alle Opfer von 1462 in Plankstadt. Im Zuge der Schlacht bei Seckenheim wurde der Ort niedergebrannt.
    • Alle Opfer von Sandhausen. In 1462 wurde der Ort zerstört.
  • Alle Opfer des Hochwassers von 1470, das die Alte Brücke, damals eine hölzerne Brücke, wegtrug.
  • Alle Opfer der Zerstörung von Schriesheim am 13.5.1470 in der Weißenburger Fehde. Alle Opfer der Belagerung der Burg und der Stadt Schriesheim. Die Stadt wurde beschossen und die Sieger verlangten viel Geld von den Bürgern, damit die Stadt nicht abgebrannt werde. Darüber hinaus wurden sämtliche Befestigungsanlagen geschleift, die Türme abgebrochen, die Stadtmauer niedergelegt und die Gräben eingeebnet.
  • Alle Opfer im Sommer 1473. Eine anhaltende Hitzeperiode mit ausgedehnten Waldbränden machte der Bevölkerung zu schaffen.
  • Alle Opfer eines Orkanes in 1475. Er tobte über Europa vom Rhein bis nach Ungarn.
  • Alle Opfer der Missernte, Teuerung und Hungersnot von 1481
  • Alle Opfer des strengen Winters von 1491
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung. Von 1450 und 1500 kann Heidelberg einen traurigen Rekord für sich verbuchen, Schauplatz der frühesten Massenhexenprozesse überhaupt gewesen zu sein.
  • Alle Opfer von Altlußheim. Durch jahrelange Streitigkeiten zwischen den Pfalzgrafen und den Württembergern  mußten die Bewohner sehr leiden. Das Dorf wurde völlig zerstört und erst nach 1504 traten wieder normale Zeiten in der Gegend ein
  • Alle Opfer der Pest von 1501 bis 1503 und in 1508, 1519, 1528 bis 1531, 1547, 1562, 1564, 1596 – 1598
  • Alle Opfer des Landshuter Erbfolgekrieges. 1504  verwüstete der hessische Landgraf Dossenheim.
  • Alle Opfer des Bauernkrieges in  1525 in und um Bischofsheim und Walldorf
  • Alle Opfer des Bauernkrieges in Sinsheim. 1525 wurde der Ort von rund 1200 bewaffneten Bauern bedrängt, die nach der Öffnung der Stadttore das Ritterstift erstürmten und zahlreiche Zerstörungen hinterließen.
  • Alle Seuchenopfer von Ketsch. 1529 brach der sogenannte Englische Schweiß  in der Gemeinde aus.
  • Alle Opfer der Pest in Neckarbischofsheim in 1574 und 1575
  • Alle Opfer bei der Einführung der Reformation
  • Alle Opfer der Reformation in Ladenburg und des „Kurpfälzer Bildersturmes“, d.h. die Zerstörung von Gemälden, Skulpturen, Kirchenfenster, Kirchenschmuck, Orgeln  und andere Bildwerke mit Darstellungen von Christi und Heiligen, auf Weisung reformatorischer Theologen und der Obrigkeiten, die die reformatorische Lehre angenommen hatten. Der calvinistische Kurfürst der Pfalz ließ daraufhin Karfreitag die St.-Gallus-Kirche plündern und katholische Bildnisse zerstören
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648).
    • Alle Opfer von Schriesheim in 1621. Im November lagerten etwa 10.000 Mann von Tilly (katholische Liga) im Raum Schriesheim-Dossenheim-Ladenburg, bis Heidelberg eingenommen wurde. Danach zogen die Truppen noch das gesamte Jahr 1622 durch die Gegend. Der Ort Schriesheim hatte einige junge Männer im Kampf verloren, war von allen Seiten zur Finanzierung des Krieges ausgepresst und geplündert worden und einige Gebäude waren zerstört.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Wimpfen am 6. Mai 1622. Sie wurde zwischen Wimpfen, Biberach, Obereisesheim und Untereisesheim geschlagen und endete mit dem Sieg der katholischen, bayerischen und spanischen Truppen unter Tilly und Cordoba über den lutherischen Markgrafen von Baden-Durlach. Allein die Schlacht forderte etwa 6000 Tote.
