Alle Schatten in Mönchengladbach werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Mönchengladbach befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Opfer des Achtzigjährigen Krieges (Spanisch-Niederländische Krieg). Von 1568 bis 1648 erkämpfte sich die Republik der Sieben Vereinigten Niederlade ihre Unabhängigkeit von der spanischen Krone.
    • Alle Opfer von Wickrath. Spanische Truppen fielen öfter in den Ort ein.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Dahlen (heute Rheindahlen). 1568 kam es zu einer Belagerung des Ortes.
    • Alle Opfer von Wanlo, die unter Einquartierungen und Brandschatzungen spanischer Truppen zwischen 1585 und 1587 zu leiden hatten. Auch der folgende Dreißigjährige Krieg brachte erneut Unheil über den Ort.
    • Alle Opfer von Wickrath in 1650–1655. Geldrische Fußtruppen und Kavallerie, die auf der katholischen spanischen Seite standen, marschierten erneut in Wickrath ein. Es kam zu Sanktionen, Festnahmen und Plünderungen. Dies wiederholte sich 1659 und 1660. Aber auch andere Soldaten und Truppen der evangelischen Seite, fielen in Wickrath ein.
    • Alle Opfer von Kaiserlichen Truppen, die in 1632 und 1635 in Wickrath einzogen
    • Alle Opfer der Schwedischen Soldaten, die in 1633 in Wickrath einzogen
  • Alle Opfer von 1677/78, 1696, 1698 der Truppen aus Brandenburg, 1678 Truppen des Bischofs von Münster sowie 1703 Truppen von Braunschweig-Lüneburg und Hannover, die sich während des Winters in Wickrath einquartierten.
  • Alle Opfer der Kurpfälzer, die 1700 in Wickrath eingriffen.
  • Alle Opfer der kurkölnischen Truppen, die in mindestens einem Fall Mitte des 18. Jahrhunderts in Wickrath eindrangen, um eine katholische Prozession militärisch gegen Behinderungen des Wickrather Landesherren zu schützen
  • Alle Opfer der Kaiserlichen Truppen in 1763 in Wickrath. Bei einzelnen Überfällen wurde die Burg Wickrath mehrmals zerstört.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
    • Alle Opfer der französischen Revolutionstruppen, die am 4. Oktober 1794 in die Stadt einmarschierten und sie besetzten
    • Alle Wickrather Soldaten, die Napoleon für den Russlandfeldzug 1812 einzog.
  • Alle Mönchengladbacher, die im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 fielen
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Gefallenen, Vermissten, Hingerichteten, Gefolterten, Verunglückten, Erfrorenen, Verhungerten im 2. Weltkrieg
    • Alle mind.2000 Opfer des Bombenterrors auf Mönchengladbach und Rheydt am 30. auf den 31. August 1943 und am 1. Februar 1945. Bei Kriegsende waren beide Städte zu etwa zwei Dritteln zerstört.
    • Alle Opfer des Bombenangriffes auf die Pfarrkirche. Wickrather Bürger hatten dort Zuflucht gesucht.
    • Alle 124 Opfer vom 25. Februar 1945 durch einen amerikanischen Bomberverband in Rheindahlen
    • Alle Opfer des Rheinwiesenlagers Wickrathberg auf dem Feld zwischen Mongshof, Wickrathberg und Hochneukirch. Noch in den letzten Kriegstagen errichteten US-Truppen auf diesem Areal das neun Quadratkilometer große „Gefangenenlager“, das zwischen April und September 1945 bestand und danach unter Führung der britischen Streitkräfte stand. Dort lebten bei voller Belegung mindestens 150.000 deutsche Soldaten und Amtsträger, gleichgültig ob verwundet, jugendlich oder weiblich, unter freiem Himmel, fast ohne Nahrung und jedem Wetter ausgesetzt. Sie starben verzweifelt, langsam und qualvoll an Ruhr, Typhus, Hunger, Durst, an den mangelhaften hygienischen Verhältnissen, Wetterbedingungen etc. zu Hunderttausenden und kaum einer weiß von diesem Verbrechen. Die Toten wurden in Massengräbern ohne den Soldatenmarken verscharrt, die sich in der näheren Umgebung befinden und nach denen keiner sucht.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Mönchengladbacher, die in den ehemaligen Rheinwiesenlagern waren
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit, Obdachlosigkeit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Stadt, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Mönchengladbacher, die in russische Gefangenschaft gerieten und oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter beim Thema „Kinderklau“
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Mönchengladbach und Umgebung

 

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, alle Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Im Anschluss möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Hauptbahnhof und an alle Mönchengladbacher Bahnhöfe
  • An das Rathaus und die Altstadt
  • An das ca. 9 km2 Areal des Rheinwiesenlagers Wickrathberg auf dem Feld nördlich des Hochneukircher Weg/Wickrather Straße bis zum Goerdshof. An dem Hochneukircher Weg zwischen der A61 und Wickrath befindet sich ein Findling. Es ist der südwestlichste Punkt des Lagers, das heute durch die A61 durchkreuzt wird. Legt doch dort mal ein paar Blumen für die vielen Toten nieder!
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehemaligen Lazarette
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An den Wasserturm
  • An das „Engländerviertel“ in Windberg, ein Viertel, das von den englischen Besatzern bis 2013 besetzt wurde
  • An das Kloster Neuwerk
  • An das Haus Horst
  • An die Städt. Hardterwald-Klinik
  • An das keltische Grabhügelfeld im Hardter Wald
  • An den Wallfahrtsort im Zentrum von Hehn, genannt Heiligenpesch
  • An das Hauptquartier der Briten (rund 8 km2) in der Nachkriegszeit im Rheindahlener Wald (der JHQ)
  • An den Flughafen Düsseldorf-Mönchengladbach
  • An das Land- und Amtsgericht
  • An die Rheinische Landesklinik
  • An Schloss Rheyd und Schloss Wickrath
  • An die Hochschule Niederrhein
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen.
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Plattenbausiedlungen und Multi-Kulti-Viertel
  • An den Kirchplatz und die Rathausstraße
  • An die Giesenkirchener Straße
  • An Odenkirchen
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Mönchengladbach,

 

Alle dunklen Schatten in Mönchengladbach werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die der Politik in vergangenen Zeiten, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Mönchengladbach in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Alles grünt schöner als sonst und die Menschen wirken froh. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.