Alle Schatten in Potsdam, Brandenburg an der Havel, Treuenbrietzen und dem Kreis Wittenberg werden zu Licht

 

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen in diesem Gebiet.

Ich rufe:

  • Alle Opfer des Slawenaufstandes von 983. Bis zur Elbe wurden die Ortschaften verwüstet.
  • Alle Opfer von Plaue bei Brandenburg an der Havel. Die Burg (heute das Schloss) und das Städtchen waren im 13. und 14. Jahrhundert zwischen dem Markgrafen von Brandenburg und dem Erzbischof von Magdeburg hart umkämpft.
  • Alle Opfer von Plaue im Jahre 1400. Burg und Ort fielen an berüchtigte Raubritter. 1414 befreiten Magdeburger und Brandenburger die Burg und die Stadt von den Raubrittern..
  • Alle Opfer von 1406 in Bad Belzig. Magdeburgische Bischöfe brandschatzten das Belziger Gebiet; dabei wurden auch die Stadt und die Burg teilweise zerstört. Danach wurde die Stadt teilweise erweitert und die Burg wieder neu aufgebaut.
  • Alle Opfer der Hussitenkriege (1419 – 1436)
    • Alle Opfer der Belagerung von Wittenberg in 1429, die die Stadt zwar belagerten, jedoch nicht einnehmen konnten
    • Alle Opfer von Kemberg bei Wittenberg um 1429. Die Stadt wurde gebrandschatzt.
  • Alle Opfer von zwei großen Bränden in Potsdam im 16. Jahrhundert, die der Stadt schwere Schäden zufügten
  • Alle Opfer des Schmalkaldischen Krieges (1546 – 1547)
    • Alle Opfer von Bad Belzig in 1547. Die Stadt wurde von spanischen Truppen teilweise zerstört.
    • Alle Opfer von Coswig, Kreis Wittenberg. Spanische Truppen zerstörten weitgehend den Ort.
  • Alle konfessionellen Auseinandersetzungen, die sich in den evangelischen Ländern entwickelten.
  • Alle Opfer der Pest im 16. und 17. Jahrhundert in Kemberg. Die Krankheit brach insgesamt sieben Mal während dieses Zeitraumes aus.
  • Alle Opfer der Pest in Pretzsch bei Bad Schmiedeberg in 1584
  • Alle Opfer des großen Hochwassers der Schwarzen Elster von 1595
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung. Auch Martin Luther unterstützte die Hexenverfolgung und ihre harten Strafen.
  • Alle Opfer des großen Stadtbrandes von Seyda bei Jessen am 30. Mai 1605.  43 Häuser und viele Scheunen und Ställe wurden vernichtet
  • Alle Opfer des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648)
    • Alle 308 Opfer der Pest in Potsdam in 1631.
    • Alle Opfer von Bad Belzig in 1636. Die Stadt unter der Burg wurde erneut von Kriegswirren heimgesucht und von schwedischen Söldnern fast gänzlich zerstört.
    • Alle Opfer von Plaue bei Brandenburg an der Havel. Die Ortschaft und das Schloss Plaue wurden in erheblichem Maße zerstört, jedoch wieder aufgebaut.
    • Alle Opfer von Potsdam. Am Ende des Krieges verblieben nur 700 Einwohner in der Stadt. Davor waren es ca. 2000. 1660, als Potsdam Residenzstadt wurde, waren immer noch 119 von 198 Häusern unbewohnt. Erst 1685 konnten aufgrund steigender Immigration, vor allem mit Hugenotten, die Landstriche neu bevölkert werden.
    • Alle Opfer von Kirchmöser, damals ein Dorf, heute Stadtteil von Brandenburg an der Havel. Das damalige Dorf wurde schwer zerstört.
    • Alle Opfer der Zerstörungen und des Niedergangs in Brandenburg an der Havel, die erst nach 1800 aufgeholt werden konnten. Von den 10.000 Einwohnern vor dem Krieg lebten 1648 nur noch 3.000. Die Ansiedlung von Hugenotten in 1685 brachte mit der Gerberei und Lederverarbeitung eine wirtschaftliche Belebung; eine reformierte Gemeinde entstand.
    • Alle Opfer von Schmerzke (Brandenburg an der Havel). Nach dem Krieg lebten hier nur noch sieben Menschen.
    • Alle Opfer von Coswig im Kreis Wittenberg. Im Ort hielten sich Wallensteins Truppen auf.