    • Alle Opfer von Neckarbischofsheim. Vom 6. März bis 4. April 1622 hatte Tilly von der katholischen Liga sein Hauptquartier im Steinernen Haus und begann hier mit den Vorbereitungen zur Belagerung Heidelbergs.
    • Alle Opfer von Zuzenhausen. Der Ort wurde 1622 von durchziehenden bayrischen und 1634 von schwedischen Truppen geplündert. Nach einem Gefecht zerstörten 1643 wiederum bayrische Truppen die Überreste von Ort und Burg, weswegen nach Kriegsende nur noch 9 Familien im Dorf lebten.
    • Alle Opfer von Brühl. Der Ort wurde vom kaiserlichen Heerführer Tilly mit seinen Truppen aus den spanischen Niederlanden und aus Bayern besetzt. Im späteren Verlauf des Krieges hatte der Ort unter den österreichischen und den französischen Truppen und den ihnen folgenden Marodeuren zu leiden. Fünfmal verursachten die neuen Herren einen Religionswechsel. In den Friedenszeiten hatte die Bevölkerung Tribut für den Sold und die Nahrung der stationierten Soldaten zu leisten. Am Ende des Krieges 1648 hatte Brühl noch 15 Einwohner, der Ort war verwüstet, die mehrfach niedergebrannten Felder waren zum Teil über Jahre nicht bewirtschaftet worden und mussten mühsam neu kultiviert werden.
    • Alle Opfer von Lußheim, Oftersheim, Plankstadt, Sandhausern, Spechbach, Weinheim, Heddesheim, Ketsch, Dielheim und von Horrenberg. Die Orte wurden zerstört.
    • Alle Opfer von Meckesheim. Der Ort wurde mehrfach umkämpft und die Bevölkerungszahl von 570 schrumpfte auf 80.
    • Alle Opfer von Handschuhsheim. Zu Beginn des Krieges diente der Ort dem kaiserlichen General Tilly als Hauptquartier für die Eroberung Heidelbergs. Der Ort hatte unter den Kriegen des 17. Jahrhunderts stark zu leiden.
    • Alle Opfer von Waibstadt, wo General Tilly von den Kaiserlichen sein Quartier aufschlug.
    • Alle Opfer von Helmstadt, das aus einem Ober- und einem Unterdorf bestand. Das Unterdorf ging im Dreißigjährigen Krieg unter.
    • Alle Opfer von Walldorf. Der Ort wurde Schauplatz von Kämpfen und Plünderungen.
    • Alle Opfer von Sinsheim. Der Ort wurde mehrmals von marodierenden Truppen heimgesucht und unter der Bevölkerung herrschte Armut und Elend. Der katholische kaiserliche Feldherr Tilly verwüstete auch Sinsheim. Nach Tilly kamen die Schweden, danach zogen kroatische Reiter ein, und abschließend kamen die Franzosen
    • Alle Opfer des Ortsteils Reihen, wo sich die Bevölkerung von rund 300 auf 14 Personen reduzierte.  Ähnlich verlustreich ging es auch in Sinsheim selbst zu
    • Alle Opfer der 3-monatigen Belagerung und Erstürmung Heidelbergs in 1622 durch die Truppen der katholischen Liga  von General Tilly mit Unterstützung der Spanier.
    • Alle Opfer von Dossenheim, die während des Krieges vor allem in 1622 von der katholischen Liga unter Tilly geplündert und der Ort zerstört wurde.
    • Alle Opfer bei der Zerstörung des Schwetzinger Schlosses
    • Alle Opfer von Mühlhausen. Der Ort hatte vor allem unter den vorherrschenden Seuchen zu leiden, denen rund zwei Drittel der Einwohner zum Opfer fielen
    • Alle Opfer von Epfenbach und den ganzen Kraichgau. Im Jahre 1622 brannten Tillys Truppen das Dorf nieder und 1643 belagerten 400 lothringische Reiter die Johannes-Kirche in Epfenbach. Am Ende des Krieges lebten im Dorf noch 15 Untertanen gegenüber 72 vorher
    • Alle Opfer von Eschelbronn. Zuerst litt der Ort durch die Besetzung des Feldherren Tilly. Danach war die Region von Plünderungen durch schwedische Truppen betroffen. Ein Großteil der Bevölkerung fiel im Krieg oder starb an Hunger, Krankheit oder Verletzungen. So lebten 1649 noch acht Familien im Ort, darunter war keine mehr von denen, die noch zu Beginn des Krieges nachgewiesen waren.
