Alle Schatten im Kreis Regensburg werden zu Licht

 

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich im Kreis Regensburg befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer von 954 nach einer mehrmonatigen Belagerung der Stadt durch Heinrich I von Bayern. Regensburg wurde erobert und in Brand gesteckt
  • Alle Opfer des über vier Jahrhunderte andauernden Konfliktes der Stadt zwischen den Herzögen des Herzogtums Bayern und den Regensburger Fürst-Bischöfen des Hochstifts Regensburg, deren Territorien das relativ kleine Stadtgebiet von Regensburg umschlossen. Dabei blieb es immer das Ziel der bayerischen Herzöge, die Lebensfähigkeit der Stadt Regensburg zu untergraben, um ihre verlorene Hauptstadt zurückzugewinnen
  • Alle Opfer ab 1330. Es kam zu Unruhen und Aufständen der Zünfte und Handwerker, die von den Patriziern die Beteiligung an der Stadtregierung forderten.
  • Alle Opfer der Raubritter der Burg Brennberg, die die Handelswege der Regensburger Patrizier bedrohten
  • Alle Opfer von 1337 des Bayrischen Angriffes von Kaiser Ludwig IV, der die Stadt Regensburg in das Herzogtum Bayern zurückzuholen wollte
  • Alle Opfer der Pestepidemie von 1347 bis 1353, die einen drastischen Rückgang der Bevölkerung zur Folge hatte
  • Alle Opfer des Städtekrieges (1387–1389), ein Krieg zwischen dem Schwäbischen Bund (zu dem Regensburg gehörte) und den bayerischen Herzögen. Es kam zu militärischen Aktionen im Umland von Regensburg, bei denen das Heer des bayerischen Herzogs die städtischen Weinberge zerstörte und die Stadt Regensburg erfolglos belagerte.
  • Alle Opfer der Hussitenkriege (1419 bis 1436). Alle Opfer der Kämpfe, die sich auch in die Oberpfalz ausweiteten und einen wirtschaftlichen Niedergang der Stadt fortführten, die im Bankrott endete. Es kam zum Abfluss von Kapital und zum Wegzug reicher Familien aus Regensburg
  • Alle Opfer der Blutrache um 1425 zwischen den Rittern des Deutschen Ordens und dem Sohn des Vizedoms von Straubing in Graß. Mit der Eroberung der Burg war Graß schutzlos, Bauern wurden geplündert und viele gefangen genommen.
  • Alle Opfer des Ortes Mangolding in 1455 und 1456. Der Ort wurde durch zwei Kriege stark zerstört.
  • Alle Opfer der Schlacht im Landshuter Erbfolgekrieg (ein Streit um die Erbfolge in Bayern-Landshut) am 12. September 1504, die nahe Bernhardswald auf den sogenannten Hafenreuther Feldern bei Schönberg stattfand.
    • Alle Opfer von Kneiting. Der Ort war im September 1504 Aufmarschgebiet der bayerischen Truppen, die ihr Feldlager auf dem Greifenberg bei Kneiting aufgeschlagen hatten. Von dort aus verheerten die Landsknechte das Umland derart, dass einige Gehöfte in der Umgebung noch fünfzig Jahre später infolge der Kampfhandlungen brach lagen.
    • Alle Opfer der Schlacht von Schönberg bei Wenzenbach am 12.9.1504, als böhmische Söldner in die Oberpfalz einrückten
  • Alle Opfer der inneren Unruhen in Regensburg, die im Jahr 1511 eskalierten, als ein neuer Reichshauptmann berufen wurde. Sie endeten mit der Hinrichtung von ca. 100 Leuten.
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Opfer des jüdischen Viertels von Regensburg, das 1519 samt Synagoge dem Erdboden gleichgemacht wurde und der Friedhof geschändet und geplündert wurde
  • Alle Opfer der Reformation
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648)
    • Alle Opfer der Pest in Wiesent um 1625
    • Alle Opfer der gewaltsamen Besetzung von Regensburg durch bayerische Truppen am 27. April 1632, und der zweijährigen Besetzung der Stadt durch Bayern. Während der Besetzung und beim Ausbau der Stadt zu einer Festung in 1633 wurden viele Einrichtungen und Gebäude der Stadt zerstört, bevor die kriegerischen Ereignisse stattfanden. Dabei ging auch der Vorort Prebrunn in Flammen auf. Alle Opfer von Einquartierungen und Plünderungen. Geldvorräte und Silbergeschirr der protestantischen Bürger wurden konfisziert und eingeschmolzen und Ratsmitglieder verhaftet
    • Alle Opfer von Etterzhausen in 1632. Schwedische Truppen brannten im Jahr 1632 das Dorf mitsamt dem Schloss und der Naabbrücke nieder
    • Alle Opfer von Beratzhausen. Der Ort wurde geplündert und niedergebrannt
    • Alle Opfer im Raum Kneiting. In den Jahren 1632 und 1641 wurde der Ort zum Aufmarschgebiet für die Heere verschiedener Nationen. Infolge der Kriegseinwirkungen nahm die Bevölkerungszahl im Gemeindebereich um mehr als 60% ab und viele Gehöfte standen in der Folgezeit wieder leer
    • Alle Opfer der Orte Nittendorf und Etterzhausen, die schwer verwüstet wurden
    • Alle Opfer von Obertraubling und Gebelkofen. Beide Orte wurden stark zerstört. Viele Höfe gingen in Flammen auf und die Pest besiegelte das furchtbare Kriegselend.