    • Alle Opfer von Treuenbrietzen im Kreis Potsdam-Mittelmark. Ein Großteil der mittelalterlichen Bausubstanz wurde zerstört und die Bürger der Stadt bauten auf den Grundmauern der Ruinen größtenteils Dielenhäuser auf.
    • Alle Opfer von Kemberg. Schwere Verheerungen, mehrere Elbhochwasser und Stadtbrände führten dazu, dass die Bevölkerung von über 1.000 auf kaum mehr als 100 um das Jahr 1638 sank. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts stieg die Einwohnerzahl wieder auf über 1.000.
    • Alle Opfer von Trebitz bei Bad Schmiedeberg. Die Einwohner hatten durch durchziehende Heere besonders schwer zu leiden. Der Krieg brachte den Ort gänzlich herunter, Schloss, Kirche und fast alle Gehöfte brannten ab und mehrere umliegende Ortsteile wurden zu Wüstungen. Von ursprünglich 16 Hüfnern und 31 Kossäten waren 1651 nur noch 4 Einwohner übrig, der Rest war umgekommen oder noch auf der Flucht.
    • Alle Opfer von Groß-Naundorf bei Annaburg, das von schwedischen Truppen verwüstet wurde
    • Alle Opfer von Klossa bei Jessen, das zeitweise vollständig entvölkert war.
    • Alle Opfer von Löben, wo nur die zum Amt Annaburg gehörende Mühle und ein Gartenhäuschen den Krieg überstanden. Schloss Annaburg wurde mehrfach geplündert. Zwischen 1637 und 1644 soll Löben zeitweise vollständig entvölkert gewesen sein.
    • Alle Opfer von Gräfenhainichen bei Wittenberg in 1637. Schwedische Truppen zerstörten fast vollständig den Ort. Mauerreste des Schlosses sind heute noch sichtbar.
    • Alle Opfer von Pretzsch bei Bad Schmiedeberg. Die Schweden wollten den Ort dem Erdboden gleichmachen und zerstörten ihn fast vollständig. Eingemauerte Kanonenkugeln in der Schlossmauer künden noch heute davon. Von vor 1634 vorhandenen 146 Bauernhöfen existierten nach der Belagerung durch die Schweden noch ganze 12. Die umliegenden Orte hatten ähnliches Leid zu ertragen. Merschwitz wurde zum Beispiel völlig ausgelöscht. Zu alledem brach um 1637 infolge der Zustände erneut die Pest aus.
    • Alle Opfer von Mönchenhofe bei Jessen. Schwedische Truppen plünderten und brannten den Ort nieder. Erst im Jahr 1653 wurde Mönchenhöfe und die umliegenden Orte wiederbesiedelt.
    • Alle Opfer von Elster bei Wittenberg, das verwüstet wurde
    • Alle Opfer von Holzdorf bei Jessen. Der Ort brannte ab und lag bis zum Jahr 1653 wüst.
    • Alle kleineren Orte der Umgebung von Wittenberg, die unter Brandschatzungen zu leiden hatte. Deren Bevölkerung suchte in den schützenden Mauern der Stadt Zuflucht. Nahrungsmangel, der mit der häufig in der Stadt grassierenden Pest einherging, dezimierte die Bevölkerung, so dass zusätzliche Sterbebücher angelegt werden mussten. Dennoch konnte die Stadt sich 1637 gegen die Angriffe der Schweden wehren. Als diese ihr Ziel nicht erreichten, brannten sie am 17. Januar die hölzerne Elbbrücke nieder.
    • Alle Opfer von Seyda sowie vieler Orte dieser Gegend, die abwechselnd von kaiserlichen und schwedischen Truppen geplündert wurden. Das für Seyda schlimmste Jahr in diesem Krieg war 1637.
    • Alle Opfer von Kakau bei Wörlitz. Am 4. März 1637 wurde der Ort von schwedischen Truppen niedergebrannt und blieb danach für längere Zeit wüst.
    • Alle Opfer von Gentha bei Jessen in 1637, als schwedische Truppen den Ort vollkommen verwüsteten. Insgesamt sollen von den ursprünglichen Einwohnern nur zwei Witwen und zwei Witwer überlebt haben. Der Wiederaufbau dauerte bis 1695.
    • Alle Opfer von Bleddin bei Globig (Kemberg) in 1637. Der Ortsteil Bleddin wurde durch schwedische Truppen fast vollständig zerstört.
