Alle Schatten in Magdeburg werden zu Licht
Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Magdeburg befinden.
Ich rufe
- Alle Opfer der militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Stadt und dem Erzbischof um 1430
- Alle Opfer der Niederlage Magdeburger Truppen bei Hillersleben und der Belagerung der Stadt von 1550 bis 1551. Auslöser war die fehlende Anerkennung des Augsburger Interims, der religionspolitische Ziele im Heiligen Römischen Reich durchsetzen sollte.
- Alle Opfer der Hexenverfolgung
- Alle Magdeburger Opfer des Dreißigjährigen Krieges. Am 20.5.1631 zerstörte zuerst schweres Geschützfeuer die Altstadt und die umliegenden Dörfer. Im Anschluss eroberten völlig verrohte kaiserliche Truppen die Stadt und sie ging in Flammen auf („Magdeburger Hochzeit“). Die magdeburger Bürger waren vogelfrei. Die Kriegshandlungen dauerten einige Tage. Es kam zu einer enormen Anzahl von Raubzügen, Vergewaltigungen und Ermordungen mit Lanzen, Messern, Schwerte und sonstiges einfaches Werkzeug, auch von Babies und Kindern, die sich an ihre Mütter klammerten, und erwachsenen Zivilisten, obwohl solches bei Todesstrafe verboten war. Das Massaker überlebten nur wenige tausend Menschen. Die Stadt wurde weitgehend zerstört und fast völlig entvölkert. Mit 20.000 (nach anderen Angaben bis zu 30.000) Toten gilt dies als das größte Einzelmassaker des Dreißigjährigen Krieges.
- Alle Opfer der Seuchen, die im Anschluss an die Magdeburger Hochzeit auftraten. Am 9. Mai 1631 hatte Magdeburg noch rund 35.000 Einwohner, 1639 waren es nur noch 450.
- Alle Opfer der Pest von Juni 1681 bis Jan. 1682. Die Seuche forderte in Magdeburg etwa 2650 Menschenleben.
- Alle Opfer der napoleonischen Kriege. Ein großes Truppenkontingent wurde in Olvenstedt einquartiert. In 1813 quartierten sich 7000 französische Soldaten erneut in Olvenstedt ein. Am 20.4.1813 brach auch noch ein Feuer aus, dem vier Bauerngehöfte und neun Wohnhäuser zum Opfer fielen. Im August 1813 verwandelten Franzosen die Olvenstedter Kirche in eine Festung, die Fenster wurden herausgerissen und in Schießscharten vermauert. Im Oktober wurden die Einwohner zu Schanzarbeiten verpflichtet, daneben hatten sie immer wieder unter den Plünderungen der französischen Soldaten zu leiden.
- Alle Gefallenen, Hingerichteten, Ermordeten im 1. Weltkrieg
- Alle Opfer der Hungersnot während des 1. Weltkrieges und danach. Alle Opfer der wirtschaftlichen Not bis 1930
- Alle Opfer der Judenverfolgung während der NS-Zeit
- Alle Gefallenen, Vermissten, Verunglückten, Verwundeten, Gefolterten, Hingerichteten, Erfrorenen, Verhungerten im 2. Weltkrieg
- Alle Opfer des Arbeitslagers Magda der Braunkohle-Benzin-AG (Brabag) in Magdeburg-Rothensee, des Zigeunerlagers Magdeburg Holzweg, das Außenlager des KZ Buchenwald bei den Polte-Werken in der Magdeburger Liebknechtstr. Sie lebten in einem Barackenlager in Prester.
- Alle Opfer der Bombardierungen von Magdeburg, insbesondere der Luftangriff vom 16.1.1945 durch die Royal Air Force, bei dem 90% der Altstadt, darunter auch 15 Kirchen, zerstört wurden. Auch die Gründerzeit-Viertel erlitten erhebliche Schäden. Der altstadtnahe Stadtteil „Nordfront“ und der Breite Weg, eine der schönsten Barockstraßen Deutschlands, wurden fast völlig zerstört. Allein bei diesem Angriff kamen ca. 2000 Menschen ums Leben und 190.000 wurden ausgebombt.