    • Alle Opfer der Zerstörung von Pentling
    • Alle Opfer von Kallmünz. Die Burg wurde zuerst von kaiserlichen Truppen geplündert. Schwedische Truppen setzten sie 1641 in Brand und zerstörten sie endgültig.
    • Alle Opfer im Raum Pettendorf zwischen 1632 und 1641. Es war ein Aufmarschgebiet für die Heere verschiedener Nationen. In der Klosteranlage auf dem Adlersberg quartierten sich Soldaten ein. Infolge der Kriegseinwirkungen nahm die Bevölkerungszahl im Gemeindebereich um mehr als 60 % ab, und viele Gehöfte standen in der Folgezeit leer
    • Alle Opfer des Ortes Eilsbrunn in Sinzing, der von den Schweden fast vollständig zerstört wurde, ebenso wie die Burganlage der Burg Niederviehhausen, von der nur noch der Turm steht.
    • Alle Opfer von Wiesent. Der Ort wurde 1933 von Schweden gebrandschatzt
    • Alle Opfer der Schweden in 1633 in Wörth, die die Hälfte des Marktes verwüsteten
    • Alle Opfer der Eroberung von Regensburg durch ein schwedisches Heer. Die Verteidigung war erfolglos und die Stadt wurde Mitte November 1633 an die Schweden übergeben.
    • Alle Opfer der schwedischen, kaiserlichen, österreichischen und bayerischen Truppen in Regenstauf von 1633 bis 1646.
    • Alle Opfer der Rückeroberung von Regensburg durch ein kaiserlich-bayerisch-ligistisches Heer. Schwedische und städtische Garnisonstruppen verteidigten die Stadt von Mai 1634 bis Juli 1634. Die Verteidigung blieb erfolglos und die Stadt wurde Ende Juli 1634 an Truppen des Kaisers übergeben.
    • Alle Opfer der Schweden im Ort Brennberg im Jahr 1634. Sie verwüsteten und plünderten das Kloster und die Kirche. Anschließend wütete die Pest, wodurch in Brennberg 800 und in Frauenzell 200 Menschen starben.
    • Alle Opfer von Donaustauf. Im Januar 1634 belagerten schwedische Truppen die Burg. Am 21. Januar musste sich die Burgbesatzung wegen Mangels an Pulver ergeben und erhielt die Erlaubnis abzuziehen. Die Burg wurde unterminiert, am 16. Februar 1634 gesprengt und dabei größtenteils zerstört. Die Burg Donaustauf ist seitdem eine Ruine
    • Alle Opfer von Eltheim. Der Ort wurde 1634 zerstört und von der Pest heimgesucht.
  • Alle Opfer des großen Dorfbrandes von 1697 in Hofdorf, der zahlreiche Gebäude und auch die Kirche vernichtete. Überdies wurde Hofdorf auch 1744, 1804 und 1875 von großen Bränden heimgesucht.
  • Alle Opfer des Spanischen Erbfolgekrieges (1702 – 1714)
    • Alle Opfer der Belagerung von Regensburg in 1703 durch den bayrischen Kurfürsten, um diese in sein Fürstentum einzuverleiben.
    • Alle Opfer von 1703 im Raum Kneiting und anderen Bauernorten, die die Soldaten versorgen mussten.
    • Alle Opfer von 1703 im Pettendorfer Raum. Der bayrische Kurfürst belagerte die Reichsstadt Regensburg, um diese seinem Fürstentum einzuverleiben. Die Bauern im Umland wurden herangezogen, um die Soldaten zu versorgen.
  • Alle Pestopfer Anfang des 18. Jh.
