Alle Schatten in Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter und Wolfenbüttel werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer im Jahr 1200 von Rüningen, ein Stadtteil von Braunschweig. Die Siedlung wurde bei Kampfhandlungen zwischen dem Welfen und den Staufern um die deutsche Königskrone niedergebrannt.
  • Alle Pestopfer im Jahr 1350 in Braunschweig
  • Alle Opfer des Lüneburger Erbfolgekrieges am 24. Juni 1372 bei Heßlingen, Stadtteil von Wolfsburg, wo es zu einer Feldschlacht kam
  • Alle Opfer von 1380 in Rüningen und anderen Dörfern im Gebiet um Braunschweig, die von Raubrittern geplündert wurden.
  • Alle Opfer der Schlacht am Thieder Lindenberg am 3. und 4. September 1381. Braunschweig wurde von dem Truppen des Göttinger Herzogs und dem Landadel überrannt Etwa ein Dutzend Dörfer gingen dabei in Flammen auf.
  • Alle Opfer der „Braunschweiger Schichten“ (revolutionäre Bürgerunruhen)
    • Alle Opfer der ersten „Schicht“ (1293/94), die „Schicht der Gildenmeister“. Es war ein Drängen der Handwerkerzünfte auf eine Beteiligung an der Stadtregierung
    • Alle Opfer der zweiten „Schicht“ (1374 bis 1380), die „Schicht des Rates“, ausgelöst durch die hohe Verschuldung der Stadt. In der Folge kam es in der Stadt zu schwersten wirtschaftlichen Problemen.
    • Alle Opfer der dritten „Schicht“ (1445–1446), die Schicht der „ungehorsamen Bürger“, ausgelöst durch die Unzufriedenheit der Gemeinden
    • Alle Opfer der vierten „Schicht“ (1487–1489), die „Ludeke Hollants Schicht“. Eine Geldentwertung belastete vor allem die ärmeren und nicht zunftfähigen Bürger, was zu Ausschreitungen in der Stadt führte. Die Aufständischen ernannten Ludeke Hollant zu ihrem Anführer.
  • Alle Opfer von Timmerlah, ein Stadtteil von Wolfsburg, Ende des 14. Jh. Der Ort war außerhalb der städtischen Befestigung und musste im Laufe der Zeit viele Plünderungen und Brandschatzungen erleiden.
  • Alle Opfer von Stöckheim, ein Stadtteil von Braunschweig, noch vor dem 30-jährigen Krieg. Die Lage zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel führte nahezu regelmäßig zu Belagerungen, Brandschatzungen oder der Zwangsversorgung von Söldnern.
  • Alle Opfer der Truppen von Heinrich der Löwe und seinen Nachfahren. Die Truppen brannten im Jahre 1432 Stöckheim nieder.
  • Alle Opfer der Hildesheimer Bierfehde (1481 bis 1486). Salzgitter-Bad wurde von Truppen aus Goslar und Braunschweig belagert. Dabei wurden die hölzerne Marienkirche von Salzgitter und wohl auch die Jacobus-Kirche von Vöppstedt zerstört. Die Marienkirche wurde nicht wieder aufgebaut, die Vöppstedter Kirche wurde in eine Totenkirche umgewandelt. Als Ersatz bauten die Salzgitteraner die St. Mariae-Jakobi-Kirche, die Altstadtkirche von Salzgitter-Bad
  • Alle Opfer des Überfalls und der Plünderung des Ortes Engelnstedt im Kreis Salzgitter in 1492 durch Braunschweiger
  • Alle Opfer der verheerenden Brandkatastrophe in Querum, ein Stadtteil von Braunschweig, im Jahre 1493. Der Ort brannte vollständig nieder.
  • Alle Opfer der Schlacht bei Bleckenstedt (Salzgitter) am 14. Februar 1493. Dabei wurden Rüningen und mehrere Dörfer um Braunschweig gestürmt und teilweise niedergebrannt.