    • Alle Opfer von Malsch in 1622, als der Feldherr Tilly der katholischen Liga Malsch anzünden ließ. Am Ende des Krieges war der Ort fast entvölkert und die Anzahl der Einwohner betrug nur noch fünf Prozent der ursprünglichen Zahl.
    • Alle Opfer des Ortes Neckargemünd in 1622. Die Stadt wurde von der katholischen Liga unter Tilly besetzt.
    • Alle Opfer von Ladenburg in 1622. Der Ort wurde durch Söldner der Protestanten zerstört
    • Alle Opfer des Ortes Mauer. Bayern in 1622 und Schweden in 1634 plünderten das Dorf.
    • Alle Opfer von Reichartshausen in 1622. Plündernde Heerestruppen von Gegnern und Verbündeten plünderten den Ort. Daneben wüteten Pest und Wölfe
    • Alle Opfer der Schlacht bei Mingolsheim in der Nähe von Wiesloch am 27. April 1622. Die katholischen Liga unter persönlicher Führung Tillys kämpfte gegen das Heer des geächteten Pfalzgrafen Friedrich V.
    • Alle Opfer der Eroberung von Heidelberg am 19. September 1622. Der Katholizismus wurde zwangseingeführt und die Universität aufgelöst. In deren Folge wurde die Bibliotheca Palatina nach Rom in den Vatikan gebracht, wo sie noch heute ist.
    • Alle Opfer kleinerer Truppen marodierender Soldaten der katholischen Liga, die noch Jahre danach durchs Land zogen und 1625/1626 das Fleckfieber brachten, der seinen Tribut forderte.
    • Alle Opfer der Schweden im Jahre 1631. Sie ließen sich in Schriesheim auf der Schwedenschanze nieder, pressten die Bevölkerung sukzessive aus und besetzten die Kurpfalz. Dadurch wurde Heidelberg für kurze Zeit wieder protestantisch
    • Alle Opfer von Moosbrunn in 1632, die erst von Schweden erobert wurden, bis 1641 die kaiserlichen Truppen den Ort wieder einnahmen
    • Alle Opfer der kaiserlichen Truppen, die die Stadt Heidelberg kurz nach der schwedischen Besetzung wieder einnahmen.
    • Alle Opfer von Mitte September 1631 in Schriesheim. Die katholischen Bayern unter Tilly, die in Heidelberg lagerten, eroberten Schriesheim und zogen sich wieder nach Heidelberg zurück. Schriesheim war danach nur noch ein rauchender Trümmerhaufen. Die meisten Häuser und die Kirche waren abgebrannt, nur entlang des Kanzelbaches, wo Wasser rasch zur Hand war, hatte man einige Häuser vor den Flammen retten können. Weiterhin marodierten Soldaten durch die Gegend.
    • Alle Opfer von Eberbach. Die Stadt wurde zwar nur wenig beschädigt, aber die Bevölkerung hatte zu leiden und geriet in große Armut.
    • Alle Opfer vom 16. August 1632 in der Schlacht bei Wiesloch zwischen den Schwedischen Truppen  und den Kaiserlichen Truppen.
    • Alle Opfer von Dühren. Der Ort war vielfach von Durchmärschen und Einquartierungen betroffen und zum Ende des Krieges nahezu entvölkert. Er wurde nach dem Krieg durch viele Mennoniten aus der Schweiz neu besiedelt.
    • Alle Opfer von Neckarbischofsheim in 1634. Kaiserliche Reiter überfielen den Ort.
    • Alle Opfer von Schriesheim in 1635, wo die Pest ausbrach und einen beträchtlichen Teil der geschwächten Bevölkerung dahinraffte. Lediglich die Weinberge und das in den Wald getriebene Vieh machten für die Bürger ein Überleben möglich.
    • Alle Opfer von Langenzell in 1636. Das Dorf wurde vollkommen zerstört und entvölkert. Ab 1650 siedelte man französische Glaubensflüchtlinge an.