  • Alle Opfer von französischen und Österreichischen Soldaten in Brennberg in 1735
  • Alle Opfer des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740–1748), als die männliche Linie der Habsburger ausstarb
    • Alle Opfer von Wörth, als zahlreiche Truppen fremder Nationen dort einquartiert wurden
  • Alle Opfer Ende des 18. Jahrhunderts. Die Stadt Regensburg wurde von schweren innenpolitischen Auseinandersetzungen erschüttert, als ihr ein schwerer Finanzkollapses drohte und die Verantwortlichen verklagt wurden.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
    • Alle Opfer von Obertraubling. In der Zeit von 1799 bis 1815 war durch Truppendurchzüge und Einquartierungen die Bevölkerung stark belastet.
    • Alle Opfer von Wörth. Alle möglichen Waffengattungen und Nationalitäten bezogen im Ort Quartier.
    • Alle Opfer der französischen Armee im Jahr 1800, die sich in Regensburg einquartierte und der Stadt hohe Kontributionsforderungen auferlegten, die die Stadtfinanzen vollends ruinierten.
    • Alle Opfer im fünften Koalitionskrieg. Ein österreichisches Armeekorps besetzte am 20. April 1809 Regensburg. Im Stadtteil Stadtamhof waren französische Truppen zur Verteidigung Regensburgs stationiert. Nach schweren Häuserkämpfen musste sich das österreichische Korps am gleichen Tag wieder aus Stadtamhof zurückziehen. Tags darauf bekamen die Österreicher Verstärkung und Stadtamhof wie auch Regensburg wurden den Österreichern übergeben.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Regensburg (19. und 23. April 1809), eine Reihe von Gefechten zwischen Landshut und Regensburg (Arnhofen, Offenstetten, Kirchdorf, Siegenburg, Rohr, Rottenburg, Pfeffenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm, Peising (bei Bad Abbach), Langquaid, Thann, Teugn, Dünzling, Hausen, Landshut, Eggmühl bei Schierling, Abensberg und Regensburg).
    • Alle Opfer der Erstürmung von Regensburg am 23. April 1808, in der Napoleonische Truppen die Österreicher wieder vertrieben. Etwa 1000 Soldaten auf beiden Seiten und mehrere Einwohner der Stadt verloren ihr Leben. 95 Wohnhäuser und eine Brauerei wurden zerstört. Die Stadt wurde durch französische Soldaten geplündert. Dabei behinderten die plündernden Soldaten nicht nur die Löscharbeiten, sondern legten anscheinend noch weitere Brände und entrissen den Menschen ihre letzten Habe, die sie gerade eben vor den Flammen gerettet hatten. Durch die Bombardierung und die marodierenden Soldaten verloren mehrere Einwohner der Stadt ihr Leben. In Stadtamhof schossen Österreicher mit Granaten und Pechkränzen den Stadtteil systematisch in Brand und zerstörten ihn dadurch fast vollständig.
    • Alle Opfer im Raum um Pettendorf im Jahr 1809. Nach der Schlacht von Regensburg zogen sich die kaiserlich-österreichischen Truppen unter anderem über das hügelige Gemeindegebiet zurück. Das Gut Adlersberg wurde durch österreichische Soldaten und nachrückende Truppen Napoleons längere Zeit gebrandschatzt. Alle Vorräte wurden beschlagnahmt und das Mobiliar zertrümmert.
    • Alle Opfer von Kneiting im Jahr 1809. Nach der Schlacht um Regensburg wurde der Ort in starke Mitleidenschaft gezogen. Zur Feier der Befreiung von der Herrschaft Napoleons wurde 1815 auf dem Kneitinger Berg ein Freudenfeuer entzündet.
  • Alle Brände, die in Wörth wüteten. Auch am 29. Mai 1841 und am 12. April 1892 gab es große Marktbrände, die zahlreiche Gebäude zerstörten. Allein in 1892 wurden 28 Wohnhäuser und zahlreiche Nebengebäude zerstört, 87 Familien wurden obdachlos.
  • Alle Regensburger, die im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 fielen
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle verfolgten und inhaftierten KPD- und SPD-Mitglieder
  • Alle Gefallenen, Vermissten, Hingerichteten, Gefolterten, Verunglückten, Erfrorenen, Verhungerten im 2. Weltkrieg
    • Alle Opfer der Bombardierung der Messerschmitt-Flugzeugwerge am 17.8.1943. Dabei trafen mehrere alliierte Bomben auch das Gebiet der Gemeinde Pettendorf und hier vor allem das Gebiet bei Kneiting und Mariaort.
    • Alle Opfer bei der Zerstörung eines Teiles des Stiftgebäudes Obermünster und der Kirche durch Bomben am 13. März 1945
    • Alle ca. 3000 Menschen der 20 Bombenangriffe in der Zeit zwischen 1943 – 1945. Viele unter ihnen waren Kriegsgefangene.