    • Alle Opfer der militärischen Handlungen und ihre Folgen in Wittenberg, die Auswirkungen auf das Umfeld der Universität hatten. Die Verrohung der Menschen führte des öfteren zu Zusammenstöße der Studenten mit den in Wittenberg ansässigen Söldnern, die meist blutig endeten. Hinzu kamen die einsetzenden Hexenprozesse, wodurch etliche Menschen einen qualvollen Tod auf dem Scheiterhaufen oder dem Schafott auf dem Wittenberger Marktplatz fanden.
  • Alle Opfer der Nordischen Kriege (1655 bis 1721), geführte Kriege in Nord-, Mittel- und Osteuropa um die Vorherrschaft im Ostseeraum
    • Alle Opfer der schwedischen Besatzung von Wittenberg
  • Alle Opfer des schweren Feuers in 1693 in Pretzsch bei Bad Schmiedeberg. Es vernichtete nahezu die Hälfte aller Häuser.
  • Alle Opfer von Seyda bei Jessen bei einem zweiten großen Stadtbrand am 28. August 1708. 22 Häuser und die Kirche gingen in Flammen auf.
  • Alle Opfer von Globig bei Kemberg. 1738 verwüstete ein Großfeuer nahezu das gesamte Dorf
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763)
    • Alle Opfer von Seyda. Bereits am 2. Tage (30. August 1756) wurde der Ort von preußischen Truppen besetzt, die von Trebbin kommend am Vortage die preußisch-sächsische Grenze überschritten hatten und auch am Folgetag bei Morxdorf und Mellnitz kampierten.
    • Alle Opfer von Pretzsch in 1759. In der nördlichen Grenzregion der Kriegsparteien Sachsen und Preußen, fand ein entscheidendes Gefecht am Golmer Berg statt. Als Vergeltungsmaßnahmen waren hernach Plünderungen in Pretzsch und der Umgebung an der Tagesordnung. Das Schloss wurde zu einem Lazarett für den andauernden Krieg umgewandelt.
    • Alle Opfer von verschiedenen Besatzern in Wittenberg
    • Alle Opfer der preußischen Armee, die die Vorstädte von Wittenberg abbrannte, um freies Schussfeld zu haben. Daraufhin wurde Wittenberg von der Reichsarmee am 13. Oktober 1760 derart beschossen, dass das Schloss und dessen Kirche völlig niederbrannten. Ein großer Teil der Häuser war zerstört. Auch die ursprüngliche Thesentür an den Schlosskirche, an die Martin Luther seine 95 Thesen anschlug, wurde ein Opfer der Flammen.
    • Alle Opfer von Trebitz bei Bad Schmiedeberg. Die Not war so groß, dass 1764 anstelle von jährlich etwa 30 bis 40 Menschen 100 starben.
  • Alle Opfer von Schmerzke bei Brandenburg an der Havel in den Jahren 1757 und 1775, in denen das Dorf mehrmals vollständig abbrannte und immer wieder aufgebaut wurde
  • Alle Opfer von Klein-Kreutz in Brandenburg an der Havel in 1778. Ein Brand zerstörte wesentliche Teile des Ortes. Drei von vier Vollbauernhöfen und 17 von 20 Kossätenhöfe wurden ein Opfer der Flammen.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
    • Alle Opfer der Besetzung von Potsdam durch Truppen Napoleons ab dem 22. Oktober 1806. Die nachhaltige Wirkung der Besatzungszeit belastete die Bevölkerung schwer und warf die Stadt in ihrer Entwicklung für lange Zeit zurück.
    • Alle Opfer der Besetzung von Brandenburg an der Havel durch französische Truppen von 1806 bis 1808. Napoleon zwang besetzte Städte, sich hoch zu verschulden; so auch Brandenburg. Die Schulden konnten erst im 19. Jahrhundert getilgt werden.
    • Alle Opfer der Schlacht am Hagelberg am 27.8.1813 in Bad Belzig. Preußen und Russen besiegten dort die Franzosen und Sachsen, die auf französischer Seite kämpften. Dabei, liefen die Sachsen auf die preußische Seite über. Die russischen Kosaken verfolgten danach die Franzosen und überfielen sie in Wiesenburg, so dass die Truppen praktisch aufgehört hatten zu existieren.
    • Alle Opfer von Trebitz bei Bad Schmiedeberg, wo riesige Gräueltaten geschahen. Franzosen spielten sich als Besatzer auf.