  • Alle Opfer mehrerer Fehden, Verwüstungen und Kriegen im Mittelalter und der frühen Neuzeit in Lebenstedt (Salzgitter), so unter anderem 1495 in der Schlacht zwischen dem Herzog von Braunschweig und der Stadt Braunschweig, 1552 anlässlich der Zerstörung der Burg Lichtenberg und 1519–23 in der Stiftsfehde zwischen dem Hochstift Hildesheim und dem Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel.
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung, so auch alle 114 der Hexerei angeklagten Menschen in Wolfenbüttel
  • Alle Opfer von Bruchtmachtersen (Stadtteil von Salzgitter) in 1521, als der Ort von Hildesheimer Truppen verwüstet wurde.
  • Alle Pestopfer von Klein Heiligendorf, ein Stadtteil von Wolfsburg. Durch das häufige Auftreten der Pest wurde der Ort von seinen Bewohnern verlassen, die in das landwirtschaftlich attraktivere Heiligendorf zogen.
  • Alle Pestopfer von 1529 bis 1598 in Lesse, Ringelheim und Oelber am weißen Wege bei Salzgitter
  • Alle Opfer von Lesse im Kreis Salzgitter. In 1543 wurde der Ort von Braunschweiger Truppen überfallen und vollständig zerstört.
  • Alle Opfer des Schmalkaldischen Krieges (1546 bis 1547), der von Kaiser Karl V. gegen den Schmalkaldischen Bund (ein Bündnis protestantischer Landesfürsten und Städte) geführt wurde. Dabei versuchte der Kaiser, im Heiligen Römischen Reich den Protestantismus zurückzudrängen
    • Alle Opfer der Lutheraner des Schmalkaldischen Bundes in 1531 auf Braunschweiger Seite. Sie zogen gegen das katholische Wolfenbüttel und zogen den Ort Stöckheim bei Braunschweig stark in Mitleidenschaft.
    • Alle Opfer der Truppen des Schmalkaldischen Bundes ab 1542 in Wolfenbüttel. Die Stadt und das Schloss wurden zerstört und die Festungsmauern wurden geschleift. Während der fünfjährigen Besatzungszeit bis 1547 kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen und Zerstörungen durch die schmalkaldischen Truppen.
  • Alle Pestopfer von Lesse im Kreis Salzgitter in 1529, 1597 und 1598.
  • Alle Opfer von Semmenstedt im Kreis Wolfenbüttel. Durch ihre leichte Konstruktion aus Holz, Lehm und Stroh, waren die Häuser mehrmals Opfer heftiger Stürme oder Beute des Feuers, das nicht nur einmal das ganze Dorf vernichtet hat.
  • Alle Pestopfer von 1578 in Ringelheim (Salzgitter)
  • Alle Opfer von Schöppenstedt im Kreis Wolfenbüttel in 1578, als ein Brand 71 Wohnhäuser zerstörte
  • Alle Opfer von Bruchmachtersen und Engelnstedt (Salzgitter) in 1602. Braunschweiger Bürger überfielen und plünderten die Orte während einer Auseinandersetzung mit Herzog Heinrich Julius, der als protestantischer Fürst ein berüchtigter Hexenverfolger und Vertrauter des katholischen Kaisers war.
  • Alle Opfer von Schöppenstedt bei Wolfenbüttel. Braunschweiger überfielen und verwüsteten die Stadt am 14. Mai 1602
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648)
    • Alle Opfer von Leiferde, ein Stadtteil von Braunschweig. Der Ort wurde stark zerstört
    • Alle Opfer der Dänen, die in 1626 in Wolfenbüttel einzogen.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Lutter am Barenberge (ca. 10 km südwestlich des heutigen Salzgitter) vom 17.- 27. August 1626. Die Truppen der Katholischen Liga unter Tilly besiegten die Dänischen Truppen unter König Christian IV. Mit rund 40.000 Kämpfern und 4.000 bis 8.000 Toten war die Schlacht bei Lutter eine der blutigsten kriegerischen Auseinandersetzungen in Niedersachsen
    • Alle Opfer von Schöppenstedt im Kreis Wolfenbüttel. Der Ort wurde zuerst von den Kaiserlichen Truppen, dann von den Dänen und dann wieder von den Kaiserlichen gebrandschatzt.