    • Alle erschossenen Häftlinge aus dem KZ Flossenbürg am 20. und 24. April 1945 bei Bernhardswald im Waldgebiet bei Mantel und an alle KZ-Häftlinge aus Flossenbürg, die den Marsch nach Dachau nicht überlebten
    • Alle öffentlich hingerichteten Bürger am 24.4.1945 auf dem Moltkeplatz (dem heutigen Dachauplatz), die die Stadt kampflos an Amerikaner abgeben wollten.
    • Alle Opfer bei Einmarsch der Amerikaner in 1945. Im Ort Brennberg wurden zahlreiche Häuser von den Besatzern beschlagnahmt.
    • Alle Opfer des amerikanischen Kriegsgefangenenlagers für deutsche Gefangene, insbesondere SS-Angehörige, in Bernreuth auf dem deutschen Truppenübungsplatz. Das Lager wurde von schwarzen Amerikanern bewacht, die noch recht menschlich waren und der Bevölkerung erlaubte, Lebensmittel über die Zäune zu werfen. 1946 wurde das Lager an Polen übergeben, die auch auf Zivilisten schossen, die außerhalb des Zaunes nach Angehörigen suchten. Sie schossen auch manchmal in die Menge und töteten Gefangene. Gefangene fielen auch einem jüdischen Giftanschlag zum Opfer, die in eine Bäckerei eindrangen und Brot für die Gefangenen mit Arsen bestrichen. Das Lager bestand bis 1947.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Regensburger, die in den ehemaligen Rheinwiesenlagern waren
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremd- und Zwangsarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit, Obdachlosigkeit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Stadt, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Regensburger, die in russische Gefangenschaft gerieten und oft nicht zurückkamen
  • Alle missbrauchten Regensburger Domspatzen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter beim Thema „Kinderklau“
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Regensburg und Umgebung

 

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Im Anschluss möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Regensburger Hauptbahnhof und an alle weiteren Bahnhöfe
  • An das Alte Rathaus und alle weiteren Rathäuser
  • An die Altstädte von Regensburg und an alle Altstädte der Stadtteile und des Kreises
  • An den Goldenen Turm
  • An die Minoritenkirche und die Dominikanerkirche St. Blasius
  • An die Benediktinerabtei St. Emmeram
  • An den Dom, das Salzstadel und die steinerne Brücke
  • An das Amberger Stadel
  • An das ehem. Legionslager Castra Regina, von dem sich heute noch Reste finden
  • An die Neupfarrkirche
  • An die Porta Praetoria
  • An die Universität Regensburg
  • An das Schloss Thurn und Taxis
  • An den Dachauplatz
  • An den Luitpoldhafen (der Westhafen)
  • An das Theater am Bismarckplatz
  • An die Walhalla in Donaustauf
  • An die Alte Kapelle zu Regensburg
  • An den Adlersberg bei Pettendorf
  • An Schloss Wörth
  • An die Burg Kallmünz
  • An die steinerne Brücke über die Naab in Kallmünz
  • An alle Schiffe im Main-Donau-Kanal
  • An alle Schiffe in der Donau
  • An das Areal des KZ-Außenlagers Colosseum, das zum KZ Flossenbürg gehörte, und an des KZ Außenlager Obertraubling auf dem Gelände der ehem. Messerschmitt AG.
  • An den ehem. Militärflugplatz von Neutraubling
  • An die BMW-Werke in Regensburg
  • An Schloss Alteglofsheim
  • An das Kloster Frauenzell in Brennberg
  • An das Kasernenviertel
  • An das Bezirksnervenkrankenhaus
  • An den Galgenberg südlich von Brennberg. Dort wurden Todesurteile mit dem Strang oder mit dem Schwert vollzogen.
  • An die Hochhäuser in Königswiesen
  • An das Kloster Prüfening
  • An die Wallfahrtskirche in Donaustauf
  • An das Kloster Pielenhofen
  • An das Schloss Sünching
  • An das Schloss Wiesent
  • An die Burg Wolfsegg
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehemaligen Lazarette
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen.
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Plattenbausiedlungen und Multi-Kulti-Viertel
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten
  • und an alle weiteren dunklen Stellen im Kreis Regensburg

 

Alle dunklen Schatten im Kreis Regensburg werden hell. Alle Menschen, auch Studenten, Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die der Industrie, der Wirtschaft und der Politik, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Regensburg und die dazugehörenden Orte im Landkreis in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet sind. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über den Kreis hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Regensburger Domspatzen singen „Denn er hat seinen Engeln befohlen… dass sie dich behüten“. Die Engelsstimmen klingen himmlisch. Die Menschen umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.