    • Alle Opfer der Franzosen in 1806, die in Pretzsch bei Bad Schmiedeberg eintrafen, den Einwohnern mit Gewalt ihre Habseligkeiten nahmen und den Ort plünderten. Nachdem in der Schlacht von Wartenburg die Franzosen wieder zurückgedrängt wurden, kam es auch in Pretzsch zu kleineren Kampfhandlungen. Kanonenkugeln aus der Zeit finden sich in der Mauer des Hauses in der Elbstraße.
    • Alle Opfer von Horstdort bei Oranienbaum. Preußische und Französische Truppen zogen durch den Ort und 1806 wurde die Kirche von Franzosen beraubt.
    • Alle Opfer der Einquartierungen der französischen Truppen in Wittenberg. Wittenberg wurde zu einem französischen Durchgangsquartier, wobei die Bürger für die Versorgung aufkommen mussten. Insgesamt zogen 160.000 Franzosen durch die Stadt. 60.000 Soldaten waren ständig als Besatzung im Ort. Am 6. April 1813 ließen Franzosen die Häuser in den Vorstädten, die Bäume und Zäune, die die Festungsstadt umgaben, auf 900 Schritt niederreißen, um freies Schussfeld zu schaffen.
    • Alle Opfer unter Preußen und Franzosen, als am 25. September 1813 die Preußen die Gegner in der Festung Wittenberg angriffen. In der Stadt selbst herrschte immer mehr Not, die Wasserversorgung war zerstört und die Lebensmittel wurden rationiert. Zerstörung, Not, Elend, Krankheit und Hunger waren in der Stadt durch die Belagerung an der Tagesordnung.
    • Alle Opfer von Lindwerder bei Jessen. Während der Befreiungskriege in den Jahren 1813–1815 wurde der Ort über zehn Tage lang von französischen Truppen besetzt; alle Anwohner flüchteten, kehrten jedoch nach dem Abzug der Truppen in den Ort zurück.
    • Alle Opfer der russischen Kosaken, die am 7. März 1813 in Seyda bei Jessen erschienen, und der preußischen Husaren, die am 12. März 1813 kamen. Von Anfang März 1813 bis Ende Juli mußte der Ort russische und preußische Truppen verpflegen. Am 3. September 1813 rückten 6 bis 7.000 Preußen in Seyda ein und nahmen hier und in den umliegenden Orten Quartier.
    • Alle Opfer der Schlacht von Großbeeren am 23. August 1813, in der die Preußisch-russischen Koalitionstruppen die französischen Truppen und ihre sächsischen Verbündeten schlugen und damit Berlin vor der Besetzung durch Napoleon bewahrten.
    • Alle Opfer von Bad Belzig. Alle Opfer russischer Kosaken, die im Ort einquartiert waren.
    • Alle Opfer vom 5. September 1813 in der Schlacht bei Zahna im Kreis Wittenberg zwischen Franzosen und Preußen, wobei die Preußen große Verluste erlitten.
    • Alle Opfer des Preußischen Angriffes auf französische Truppen bei Gadegast, Kreis Wittenberg. Die Preußen wurden bis Seyda verfolgt. Das Hauptquartier der Franzosen befand sich auf den Höhen südlich von Naundorf bei Seyda und fünf Kilometer nördlich von Seyda. Dorthin hatten die Bewohner aller umliegenden Dörfer Abgaben zu liefern. Am Morgen des 6. September durchzogen die französischen Truppen Seyda.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Dennewitz am 6.9.1813. Danach zogen wieder viele Franzosen, von den Preußen geschlagen, in größter Unordnung durch Seyda in die Elbfestung Wittenberg. .
    • Alle Opfer von Löben bei Wittenberg, wo Franzosen, die nach der Schlacht bei Dennewitz mit dem größten Teil der sächsischen Truppen den Ort durchzogen, die Elsterbrücke zerstörten und durch Annaburg nach Torgau weiterzogen.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Wartenburg bei Wittenberg am 3.10.1813, in der sich Preußen und Franzosen bekämpften. Mehrere Gefechte dieser Schlacht fanden bei Globig und Bleddin statt.