    • Alle Opfer von Neckarbischofsheim. 1638 belagerten die Kroaten und 1645 die Franzosen die Stadt, die auch an Hungersnöten und erneut an der Pest zu leiden hatte. Während des Krieges waren Flüchtlinge aus den umliegenden unbefestigten Dörfern, speziell aus Untergimpern, im Alexanderschloss einquartiert. Hinzu kamen zahlreiche Einquartierungen und Todesfälle im Zusammenhang mit den Franzoseneinfällen Nach der Zerstörung von Sinsheim 1689 fanden auch viele Sinsheimer Zuflucht in Bischofsheim.
    • Alle Opfer der Lothringer im Jahre 1643, die den Krieg wieder in die Gegend brachten.
    • Alle Opfer von 1644/45 der Reichsarmee und den Franzosen. Auch wenn es zu keiner Schlacht mehr kam, waren die völlig verrohten Soldaten die größte Gefahr. Der Ort Schriesheim wurde aufgegeben, nachdem er 25 Jahre lang ausgehalten hatte. Die Bevölkerung versteckte sich im nahen Wald oder war in umliegende, weniger zerstörte Orte geflohen. Die Überlebenden machten ca 15% aus und kehrten erst in 1648, als der Frieden geschlossen wurde, zurück. Sie hatten zwar ihr Land wieder, aber sie hatten zerstörte Häuser geerbt, ohne Vieh, ohne Saatgut und ohne Baumaterial.  Erst durch die Einwanderung einer beträchtlichen Zahl reformierter Schweizer stieg die Bevölkerungszahl wieder. Es dauerte fast ein Jahrhundert, bis die alte Zahl wieder erreicht wurde.
    • Alle Opfer von Rohrbach. Der Krieg ließ kaum Überlebende zurück.
    • Alle Opfer von Kirchheim. Das Dorf samt seiner Kirche wurden niedergebrannt und stark zerstört
    • Alle Opfer von Hockenheim in 1644. Der Ort wurde durch französische Truppen schwer verwüstet.
    • Alle Opfer von Nußloch. Die gesamte Bevölkerung wurde vernichtet und der Ort war von 1648 bis 1653 total entvölkert. Ab 1651 wurden Schwaben, Bayern, Tiroler und Schweizer angesiedelt.
  • Alle Opfer der Pest in den Jahren 1666/1667, in denen tausende von Menschen starben
  • Alle Opfer des Niederländisch-Französischen Krieges (1672 bis 1678).
    • Alle Opfer der Franzosen, die 1674 – 1675 in die gesamte Pfalz einfielen und sie verwüsteten.
    • Alle Opfer von Sinsheim. Durch die nach dem 30-jährigen Krieg größtenteils entvölkerte Stadt zogen immer wieder Truppen in die nahe Festung Philippsburg durch
    • Alle Opfer der Schlacht bei Sinsheim im Jahr 1674, wo 20.000 Soldaten aufeinander trafen und Franzosen die deutschen kaiserlichen Truppen schlugen. Anschließend plünderten sie die Stadt.
    • Alle Opfer von Brühl. Der Ort wurde erneut verwüstet.
    • Alle Opfer der Zerstörung von Weinheim und der Burg Windeck in 1674 durch Franzosen.
    • Alle Opfer von Hockenheim in 1674. Der Ort wurde durch französische Truppen schwer verwüstet.
    • Alle Opfer von Leimen in 1674. Der Ort wurde teilweise niedergebrannt.
    • Alle Opfer der Brandschatzung von Handschuhsheim durch Franzosen im Juni/Juli 1674. Das Schlösschen (der Knebelhof) wurde bis auf den Grund niedergebrannt und später wieder aufgebaut und die Tiefburg ist seither eine Ruine.
    • Alle Opfer der französischen Truppen in Dossenheim, die 1674 zahlreiche Gebäude anzündeten. Die nach dem Dreißigjährigen Krieg begonnene leichte wirtschaftliche Verbesserung wurde durch diesen Krieg wieder zerstört.
  • Alle Opfer des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688–1697), ein von Frankreich provozierter Konflikt wegen vermeintlichen Gebietsansprüchen an der Pfalz
    • Alle Opfer von Reichartshausen in 1688. Der Ort wurde zerstört.
    • Alle Opfer der ersten Zerstörung von Heidelberg durch Franzosen in 1689. Die Franzosen führten den Krieg als planmäßigen Vernichtungsfeldzug und gingen gezielt mit enormer Brutalität vor. Das Rathaus und der Dicke Turm auf dem Schloss wurden bei diesem Angriff gesprengt.
