Alle Schatten in Oldenburg und dem Landkreis Oldenburg werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Oldenburg und dem Landkreis Oldenburg befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer der Schlacht bei Altenesch im Stedinger Krieg. Der Krieg war ein Kreuzzug des Erzbistums Bremen gegen die Bewohner des Landes Stedingen und die Stedinger Bauernrepublik, die ausgerottet werden sollten, in den Jahren 1233 und 1234..
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648)
    • Alle Opfer von Wildeshausen, das 1623 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Heilig-Geist-Kapelle wurde vor der Stadt zerstört und die Pest suchte die Stadt heim.
    • Alle Opfer von Groß-Ippener. U.a. brannte die Kirche ab.
  • Alle Opfer der Pest ab August 1667. Trotz einer so genannten Pestordnung, starben jede Woche 30 bis 40 Menschen. Als Lager für Pestkranke diente zeitweise das Kloster Blankenburg,
  • Alle Opfer von 1676. Am 27. Juli schlugen drei Blitze in Oldenburg ein. Die Stadt stand in Flammen und wurde fast völlig zerstört. Die Bewohner mussten zu Verwandten und Freunden außerhalb der Stadt und Region ziehen. Auf diese Weise verfielen das Schloss und die Stadt Oldenburg.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Opfer des Infanterie-Regiment Nr. 91, das in Oldenburg stationiert war und bereits frühzeitig hohe Verluste zu beklagen hatte
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer unter SPD- und KPD-Leuten, die 1933 zerschlagen wurden.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Gefallenen, Hingerichteten, Verunglückten, Vermissten während des 2. Weltkrieges und in der Nachkriegszeit
    • Alle Opfer der Luftangriffe auf Oldenburg. Alle Opfer der Bombenangriffe von Juni 1941 im Bereich von Stau, Sophienstraße und Würzburger Straße sowie an der Bahnstrecke nach Leer.
    • Alle Opfer von September 1943. Es wurde die Landesbibliothek am Damm, das Landgericht in der Elisabethstraße 7, sowie das Museum am Damm und die Reichsfinanzverwaltung am Damm Ecke Festungsgraben zerstört.
    • Alle Opfer von April 1945. Während vier Luftangriffen wurde die Georgenvilla, der Ziegelhof und die Fleischfabrik der G.E.G. zerstört. Schwer beschädigt wurden die Kasernen an der Ofener Straße und der Donnerschweer Straße sowie die Infanteriekaserne an der Cloppenburger Straße. Auch in den Wohnvierteln östlich der Cloppenburger Straße und um den Klingenbergplatz herum entstanden schwere Schäden. Am 17. April 1945 griffen britische Flugzeuge die Donnerschwee-Kaserne an. Bei diesem Bombenangriff verloren 13 Kinder ihr Leben. Bei einem Luftangriff am 21. April 1945 wurden Bahnhofsvorplatz, Hafen und das Gewerbegebiet im Osten der Altstadt zerstört. Auch die Kasernenanlagen in Kreyenbrück wurden im April/Mai 1945 zerstört. Während der Luftangriffe suchten viele Menschen in den Rundbunkern Schutz. In Oldenburg wurden im Zweiten Weltkrieg insgesamt 130 Häuser völlig zerstört..
  • Alle Opfer des Orkans Quimburga am 13. November 1972, der durch Niedersachsen zog und insgesamt 72 Todesopfer forderte.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Oldenburger, die in den Rheinwiesenlagern waren
  • Alle nach Russland deportierten Oldenburger die oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter zum Thema „Kinderklau“
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Oldenburg und dem Kreis Oldenburg

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, verschleppt, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben, auch wenn es sehr schwer fällt. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Im Anschluss möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Hauptbahnhof und an alle Bahnhöfe
  • An den Schlossplatz und dem Schloss Oldenburg, die Altstadt, das Rathaus und die Innenstadt
  • An alle Marktplätze und Rathäuser
  • An das Oldenburgische Staatstheater
  • An die Huntestraße mit der Häuserzeile
  • An das Kloster Blankenburg
  • An die Lambertikirche
  • An den Lappan
  • An den Großen Zwinger vor dem Eversten Tor (Pulverturm)
  • An das Degodehaus
  • An das Peter-Friedrich-Ludwigshospital, seit 1992 die Stadtbibliothek Oldenburg
  • An den Pferdemarkt
  • An den Schlossgarten
  • An das Landtagsgebäude und das Staatsministerium
  • An die Villa Gartenstraße 5, Sitz des NSDAP-Gauleiters und anschließend des britischen Stadtkommandanten und der „Brücke der Nationen“ in Oldenburg
  • An die Lager für Displaced Persons „Ohmstede“, „Wehnen“ „Sandplatz“, „Unterm Berg“ und „Ammerländer Heerstraße“ (heute die „Rennplatz-Siedlung“). Sie bestanden über die Gründung der Bundesrepublik hinaus bis in die 1950er Jahre. zur Unterbringung von bis zu 5.000 Polen, Esten und Letten (meist Fremdarbeiter) und auch nicht-deutsche Flüchtlinge aus den von der Roten Armee besetzten Gebieten. Sie wollten auch 1990 nicht in ihre Heimat zurück und wollten auch in kein anderes westliches Land auswandern. Ihre Nachfahren leben noch heute in Oldenburg.
  • An die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • An die Friedenseiche in Dingstede
  • An den Glockenturm von Wardenburg
  • An den Tilly-Hügel und den Tilly-See, wo im September 1623 das Heer des kaiserlichen Generals Tilly mit 25.000 Soldaten lagerte und drei Wochen lang den Ort Wardenburg plünderte und beschlagnahmte und letztendlich, nach reichen Geschenken des Grafen von Oldenburg, abzog
  • An den Soldatenfriedhof „Sage War Cementery“ in Sage, ein Stadtteil von Großenkneten, in dem knapp 1000 Alliierte, vor allem Flieger, des 2. Weltkrieges beerdigt wurden.
  • An das Areal des heutigen Ortsteils Ahlhorn in Großenkneten, in dem einer der größten Militärluftschiffhäfen im 1. Weltkrieg eingerichtet wurde mit sechs großen Luftschiffhallen, die im Januar 1918 durch ein Explosionsunglück teilweise zerstört wurden. Das Areal des ehemaligen Luftschiffhafens wurde bis 2006 militärisch genutzt.
  • An das Blockhaus auf dem Buhlertsberg im Zentrum der Ahlhorner Fischteiche, wo ein Gaukameradschaftsheim gebaut wurde, das 1945 als Strafgefangenenlager der Britischen Armee genutzt wurde. Heute gehört das Blockhaus der evangelischen Kirche
  • An die Erdgasaufbereitungsanlage im Ortsteil Sage in Großenkneten
  • An die Kleinenknetener Steine und die Visbecker Braut in Wildeshausen
  • An die Alexanderkirche in Wildeshausen
  • An die Zeppelinstraße, in der sich bis nach dem 1. Weltkrieg eine Luftschiffhalle befand, die danach abgerissen wurde.
  • An die Wittekindkaserne in Wildeshausen
  • An das Pestruper Gräberfeld in Wildeshausen
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehemaligen Lazarette
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Flughäfen
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Oldenburg

Alle dunklen Schatten in Oldenburg und dem Kreis Oldenburg werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Oldenburg und der Kreis Oldenburg in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Fröhlich halten die Oldenburger einen Snack beim Grünkohlessen ab. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

So sei es.