    • Alle Opfer von Kakau bei Oranienbaum-Wörlitz im 4. Koalitionskrieg. Der Ort wurde Opfer von Truppendurchmärschen und Plünderungen
    • Alle Opfer vom 12. Januar 1814 in Wittenberg. Die von Franzosen besetzte Stadt wurden von Preußen intensiv beschossen und die Stadt erstürmt. Vor allem auf französischer Seite gab es hohe Verluste und alle 259 Häuser in den Vorstädten Wittenbergs und 37 Häuser in der Innenstadt wurden zerstört. 100.000 Bäume waren den Schussfeldmaßnahmen der Franzosen zum Opfer gefallen, so auch die Luthereiche. Die Sterblichkeit war seit Oktober 1813 viermal größer als üblich, so dass sich die Bevölkerungszahl der Stadt um ein Drittel verminderte.
  • Alle Opfer der Hochwasser der Schwarzen Elster in den Jahren 1818, 1838, 1845, 1926, 1927 und 1940
  • Alle Opfer von Klein-Kreutz in Brandenburg an der Havel. 1823 vernichtete erneut ein Brand große Teile, darunter das Vorwerk, vier Bauern- und 13 Kossätenhöfe, die Schule und weitere Häuser
  • Alle Opfer von Kirchmöser bei Brandenburg an der Havel am 15. September 1832. Ein Großfeuer vernichtete einen erheblichen Teil des Dorfes.
  • Alle Opfer der Märzrevolution und der „Potsdamer Meuterei“ in 1848
  • Alle Opfer von Lindwerder bei Jessen am 25. September 1859. Ein Feuer brach aus, das mehrere Gebäude vernichtete
  • Alle Opfer des Ortes Grabo bei Jessen. In 1890 wurde der Ort durch ein Hochwasser vollständig überflutet.
  • Alle Opfer des Ortes Grabo am 27.9.1898. Ein Feuer zerstörte weite Teile des Ortes. Auch die Gemeindechronik fiel dem Feuer zum Opfer
  • Alle Gefallenen, Getöteten, Verunglückten, Hingerichteten im 1. Weltkrieg,
    • Alle Opfer der Inflation, des Hungers und der wirtschaftlichen Not im und nach dem 1. Weltkrieg
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
  • Alle Opfer des Nitriumwerkes in Zschornewitz bei Gräfenhainichen bei Wittenberg. Die Anlagen explodierten am 17. Juni 1917. Es gab 24 Tote und 2 Tote im nahen Kraftwerk.
  • Alle Opfer der verheerenden Flutkatastrophen in den Jahren 1926 und 1927, bei denen bis zu 144 Hektar Land in Mönchenhöfe im Landkreis Wittenberg unter Wasser standen,
  • Alle Opfer der Verfolgung von Juden und Zigeunern
  • Alle Opfer des Reinsdorfer Sprengstoffwerkes WASAG bei Wittenberg. Am 13. Juni 1935 ereignete sich im Werk das schwerste Explosionsunglück seit Bestehen. Dabei kamen über 100 Menschen ums Leben und große Teile des Werkes wurden zerstört.
  • Alle Opfer unter KPD und SPD-Leuten. Alle Hingerichteten im Zuchthaus Brandenburg-Görden, oft Widerstandskämpfer. Allein zwischen 1940 und 1945 wurden 1772 Menschen dort hingerichtet
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Vermissten, Hingerichteten, Verhungerten, Erfrorenen im 2. Weltkrieg (1939 . 1945)
    • Alle Opfer der Explosion am 14. November 1944 im Werk der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff AG (WASAG) in Coswig bei Wittenberg, bei der 94 Menschen ums Leben kamen.
    • Alle Opfer der Luftangriffe 1944/1945 in Brandenburg an der Havel, die vor allem die Industriebetriebe zerstörten.
    • Alle Opfer der Bombardierung von Potsdam am 14.4.1945. Es traf vor allem die wunderschöne historische Altstadt. Die südliche Altstadt wurde total zerstört, die bedeutendsten Bauwerke mit dem Stadtschloss gingen in Flammen auf oder brannten im Laufe der Nacht durch Funkenflug aus. Auch einige kleinere Stadtviertel, wie der Neue Markt mit den Barockhäusern und das Holländische Viertel erlitten Schäden.
    • Alle Opfer der Bodenkämpfe im April 1945 in Brandenburg an der Havel, die erhebliche Zerstörungen im Stadtgebiet verursachten.
    • Alle Opfer der Sowjets, die die Stadt Potsdam beschossen. Der Turm der Heiligengeistkirche brannte bis auf einen Stumpf nieder, die Nikolaikirche erhielt so schwere Schäden, dass sie erst 36 Jahre später wieder eingeweiht werden konnte.