    • Alle Opfer von Leimen in 1689, von Dielheim und Oftersheim. Die Orte wurden komplett zerstört.
    • Alle Opfer von Meckesheim. Der Ort wurde am 10. August 1689 durch französische Truppen niedergebrannt.
    • Alle Opfer von Sinsheim in 1689. Franzosen brannten die Stadt komplett nieder.
    • Alle Opfer von Malsch. Der Ort wurde  1689 und 1693 von französischen Truppen zerstört.
    • Alle Opfer von Sandhausen. Der Ort wurde 1689 zerstört.
    • Alle Opfer von Zuzenhausen. 1689 brannte Zuzenhausen erneut nieder
    • Alle Opfer von Walldorf. Der Ort wurde 1689 vollständig zerstört und erst einige Jahre später wieder besiedelt. Wie in der ganzen damaligen Kurpfalz, kamen vor allem Neusiedler bzw. Glaubensflüchtlinge aus der Schweiz, unter ihnen auch die Familie Astor.
    • Alle Opfer von Handschuhsheim in 1689, das weitere drei Mal bis auf wenige Gebäude niedergebrannt wurde. Der Ort erholte sich erst im 18. Jahrhundert von den großen Kriegsschäden und neue Einwohner, vor allem aus der Schweiz, ließen sich dort nieder.
    • Alle Opfer des Pleikartsförster Hofes. im Januar 1689 wurde die Siedlung vollständig von Franzosen zerstört.
    • Alle Opfer von Eppelheim, das am 28. Januar 1689 von französischen Truppen niedergebrannt wurde.
    • Alle Opfer von Brühl. Der Ort wurde erneut verwüstet.
    • Alle Opfer von Helmstadt. U.a. fiel das Wasserschloss des Ortes zum Opfer. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war Helmstadt von zahlreichen Truppendurchzügen und Einquartierungen betroffen.
    • Alle Opfer von Ladenburg; der Ort wurde durch Franzosen geplündert.
    • Alle Opfer der Zerstörung von Weinheim
    • Alle Opfer von Ilvesheim. Das Dorf wurde 1689 schwer verwüstet.
    • Alle Opfer des Ortes Mauer, der 1689 von französischen Truppen niedergebrannt wurde
    • Alle Opfer von Wiesloch am 28. Januar 1689. Der Ort wurde von französischen Truppen heimgesucht und fast völlig niedergebrannt und zerstört.
    • Alle Opfer von Dossenheim in 1674, 1689 und 1693. Französische Truppen zündeten zahlreiche Gebäude an.
    • Alle Opfer von Lußheim. In 1689 wurde der Ort zerstört und zählte 1692 nur noch 18 Bürger, 13 Witwen und 28 Waisen. Zwei Drittel der Einwohner und der Schultheiß wurden von feindlichen Soldaten ermordet. Kirche, Pfarrhaus, Rathaus und die meisten Häuser und Scheunen waren verbrannt.
    • Alle Opfer der Zerstörung des Schwetzinger Schlosses, das die Kurfürsten später wieder aufbauten.
    • Alle Opfer der zweiten Zerstörung von Heidelberg in 1693. Franzosen nahmen die Stadt erneut ein. Diesmal wurde die gesamte Stadt in Schutt und Asche gelegt. Nur das  Haus zum Ritter überstand die Zerstörung, weil es aus Stein gebaut war. Das Schloss wurde zur Ruine, als die Franzosen seine Türme und Mauern sprengten.
    • Alle Opfer von Langenzell. Das durch Franzosen neu besiedelte Dorf wurde abermals entvölkert, als die französischen Bewohner vor den 1693 bis Heidelberg vorstoßenden französischen Truppen flüchteten.
    • Alle Opfer von Rohrbach. Das damalige Dorf wurde wiederholt schwer zerstört.
    • Alle Opfer der Französischen Truppen in Neckargemünd.
    • Alle Opfer von Kirchheim; der Wiederaufbau nach dem 30-jährigen Krieg erlitt einen herben Rückschlag durch die erneute Niederbrennung
    • Alle Opfer von Ziegelhausen. Die Kriege entvölkerten die Region und es siedelten sich Schweizer reformiert-evangelischen Bekenntnisses dort an.