    • Alle Opfer im August 1626 in Wolfenbüttel. Unmittelbar nach der Schlacht bei Lutter am Barenberge setzten kaiserliche Truppen unter Pappenheim den geschlagenen dänisch-niedersächsischen Truppen nach und belagerten die Landesfestung Wolfenbüttel.
    • Alle Opfer der Belagerungen von Wolfenbüttel in den Jahren 1634 bis 1641.
    • Alle Opfer von Burgdorf, Kreis Wolfenbüttel. Im September 1634 brannten u.a. sechs Häuser ab. In 1640 und 1642 kam es erst durch kaiserliche Truppen, dann durch die Schweden zur fast vollständigen Zerstörung des Ortes.
    • Alle Opfer von Stöckheim und Melverode, Stadtteile von Braunschweig, von 1627 – 1641. 12.000 Mann der Pappenheimschen Truppen wählten Stöckheim als Quartier bei der Belagerung von Wolfenbüttel.
    • Alle Opfer von 1641. Bei Thiede (Salzgitter) wurde die Schlacht um die Festung Wolfenbüttel ausgetragen. Dabei nahmen die Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel und Franzosen, Hessen und Schweden die Erhebung ein, doch der Kampf gegen die bayrisch-kaiserlichen Truppen ging unentschieden aus.
    • Alle Opfer von Gebhardshagen (Salzgitter). Der Ort wurde zuerst von den Kaiserlichen und zuletzt von den Schweden berannt und zerstört. Bei der letzten Einnahme im Jahre 1637 wurde auch die Burg zerstört und niedergebrannt.
    • Alle Opfer der Dörfer des Amtes Salder in Salzgitter, die 1641 bei der Belagerung Wolfenbüttels lagerten
    • Alle Opfer von Salzgitter. Die Stadt wurde von durchziehenden Truppen besetzt und teilweise zerstört worden.
    • Alle Opfer von Geitelde, ein Stadtteil von Braunschweig. Das Dorf wurde teilweise zerstört.
    • Alle Opfer der Plünderungen in Nordsteimke, heute ein Stadtteil von Wolfsburg
    • Alle Opfer von Brackstedt, ein Stadtteil von Wolfsburg, das im Krieg schwer gelitten hat. Von 15 Höfen waren vier Anwesen wüst gefallen, drei Höfe waren abgebrannt und die Inhaber von drei weiteren Höfen waren von schwedischen Soldaten aufgehängt oder durch den „Schwedentrunk“ gefoltert worden. 15 Jahre nach Kriegsende wurden 40 Bewohner auf 12 Höfen gezählt.
  • Alle Opfer der vielen, schweren Belagerungen der Stadt Braunschweig während des 16. und 17. Jahrhunderts durch die braunschweigischen Herzöge. Der Hansebund unterstützte die Stadt sowohl finanziell wie militärisch durch die Entsendung von Einsatzheeren.
  • Alle Opfer der Feuersbrünste von 1604, 1780 und 1798 in Vorsfelde, ein Stadtteil von Wolfsburg, die zahlreiche, damals noch aus Holz bestehende und mit Stroh gedeckte Wohngebäude, zerstörten.
  • Alle Opfer des Herzoges von Braunschweig-Wolfenbüttel, der 1671 die Stadt Braunschweig eroberte.
  • Alle Opfer der erheblichen Zerstörungen in Salzgitter, die ein Brand in 1709 verursachten. Große Bereiche des Kirchplatzes wurden dabei vernichtet.