    • Alle Opfer zahlreicher Fliegerangriffe auf Wittenberg. Obwohl die Bomberverbände hauptsächlich Berlin anflogen, beschädigten 1944 anglo-amerikanische Bombenabwürfe im östlichen Teil der Stadt mehrere Häuser, den Bahnhof und zerstörten das Kino in der Mittelstraße.
    • Alle 14 russische Fremdarbeiter und der Dolmetscher, die im Wald von Naderkau und Schleesen bei Kemberg gegen Ende des Krieges erschossen wurden.
    • Alle 127 italienische Kriegsgefangene beim Einmarsch der Roten Armee in Treuenbrietzen, die 1945 von der Wehrmacht erschossen wurden.
    • Alle ca. 1000 Opfer des Massakers an der Bevölkerung von Treuenbrietzen am 23.4.1945. An alle Männer des Ortes, die von russischen Soldaten in den Wald getrieben und getötet wurden, und an die verbleibende Bevölkerung, die gequält und erschossen wurde. An alle Opfer des Spießrutenlaufens und der Frauen und Mädchen, die vergewaltigt, gequält und zutiefst gedemütigt wurden.
    • Alle Opfer nach dem Einzug der sowjetischen Soldaten in 1945 und alle Einwohner, die verhaftet und in sowjetische Gefangenenlager deportiert wurden. In allen ostdeutschen Städten kam es zu Übergriffen auf die Zivilbevölkerung. Erst allmählich konnten die chaotischen Zustände beendet werden.
  • Alle Opfer der Euthanasie. Alle Opfer der Brandenburgischen Psychiatrischen Landesanstalt Görden (heute die Landesklinik für Psychiatrie) in der Anton-Saefkow-Allee. Die Klinik war Herkunfts- und Zwischenanstalt der Euthanasie-Aktion T4.
  • Alle Deutsche, die von Russen wegen vermeintlichen Kriegsverbrechen hingerichtet oder in Arbeitslager deportiert wurden. Sie fielen Schauprozessen zum Opfer. Größtenteils wurden sie Jahre später rehabilitiert.
  • Alle Opfer von Grenzzwischenfällen in der ehem. DDR
  • Alle Betroffenen des Hochwassers von Elbe und Schwarze Elster in  2002 und 2010
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Werwölfe
  • Alle deutschen Kriegsgefangenen, die teilweise nicht zurück kamen
  • Alle in russische Gefangenschaft geratenen Soldaten aus dem deutschsprachigem Raum, aus der viele nicht zurückkamen
  • Alle Einwohner, die in den sogenannten „Rheinwiesenlagern“ umkamen
  • Alle Unfalltote, alle Selbstmörder, alle Verunglückte, alle Gefolterte, alle Hingerichtete
  • Alle Trümmerfrauen, die hart arbeiten mussten.
  • Alle vergewaltigten Frauen, Mädchen und Kinder zu allen Zeiten
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle diffamierten Homosexuellen und Lesben
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer der Jugendämter in Sachen „Kinderklau“
  • Alle weiteren, nicht genannten Opfer in Potsdam, Brandenburg an der Havel, Treuenbrietzen und im Kreis Lutherstadt Wittenberg,.