    • Alle Opfer von Dielheim Der Ort wurde zerstört.
    • Alle Opfer von Nußloch. Der Ort wurde ein weiteres Mal verwüstet.
    • Alle Opfer von Mühlhausen. Der Ort litt unter den häufigen Truppendurchzügen und den hohen Kriegskontributionen.
    • Alle Opfer der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises, die vertrieben, ermordet oder in den Schlachten ums Leben kamen. Gegen Ende des Krieges hatte die Stadt Heidelberg lediglich um die 150 Einwohner zu verzeichnen
  • Alle Opfer von Meckesheim. 1722 vernichtete eine Feuersbrunst fast das gesamte Dorf. 96 Häuser verbrannten, darunter auch die Kirche, das Rathaus und das Schulhaus, und nur 5 bis 7 Häuser blieben von den Flammen verschont
  • Alle Opfer des Blitzschlages von 1764 in das Heidelberger Schloss. Die seit 1742 laufenden Wiederaufbauarbeiten wurden danach eingestellt.
  • Alle Opfer des 7-Jährigen Krieges (1756–1763), ein Krieg um die Vorherrschaft in Mitteleuropa (Preußen, Habsburg und Russland)
    • Alle Opfer in Handschuhsheim. Franzosen quartierten sich im Ort ein und es kam zu Plünderungen.
  • Alle Opfer des Hochwassers mit Eisgang von 1784, in dem die Alte Brücke und Teile der Altstadt zerstört wurden.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815), nach denen durch eine Neuordnung Heidelberg und Mannheim zu Baden kamen
    • Alle Opfer bei der Besetzung von Brühl
    • Alle Opfer der zahlreichen Einquartierungen von Truppen in Dossenheim. Außerdem wurde der Ort mehrmals geplündert und der Bevölkerung blieb oft nur die Flucht.
    • Alle Opfer von Epfenbach. 1799 plünderten französische Truppen das Dorf. 1812 nahmen auch Epfenbacher Bürger am Russlandfeldzug Napoleons teil, von denen vermutlich nur einer lebend zurückkam.
    • Alle Opfer von 1795. In den Revolutionskriegen standen sich im Jahr 1795 auf der Gemarkung von Handschuhsheim österreichische und französische Truppen in einer Schlacht gegenüber.
    • Alle Opfer des „Schriesheimer Aufstandes“ im Jahre 1798 gegen den Zentgrafen Nikolaus Lissingolo, dessen Verlauf aber bis heute nicht völlig geklärt ist.
    • Alle Opfer von 1799. Bei einem der letzten französischen Vorstöße auf Heidelberg wurde Handschuhsheim erneut geplündert.
    • Alle Opfer von Neckargemünd. 1799 besetzten französische Revolutionstruppen den Ort. Von 1814 bis 1819 stand russisches Militär in der Stadt. 1849 waren preußische Verbände im Ort
    • Alle Opfer von 1799 in Ladenburg. Napoleon besetzte den Ort
    • Alle Opfer von Nußloch. Der Ort wurde verwüstet.
    • Alle Opfer vom 3. Dezember 1799 in der Schlacht bei Wiesloch. Österreichische Truppen vertrieben die Französische Armee aus den rechtsrheinischen Gebieten und beendeten damit die französische Belagerung der Festung Philippsburg.
    • Alle Opfer von Meckesheim. Während der Koalitionskriege quartierte sich von November 1813 bis Juli 1814 der russisch-kaiserliche Artilleriepark mit 12.339 Mann in Meckesheim ein; eine enorme Belastung für das damals 743 Menschen zählende Dorf.
    • Alle Opfer der Rebellion der Schriesheimer gegen die Obrigkeit im März 1815, die nur mit Soldaten niedergeschlagen werden konnte.
    • Alle von Franzosen zwangsrekrutierten Männer für den Russlandfeldzug aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis, von denen die meisten nicht zurückkamen.