  • Alle Opfer des großen Feuers von 1711 in Ringelheim im Kreis Salzgitter. Fast alle Häuser Ringelheims wurden zerstört.
  • Alle Opfer von zwei weiteren Großbränden in Salzgitter am 20. September 1720 und am 11. März 1731. 14 bzw. 18 Häuser wurden vernichtet.
  • Alle Opfer der Brandkatastrophe in Querum, ein Stadtteil von Braunschweig, im Jahre 1735. Am dem Tag brannte der Ort fast komplett nieder.
  • Alle Opfer von Völkenrode, ein Stadtteil von Braunschweig, im Jahr 1743. Bei einem großen Brand wurde das Dorf fast vollständig zerstört. Nur zwei alte Häuser sind aus der Zeit davor erhalten geblieben.
  • Alle Opfer von Schöppenstedt im Kreis Wolfenbüttel beim großen Brand von 1743, der über hundert Häuser zerstörte. Er entstand beim Pflaumenmus-Kochen in einer Schmiede. 1749 sollen bereits 208 Wohnungen wiederhergestellt worden sein.
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763). Preußen und Großbritannien/Kurhannover auf der einen und der kaiserlichen-österreichischen Habsburgermonarchie, Frankreich und Russland sowie dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen auf der anderen Seite.
    • Alle Opfer der Besetzung durch französische Truppen in 1757, 1760 und 1761 in Salzgitter. Die Stadt musste insgesamt 23.000 Reichstaler an Kontributionen zahlen
    • Alle Opfer der französische Belagerung von Braunschweig in 1762
    • Alle Opfer von Stiddien (Braunschweig) im Oktober 1761. Während der Belagerung Braunschweigs wurde der Ort ein Konzentrationsgebiet für die Französischen Truppen
    • Alle Opfer durch französische Truppen in Wolfenbüttel
  • Alle 5.509 Soldaten aus den Orten des heutigen Salzgitter, die 1789 von dem Braunschweiger Herzog Karl I als Soldaten und Untertanen an Großbritannien für den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg „vermietet“ wurden. Nach einem Verzeichnis kamen 2.909 Männer nicht zurück.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
    • Alle Opfer der napoleonischen Truppen, die Braunschweig besetzten
    • Alle von Holländern und Dänen in Braunschweig hingerichteten Soldaten in 1809, die als Deserteure betrachtet wurden
    • Alle Opfer der Schlacht bei Ölper (Stadtteil von Braunscheig) in 1809. Napoleonisch-Westfälische Truppen kämpften gegen Braunschweigische Truppen
  • Alle Brandopfer von Brackstedt (im Norden von Wolfsburg) in 1846, in dem sechs der zwölf Höfe abbrannten.
  • Alle Opfer des Hungerjahres 1847. Infolge des Hungers und dem Ende des Flachsanbaus wanderten viele Bürger in die USA aus. Ihr Hoch erreichte die Auswanderungswelle während der Wirtschaftskrise von 1857. Zwischen 1850 und 1930 immigrierten 5 Millionen Deutsche in die USA. Ihr Weg führte über Ellis Island.
  • Alle Opfer der Revolution von 1848/49 in Braunschweig.
  • Alle Opfer in Rühme (Braunschweig) in 1852. Bei einem Brand wurden sechs der elf Hofstellen zerstört
  • Alle Braunschweiger, Wolfsburger, Salzgitterer, Wolfenbütteler, die im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 fielen
  • Alle 71 Gefallenen, die 1906 bei Erdarbeiten im Dorf Heßlingen (heute Wolfsburg) in einem Massengrab entdeckt wurden.