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, verschleppt, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben, auch wenn es sehr schwer fällt. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Im Anschluss möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten in Potsdam, Brandenburg an der Havel, Treuenbrietzen und im Kreis Lutherstadt Wittenberg, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An alle Hauptbahnhöfe und an das Viertel um den Hauptbahnhof von  Potsdam, Wittenberg und Brandenburg an der Havel
  • An den Dom und die Dominsel in Brandenburg an der Havel
  • An das Alte Rathaus von Potsdam
  • An alle Straßen und Gassen der Altstädte
  • An den Alten Markt in Potsdam
  • An den Wittenberger Marktplatz, wo die vermeintlichen Hexen verbrannt wurden
  • An das Lutherdenkmal auf dem Marktplatz von Wittenberg
  • An Schloss Sanssouci und das Neue Palais im Park Sanssouci
  • An Schloss Charlottenhof in Potsdam
  • An das Lutherhaus und das Augusteum in Wittenberg
  • An die Leucorea, Standort der Universität Wittenberg
  • An die Wittenberger Schlosskirche
  • An Schloss Annaburg
  • An Schloss Hemsendorf bei Jessen
  • An die Lichtenburg in Prettin bei Annaburg
  • An das Wasserschloss Reinharz bei Bad Schmiedeberg
  • An Schloss Pretzsch bei Bad Schmiedeberg, ab 1829 ein Militärwaisenhaus für verwaiste Kinder von preußischen Soldaten. Auch heute ist es noch ein Kinder- und Jugendheim. Während der NS-Zeit war dort auch die „Grenzpolizeischule Pretzsch/Elbe“. Sie diente 1937/38 als Schulungsort für die Eingliederung der SS-Grenz- und Wacheinheiten in die reguläre Grenzpolizei der Gestapo
  • An das Belvedere auf dem Klausberg in Potsdam
  • An das Brandenburger Tor und das Nauener Tor in Potsdam, Teile der ehem. Stadtmauer
  • An das Slawendorf auf der Dominsel in Brandenburg an der Havel
  • An die Friedenswarte in Brandenburg an der Havel
  • An das Potsdamer Stadtschloss und den Landtag Brandenburg
  • An Schloss Bablesberg in Potsdam
  • An den Cecilienhof in Potsdam
  • An die Garnisonskirche, die Nikolaikirche  und die St. Peter und Paul-Kirche in Potsdam
  • An Schloss Golm in Potsdam
  • An Schloss Coswig, das zeitweise ein Gefängnis war, im Landkreis Wittenberg
  • An das Jagdschloss Stern in Potsdam
  • An Schloss Marquardt in Potsdam
  • An den Rathenower Torturm im Brandenburg an der Havel
  • An den Steintorturm in Brandenburg an der Havel
  • An das Areal des ehem. Opel-LKW-Werkes in Brandenburg an der Havel, das von Russen geplündert wurde
  • An die St. Katherinen und die St. Gotthardtkirche in Brandenburg an der Havel
  • An die St. Johanniskirche mit dem Kloster in Brandenburg an der Havel
  • An das Kloster St. Pauli in der Neustadt von Brandenburg an der Havel, heute das Archäologische Landesmuseum Brandenburg
  • An den Luftschiffhafen Potsdam, heute ein Sportplatz und eine Regattastrecke, davor eine Produktionshalle für Luftschiffe, die nach dem 1. Weltkrieg von Franzosen geplündert wurde.
  • An die Universität Potsdam
  • An das Lager südlich des Selterhofs in Treuenbrietzen, in dem 1943 2443 Kriegsgefangene untergebracht wurden
  • An den Wasserturm von Kirchmöser bei Brandenburg an der Havel
  • An alle Kasernen der Roten Armee
  • An die Kaserne auf dem Kahleberg und an die Havellandkaserne in Eiche bei Potsdam
  • An die Stadtteile Schlaatz, Waldstadt und Drewitz in Potsdam
  • An das Zisterzienserkloster Lehnin
  • An die Glienicker Brücke in Potsdam
  • An den Flughafen Brandenburg-Briest, der nach dem 2. Weltkrieg zunächst bis 1948 ein Internierungslager des Innenministeriums der Sowjetunion (NKWD) wurde. Ab 1949 diente er wiederhergerichtet als Stützpunkt der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Stationiert waren bis 1953 Jagdflieger- und bis 1956 Schlachtfliegereinheiten.
  • An das Zuchthaus Brandenburg-Görden
  • An den Flugplatz östlich des Ortes Holzdorf bei Jessen. In 1982 wurde das Jagdfliegergeschwader 1 der NVA dorthin verlegt.
  • An die Cranach-Höfe in Wittenberg, in denen sich Werk- und Wirkungsstätten des Malers Lucas Cranach befanden
  • An das Areal der ehem. Arado Flugzeugwerke in Wittenberg. Heute ist im ehemaligen Verwaltungsgebäude das Finanzamt Wittenberg; mehrere ehemalige Werkstattgebäude wurden zu Wohnhäusern umgebaut.