- Alle Opfer bei der Verteidigung der Stadt bei Einmarsch der Amerikaner im Westteil der Stadt. Alle Opfer der Besetzung des Ostteils der Stadt durch Russen am 5.5.1945.Nach einem mehrtägigen Bombardement durchbrachen die amerikanischen Verbände die starken deutschen Verteidigungslinien und besetzten am 19. April 1945 den westlichen Teil der Stadt.
- Alle Kinder, die „Kinderarbeit“ in der Industrie oder auf dem Land machen mussten
- Alle weiteren Pestopfer
- Alle Trümmerfrauen, die hart arbeiten mussten.
- Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
- Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
- Alle Opfer der Siegerjustiz
- Alle Fahnenflüchtigen
- Alle Fremdarbeiter
- Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
- Alle Magdeburger, die in den ehemaligen Rheinwiesenlagern starben.
- Alle Magdeburger, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
- Alle in russische Arbeitslager Deportierten, die oft nicht zurückkamen
- Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
- Alle Opfer der Kinderprostitution und Pädophilen
- Alle Opfer unser Jugendämter in Sachen „Kinderklau“
- Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
- Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Magdeburg und Umgebung
Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.
Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert, vergewaltigt, wurden grausam vertrieben oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft. Viele von Euch wurden hingerichtet und viele waren dabei unschuldig. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.
Heute möchte ich Euch bitten, allen, die Euch ein Leid zugefügt haben, zu vergeben: Gewalt in der Familie, Unrecht, Missbrauch, etwas gestohlen, jemanden belogen uvm. . Gleichzeitig bitte ich Euch, alle um Vergebung zu bitten, denen Ihr ein Unrecht oder Gewalt zugefügt habt. Und dann möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.
Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen.
Allen Orten in Magdeburg, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:
- An den Bahnhof und das Bahnhofsviertel
- An die Altstadt
- An den Industriehafen und das Gewerbegebiet Nord
- An den Dom
- An das Stadttor
- An den Breiten Weg
- An das Kloster Unser Lieben Frauen
- An das Alte Rathaus
- An den Landtag von Sachsen Anhalt
- An das Opernhaus
- An die Stadtteile Olvenstedt und Neue Neustadt
- An den Hasselbachplatz
- An alle Plattenbausiedlungen
- An die Otto von Guericke-Universität und an die Hochschule Magdeburg-Stendal
- An das von der Elbe überschwemmte Gebiet
- An die Silber-Vorräte der Reichsbank im Wert von acht Millionen Euro, die von einer amerikanischen Spezialeinheit bei Besetzung der Stadt zu Kriegsende erbeutet wurden und in die USA gebracht wurden.
- In die JVA Magdeburg
- An alle ehem. Lazarette
- An alle Banken und Inkassounternehmen
- An alle Kasernen
- An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
- An alle ehemaligen Kriegsgefangenenlager für deutsche Soldaten in der Nachkriegszeit
- An alle Moscheen und andere kultische Einrichtungen, in denen Hass gepredigt wird
- An alle Massengräber, von denen wir nichts wissen
- An alle Ämter, Gerichte, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien
- An alle Schulen
- An alle Jobcenter
- An alle Flüchtlingsheime
- An alle Jugendämter
- An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
- Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
- und an alle weiteren dunklen Stellen in Magdeburg
Alle dunklen Schatten in Magdeburg beginnen jetzt hell zu werden. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen und geschlossenen Betrieben, transformiert sich in Licht. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen alle Stellen der Stadt, bis Magdeburg in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenze hinaus. Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. In Magdeburg wird es so schön wie nie. Die Elbwiesen grünen und die Sonne scheint unglaublich hell. Alle Menschen lieben und umarmen sich und singen „Ist denn die Elbe immer noch dieselbe“. Es kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.
So sei es.