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der Novemberrevolution in Braunschweig (November 1918 bis Mai 1919). Alle Opfer der Revolution am 6.11.1918
  • Alle Opfer der schweren Unruhen in November 1922 durch Hyperinflation, Teuerungswellen, Arbeitslosigkeit und Armut
  • Alle Tote und Verletzte am 18. Oktober 1931 in Braunschweig. Es kam zu Straßenkämpfen mit SA-Leuten.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle ca. 1400 Gefolterten des Stahlhelm-Putsches vom 27. März 1933
  • Alle Hingerichteten von Rieseberg (Ldkr. Helmstedt) am 4. Juli 1933 und alle weiteren verfolgten und inhaftierten KPD- und SPD-Mitglieder
  • Alle Gefallenen, Vermissten, Hingerichteten, Gefolterten, Verunglückten, Erfrorenen, Verhungerten im 2. Weltkrieg
    • Alle Opfer der Luftangriffe auf die Industrie und die Forschung zu Beginn des Krieges in und um Braunschweig
    • Alle Opfer der 42 Luftangriffe von Briten und Amerikaner ab 1943 auf Braunschweig
    • Alle Opfer von Riddagshausen (Stadtteil Braunschweig) am 23. September 1943. Der Ort wurde durch  britische Bomber angegriffen. Dabei wurden das Gebäude des Klosters und etliche Arbeiterhäuser beschädigt und viele Arbeiter getötet
    • Alle Opfer des Bombenangriffes am 30.1.1944 auf Geitfelde.
    • Alle Opfer des Bahnhofes und des großen Flak-Kommandopostens zwischen Stiddien und Geitelde (Stadtteile Braunschweigs), die massiv bombardiert wurden. In der Umgebung waren noch lange sehr viele Bombentrichter zu finden.
    • Alle Opfer der britischen Luftangriffe auf Braunschweig am 15. Oktober 1944, der Tag, an dem das alte Braunschweig unterging. Phosphor- und Brandbomben wurden abgeworfen und 150 Hektar historisches Stadtgebiet standen in Flammen. Braunschweig brannte so intensiv und hell, dass der Feuerschein noch weit entfernt zu sehen war.
    • Alle 95 der 104 Opfer des Luftschutzraumes in der Schöppenstedter Straße 31 in Braunschweig, die wegen Sauerstoffmangel erstickten.
    • Alle unersetzlichen Kulturgüter und –denkmäler, sowie auch Wohnviertel und sogar ganze Straßenzüge aus Braunschweig, die unwiederbringlich verloren gingen
    • Alle Opfer des Bombenabwurfs von Anfang 1945 auf das Großtanklager der Luftwaffe („Lufttanklager“) in Ehmen (Stadtteil von Wolfsburg). Nach dem Ende des Krieges wurden die militärischen Anlagen durch die britische Besatzungsmacht demontiert und geplündert.
    • Alle Opfer der zahlreichen US-amerikanischen und britischen Bombardierungen, die Salzgitter stark zerstörten.
    • Alle Bombenopfer am 11. April 1945 in Wolfsburg. Das VW-Werk wurde Ziel von alliierten Luftangriffen und wurde durch Bomben zu zwei Dritteln zerstört.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Braunschweiger, Salzgitterer, Wolfenbütteler und Wolfsburger, die in den ehemaligen Rheinwiesenlagern waren
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit, Obdachlosigkeit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Stadt, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Braunschweiger, Wolfenbütteler, Wolfsburger und Salzgitterer, die in russische Gefangenschaft gerieten und oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter beim Thema „Kinderklau“
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg und Umgebung

 

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Im Anschluss möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Braunschweiger, Wolfenbütteler und Wolfsburger Hauptbahnhof und an alle weiteren Bahnhöfe und Bahnhofsviertel