  • An das Melanchthon-Haus in Wittenberg
  • An das Außenlager des KZ Sachsenhausen in Wittenberg
  • An das Areal von Kapen bei Oranienbaum, das ab 1935 als Truppenübungsplatz verwendet wurde. Zudem wurde eine Munitionsanstalt errichtet, die Heeresmunitionsanstalt Kapen. 1936 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft ein Chemiewerk errichtet, in dem Sprengstoffe und Zubehör sowie weitere Rüstungsgüter konfektioniert wurden. Das Gelände war auch nach der Wende stark kontaminiert. 1945 wurden die Kasernen und der Truppenübungsplatz sowie das Forsthaus von der sowjetischen Armee übernommen. 1948 wurde im Chemiewerk die Konfektionierung von Sprengstoffen und Zubehör wieder aufgenommen. Es wurden angelieferte Sprengstoffe weiterverarbeitet, u.a. erfolgte hier die Produktion der Selbstschussanlagen, welche an der innerdeutschen Grenze zum Einsatz kamen. Die Kapenmühle wurde als eine Basis der Hauptverwaltung VIII des Ministeriums für Staatssicherheit genutzt. 1991 entstand auf dem Gelände des Chemiewerkes der „DESSORA“-Gewerbepark.
  • An das Jessener Schloss und Rathaus
  • An den Wörlitzer Park
  • An Schloss Oranienbaum
  • An alle Seen in Potsdam und Brandenburg an der Havel
  • An alle Schiffe in der Elbe
  • An die Stadtteile Hohenstücken und Brandenburg Nord in Brandenburg an der Havel
  • An die militärischen Anlagen in Bornstedt und dem Bornstedter Feld in Potsdam, die von 1945–93 von der Roten Armee genutzt wurden. Noch heute werden dort bei Bauarbeiten regelmäßig vergessene Kriegsmaterialien gefunden.
  • An die „Verbotene Stadt“ in Potsdam, ein Villenviertel, das nach dem 2. Weltkrieg für die Bevölkerung gesperrt war, da sich hier die Rote Armee und der KGB in der Villa Quandt eingerichtet hatten.
  • An die Brandenburger Eisenwerke in Kirchmöser in Brandenburg an der Havel, wo auch Panzerteile und Panzer produziert wurden. Die Fertigungsanlagen des Panzerwerkes wurden sofort nach Kriegsende geplündert und in die UDSSR gebracht.
  • An das Jägertor in Potsdam
  • An die preußische Garde-Ulanen-Kaserne und die ehemalige Unteroffiziersschule in der Jägerallee, das historische Amtsgericht Potsdam in der Hegelallee in Potsdam
  • An die Marienkirche in Bad Belzig. In ihr predigte auch Martin Luther im Jahr 1530
  • An alle Schiffe in der Havel
  • An die ehem. Brennabor-Werke AG in Brandenburg an der Havel,  die 1945 von Russen geplündert wurden und dadurch schließen musste.
  • An das Quanzgut in der Quenzsiedlung bei Brandenburg an der Havel, wo einst im Ersten Weltkrieg das Gefangenenlager stand und von der Außenwelt hermetisch abgeschirmt war. Von 1938 bis 1943 wurde das Lager als Gefangenenlager genutzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden im Gefangenenlager am Quenz unter sowjetischer Militäraufsicht deutsche Kriegsgefangene interniert. Ein Teil wurde als Auffanglager für Zwangsarbeiter, Flüchtlinge, Umsiedler oder Vertriebene genutzt.
  • An das KZ-Außenlager des KZ-Ravensbrück mit weiblichen Häftlingen, die in Bad Belzig in der örtlichen Munitionsfabrik arbeiten mussten.
  • An alle Stadtmauern
  • An alle Kriegsgräber und Massengräber, von denen wir nichts wissen
  • An alle Kliniken, die im Euthanasieprogramm eingebunden waren
  • An die Plattenbausiedlungen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle Moscheen und anderen kultischen Einrichtungen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehemalige Lazarette
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien
  • An alle Jobcenter
  • An alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen nach dem 1. und dem 2. Weltkrieg
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Kriegsgefangenenlager für deutsche Soldaten in der Nachkriegszeit
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Potsdam, Brandenburg an der Havel, Treuenbrietzen und der Kreis Wittenberg.

Alle dunklen Schatten in Potsdam, Brandenburg an der Havel, Treuenbrietzen und dem Kreis Wittenberg werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. Alle Streifen am Himmel verschwinden und er wird klar. Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen dieser wunderschönen Gebiete, bis alles in einem weißen, allesdurchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über das Gebiet hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich und feiern. Die Kulturgüter von Potsdam und Wittenberg erscheinen prachtvoller und Brandenburg an der Havel mit den wunderschönen Seen wird schöner. Langsam werden die Plattensiedlungen nicht mehr gebraucht und abgerissen. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

So sei es.