  • Alle Opfer der Missernten von 1816/17. In den nächsten Jahren gab es daher mehrere Auswanderungswellen. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts gab es wieder einen ersten kleinen Aufschwung
  • Alle Opfer der Ausschreitungen aufgebrachter Bauern gegen wohlhabende Bischofsheimer Juden am 3. März 1848 und den Folgetagen in Neckarbischofsheim.  Die Juden waren zu dieser Zeit gerade dabei, eine Synagoge in der Stadt zu errichten
  • Alle Opfer des Maiaufstandes 1849, der ganz Baden umfasste. Preußische Truppen kämpften auch in Heidelberg gegen liberale Freischärler und schlugen den Aufstand letztendlich nieder.
    • Alle Opfer von Hemsbach. Hessische Truppen und badische Aufständische lieferten sich schweren Gefechten.
    • Alle Opfer von Ladenburg. Bei der Niederschlagung der Badischen Revolution in 1849 war die Neckarbrücke in Ladenburg heftig umkämpft. Den Revolutionären gelang es, die von den Preußen besetzte Stadt zu erobern und so den Rückmarsch der Hauptstreitkräfte zu decken.
    • Alle Opfer von Sinsheim in 1848. Während der Badischen Revolution kam es zu Aufständen demokratischer Bürger und Handwerker. Die Revolutionäre zogen mit 250 bewaffneten Freischärlern nach Heidelberg, um dort der Revolution beizustehen. Die Niederschlagung des Aufstandes und die Armut intensivierte in ganz Baden Auswanderungswellen in die Vereinigten Staaten.
  • Alle Opfer von Dühren und den umliegenden Orten. Viele Einquartierungen, Missernten, Seuchen und die gescheiterte badische Revolution um 1850 führten zu einem großen Bevölkerungsrückgang
  • Alle Opfer des großen Brandes von Neckarbischofsheim in der Nacht vom 2. zum 3. November 1859. Er zerstörte das gesamte südwestliche Drittel der Stadt (46 Wohnhäuser und 42 Nebengebäude brannten ab). Durch den Brand wurden über 300 Einwohner vorübergehend obdachlos. Da die Brandschäden so großflächig waren, wurden die Grundstücke neu parzelliert und die Straßen begradigt bzw. neu angelegt.
  • Alle Opfer des Deutsch-Französischen Krieges in 1870/71
  • Alle Opfer der Brandkatastrophe von Waibstadt in 1889
  • Alle Opfer der Brandkatastrophe von 1895 in Plankstadt, die einen halben Straßenzug vernichtete. Noch größer war die Brandkatastrophe fünf Jahre später, der mehr als 60 Gebäude in drei Straßen zum Opfer fielen.
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg (1914 – 1918)
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der spanischen Grippe in Wilhelmsfeld.
  • Alle Opfer unter SPD- und KPD-Leuten, die 1933 zerschlagen wurden.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Opfer bei dem Absturz einer Heinkel 111 am 12.11.1937  in der Nähe von Schriesheim in den  Nordosthang des Weißen Stein
  • Alle Gefallenen, Hingerichteten, Verunglückten während des 2. Weltkrieges (1939 – 1945)
    • Alle Opfer von Neckargemünd im Herbst 1944. Eine Bombe zerstörte das Deutsche Haus, die örtliche NSDAP-Zentrale, welche hier eine Sammelstelle für das Winterhilfswerk eingerichtet hatte. In die Kellergewölbe dieses Hauses waren die Umwohner geflüchtet.
    • Alle Opfer des Luftangriffes auf Brühl
    • Alle Opfer verschiedener Luftangriffe auf das Neckarlager in Bischofsheim in 1944/1945
    • Alle Opfer des Luftangriffes auf Neckargerach am 22. März 1945 mit möglicherweise über 200 Toten
    • Alle Opfer der Luftangriffe am 22.3.1945. In den letzten Kriegstagen wurde der Staatsbahnhof zwischen Walldorf und Wiesloch angegriffen, die den Rheinübergang der alliierten Truppen vorzubereiten halfen. Die Industrieanlagen beim Stadtbahnhof wurden dabei schwer beschädigt. Als die Alliierten dann am 31. März den Rhein überquerten, kam es zu weiteren Kriegsschäden durch Artilleriebeschuss.
    • Alle Opfer von Eschelbronn am 13. März 1945. Alliierte bombardierten den Bahnhof und einen sich dort befindenden Zug. Weiterhin zerstörte eine Bombe das Haus in der Schulstraße 47. Insgesamt wurden 71 Menschen aus Eschelbronn getötet
    • Alle Opfer der 255 Häuser, die in Ketsch zerstört wurden
    • Alle Opfer der amerikanischen Fliegerbomben, die Teile der Altstadt von Eberbach zerstörten.