  • An die Altstädte von Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter-Bad und an alle Altstädte und Innenstädte der Stadtteile
  • An das Braunschweiger Rathaus und den Burgplatz
  • An die Burg Dankwarderode in Braunschweig und den Löwen
  • An den Braunschweiger Dom
  • An die Magnikirche in Braunschweig
  • An das Braunschweiger Schloss
  • An die Alte Waage, das Altstadtrathaus, den Altstadtmarktbrunnen und das Gewandhaus in Braunschweig
  • An die Wallanlagen in Braunschweig
  • An den Kohlmarkt in Braunschweig
  • An den Hagenmarkt in Braunschweig
  • An das Aegidienkloster in Braunschweig
  • An alle drei Technischen Hochschulen in Braunschweig
  • An den ehemaligen Braunschweiger Landwehr
  • An das Siemenswerk in Braunschweig
  • An alle Forschungseinrichtungen in Braunschweig
  • An das Schloss Richmond in Braunschweig
  • An das Landschaftliche Haus in Braunschweig, heute das Amtsgericht
  • An das AOK-Gebäude in Braunschweig, während der NS-Zeit war es das Gefängnis der Hilfspolizei
  • An den Schriftsassenhof und des Barockgartens in Braunschweig
  • An das Gelände des KZ-Außenlager Schillstraße in Braunschweig, ein Außenlager des KZ Neuengamme
  • An das Volkswagenwerk in Braunschweig
  • An den ehem. Flughafen Broitzem in der Weststadt von Braunschweig
  • An die Weststadt Braunschweig
  • An das Braunschweig-Kolleg
  • An das Schloss Wolfenbüttel
  • An das Rathaus Wolfenbüttel
  • An die Königspfalz Werla bei Wolfenbüttel
  • An das Kloster Dorstadt bei Wolfenbüttel
  • An die Herzogliche Bibliothek in Wolfenbüttel
  • An die Marienkirche, die Johanniskirche, Trinitatiskirche in Wolfenbüttel
  • An das Zeughaus und die Kanzlei in Wolfenbüttel
  • An die Grachten in Wolfenbüttel
  • An die Kaserne am Waldrand im Nordosten von Wolfenbüttel. Sie diente als Garnison für das 36. Flak-Regiment und das „Fallschirm-Infanterie-Bateillon 1“ der Luftwaffe in Braunschweig, die nach dem Krieg von Briten besetzt wurde. Heute ist es der Fachhochschul-Campus für die Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften
  • An das heute als Schwedendamm bezeichnete Gebilde (als leichte Bodenwelle sichtbar), das sich nördlich Wolfenbüttels bei Groß Stöckheim unmittelbar vor der Autobahn A 395 befindet. Während des 30-jährigen Krieges errichteten kaiserliche Truppen diesen Damm mit dem Ziel, die Stadt Wolfenbüttel zu fluten.
  • An das Lessinghaus in Wolfenbüttel
  • An das Gelände des ehemaligen KZs Schandelah im Kreis Wolfenbüttel, ein Außenlager des KZ Neuengamme
  • An das Herrenhaus Sickte im Kreis Wolfenbüttel
  • An Schloss Veltheim im Kreis Wolfenbüttel
  • An die Bastion „Corneliusberg“, die Bastion „Joachimsberg“ und die darunter befindlichen Kasematten, die Bastion „Lindenberg“ und deren Kasematten, und die Bastion „Karlsberg“ in Wolfenbüttel
  • An das Rathaus und die Stadthalle von Wolfsburg
  • An das Alvar Aalto Kulturhaus und an das Planetarium in Wolfsburg
  • Alle Schiffe im Mittellandkanal
  • An das Schloss Wolfsburg
  • An die Pauluskirche in Wolfsburg
  • An das Areal der Lagers Hohenstein in Wolfsburg, das für SS-Angehörige in der ersten Hälfte der 1940er Jahre errichtet wurde und aus Holzbaracken bestand. Ab 1945/46 wurde das Hohenstein-Lager von den Alliierten besetzt und als B-Camp bezeichnet. Danach wurde es von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen bewohnt. 1950 wurden die Holzbaracken abgerissen und das Areal wurde bebaut.
  • An den Stadtteil Westhagen in Wolfsburg
  • An das Klinikum der Stadt Wolfsburg
  • An die Porschehütte in Wolfsburg-Klieversberg
  • An den Schillerteich und das Schillerteichcenter in Wolfsburg
  • An das ehem. KZ Arbeitsdorf in Fallersleben und das KZ Außenlager Laagberg in Wolfsburg
  • An den Berliner Platz (Willy-Brandt-Platz) und den ihn umgebenden Hochhäusern in Wolfsburg
  • An das VW-Werk in Wolfsburg
  • An die Hochhäuser in Detmerode (Wolfsburg)
  • An die Burg Neuhaus in Fallersleben (Wolfsburg)
  • An Schloss Fallersleben
  • An die Flüsse Aller, Oker und Fuhse
  • An das Atommüll-Endlager „Schacht Konrad“ bei Bleckenstedt in Salzgitter
  • An das Einkaufszentrum City-Carreé in Salzgitter
  • An die Burg Gebhardshagen in Salzgitter
  • An das Tillyhaus in Salzgitter-Bad
  • An die Saline Salzliebenhalle in Salzgitter
  • An das Kniestedter Herrenhaus (Salzgitter)
  • An die Salzgitter Maschinenbau AG (SMAG)
  • An die Plünderung von 90 % der Hütte in Salzgitter.
  • An das Werk der Blaupunkt und das Werk Volkswagen in Salzgitter
  • An die Robert Bosch Elektronik in Salzgitter
  • An die Stahlwerke Salzgitter AG, heute Teil der Preussag AG, davor Reichswerke Hermann Göring
  • An das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter
  • An das Areal des ehem. KZ Drütte bei Salzgitter – einem Außenlager des KZ Neuengamme
  • An das Gelände der KZ Watenstedt und Salzgitter-Bad in Salzgitter
  • An die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
  • An Schloss und englischen Garten in Ringelheim (Salzgitter)
  • An Schloss Salder in Salzgitter
  • An das Stift Steterburg und die Stiftskirche in Salzgitter-Thiede
  • An das Lager 17 am Nordrand von Bruchmachtersen (Salzgitter). 1940 war es ein Lager für französische Kriegsgefangene, von 1945 – 1946 lebten dort Polen und Italiener. Ab 1946 war es ein Notkrankenhaus für Seuchen und Epidemien. Ende 1946 bis Anfang 1947 wurde das Lager Notaufnahmequartier für Flüchtlinge. Auf dem ehemaligen Lagergelände befindet sich heute ein Einkaufsmarkt.
  • An das Lager 24 in Reppner (Salzgitter). Im Oktober 1940 wurde das Lager für etwa 2000 Kriegsgefangene eingerichtet. Ab März 1942 wurde es als Durchgangslager für sowjetische Arbeiter genutzt. 1943 wurde Lager zum Abschiebelager für verletzte oder kranke Gefangene umfunktioniert, von denen viele starben. Nach Kriegsende diente das Lager als Unterkunft für ausländische Arbeiter, die nicht wieder in ihre Heimat zurückkehrten, und zur Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen.
  • An das Arbeitserziehungslager Hallendorf in Salzgitter, auch Lager 21 Es wurde von den Reichswerken „Hermann Göring“ im März 1940 als Straflager für ausländische Fremdarbeiter und zur Abschreckung und Disziplinierung der deutschen Bevölkerung in der Nähe des heutigen Stadtteils Hallendorf (Salzgitter) errichtet.
  • An das Gefängnis Rennelberg und an alle weiteren JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehemaligen Lazarette
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen.
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Plattenbausiedlungen und Multi-Kulti-Viertel
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzgitter und Wolfsburg

 

Alle dunklen Schatten in Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzgitter und Wolfsburg werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die der Industrie, der Wirtschaft und der Politik, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Städte, bis Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet sind. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Das ehemalige Herzogtum mit den wunderschönen, mittelalterlichen Städten und der Auto- und Stahltechnologie badet in Licht. Die Menschen umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.