    • Alle Opfer der Tieffliegerangriffe auf den Bahnhof Neckarbischofsheim-Nord
    • Alle Opfer der Amerikaner bei Einmarsch in Nußloch am 31.3.1945. Hierbei brannten das Rathaus, 24 Wohngebäude und eine Fabrik nieder.
  • Alle Opfer des Jahrtausendhochwassers von 1994 in Neckarbischofsheim und anderen Orten am Neckar.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • Alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Heidelberger, die in den Rheinwiesenlagern waren
  • Alle nach Russland deportierten Heidelberger die oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter zum Thema „Kinderklau“
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen.  Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen, die Euch ein Leid zugefügt haben, zu vergeben: Gewalt in der Familie, Unrecht, Missbrauch, etwas gestohlen, jemanden belogen uvm. . Gleichzeitig bitte ich Euch, alle um Vergebung zu bitten, denen Ihr ein Unrecht oder Gewalt zugefügt habt. Und dann möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Hauptbahnhof und an alle Bahnhöfe
  • An den Kornmarkt, die Kornmarktmadonna, den Herkulesbrunnen, die Altstadt und das Rathaus
  • An die Schlossruine auf dem Königsstuhl
  • An die Heidelberger Bergbahn
  • An die Peterskirche und die Heiliggeistkirche
  • An die Alte Brücke
  • An das Jesuitenviertel mit Jesuitenkirche, -kolleg und -gymnasium
  • An die Alte und die Neue Universität und den Hexenturm, in dem vermutlich nur Diebe und Verbrecher und keine Hexen inhaftiert waren.
  • An den Soldatenfriedhof auf dem Ameisenbuckel
  • An den Königsstuhl
  • An die Thingstätte und die Ruinen des Michaelsklosters auf dem Heiligenberg
  • An alle Schiffe im Neckar
  • An das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung
  • An das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
  • An den Universitätscampus „Neuenheimer Feld“ am westlichen Stadtrand.
  • An das Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK)
  • An die Pädagogischen Hochschule im Neuenheimer Feld.
  • An das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.
  • An das Universitätsklinikum
  • An die Heidelberger Druckmaschinen
  • An die SAP AG
  • An das Psychiatrische Zentrum Nordbadens in Wiesloch
  • An das ehemalige und evtl. noch heutige Hauptquartier der US-Armee und der NATO in Heidelberg.
  • An den Hockenheimer Ring
  • An die Burg Neidingen
  • An den Stift Sinsheim
  • An das Schloss und den Schlossgarten in Schwetzingen
  • An den Spargelfelder in Schwetzingen
  • An den Neckar-Odenwald-Limes
  • An das Alte und das Neue Schloss von Langenzell
  • An das Alte Schloss von Neckarbischofsheim
  • An den fünfeckigen Hohen Turm in Neckarbischofsheim
  • An die St. Gallus-Kirche in Ladenburg
  • An das noch verbleibende Kloster Schönau
  • An das ehem. Kloster Lobenfeld
  • An die Burg Windeck und das Weinheimer Schloss in Weinheim
  • An das Areal der Campbell Barracks
  • An die Mark-Twain-Village, der Wohnort für die amerikanischen Soldaten und ihre Familien.
  • An die Patrick-Henry-Village, ebenfalls Wohnort für die amerikanischen Soldaten und ihre Familien bis 2013. Danach zogen die Amerikaner nach Wiesbaden. Seitdem werden die Wohnungen für Flüchtlinge genutzt.
  • An das ehem. KZ Neckarelz, ein Arbeitslager während der NS-Zeit, das von März 1944 bis März 1945 in Neckarbischofsheim existierte.
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An die Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Kasernen
  • An alle ehemaligen Lazarette
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser, Arztpraxen
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Heidelberg

Alle dunklen Schatten in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Studenten, Drogensüchtige, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Heidelberg und der Rhein-Neckar-Kreis  in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet sind. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen und des Kreises hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie sitzen am Neckar, sie umarmen sich, singen Studentenlieder und blicken dabei auf die historische Schlossruine auf dem Königsstuhl. Überall kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

So sei es.