Alle Schatten in Recklinghausen, dem Kreis Recklinghausen und Herne werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Herne, in Recklinghausen und im Kreis Recklinghausen befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer des Krieges zwischen dem Kölner Erzbischof und dem Grafen von Mark zwischen 1243 und 1384, unter anderem um die Vest Recklinghausen
  • Alle Opfer der Feuersbrunst von 1247 in Recklinghausen, die fast die ganze Stadt mit der Peterskirche vernichtete
  • Alle Opfer von 1296 in Recklinghausen. Der Graf v. der Mark belagerte die Stadt, Nach acht Wochen übergaben die Bürger die Stadt
  • Alle Opfer der Großen Dortmunder Fehde (1388 bis 1389)
    • Alle Opfer der Plünderungen von Höfen und Kotten in 1389 in Röhlinghausen
    • Alle Opfer von Marl. Die Stadt wurde in die Fehde verwickelt
    • Alle Opfer von Waltrop. Der Ort wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen.
  • Alle Opfer des Bruderkrieges zwischen Kleve-Mark und von der Mark zu Hamm (1423–1461)
  • Alle Opfer der Soester Fehde. (1444–1449).
    • Alle Opfer von Waltrop, das schwer beschädigt wurde
    • Alle Opfer von Marl. Die Stadt verteidigte ihre Freiheit gegen den Erzbischof von Köln
  • Alle Pestopfer in Recklinghausen in 1350, 1527, 1530-31, 1555, 1578, 1582 und 1599
  • Alle Opfer des Stadtbrandes von 1500 in Recklinghausen. Es brannte u.a. die Kirche und drei Pforten, die Laufpforte, die Martins- und die Königsberger Pforte, sowie etliche Türme auf den Mauern halb aus.
  • Alle Opfer der Hexenverfolgungen
  • Alle Opfer des Schmalkaldischen Krieges (1546–1547). Der Ort Waltrop erlitt schwere Verluste.
  • Alle Opfer des Hochwassers der Lippe zum Jahreswechsel 1569/1570
  • Alle Opfer des 80-jährigen Krieges (1568 – 1648) – Eine Zusammenfassung des Spanisch-Niederländischen Krieges, des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits und des 30-jährigen Krieges.
    • Alle Opfer von Einquartierungen, Kontributionen, Plünderung und Brandschatzung.
    • Alle Opfer von Marl. Es kam vermehrt zu Plünderungen der Bauerschaften durch niederländische und spanische Truppen,
    • Alle Opfer der Pest in 1617 in Haltern
    • Alle Opfer eines verheerenden Stadtbrandes in Haltern in 1619
    • Alle Opfer von Waltrop. Sowohl der Spanisch-Niederländische Krieg wie auch der 30-jährige Krieg brachten erhebliche Beeinträchtigungen für die Bewohner. Am Ende dieser Kriege war Waltrop verwüstet, verödet und verarmt.
    • Alle Opfer von Marl, das vermehrt geplündert wurde
    • Alle Opfer von Dorsten in 1633, die von Hessen-Kassel erobert wurde
    • Alle Pestopfer von 1634, die von hessischen Soldaten in Recklinghausen eingeschleppt wurde. Um die 1500 Menschen, fast die Hälfte der Einwohnerschaft, fielen der Seuche zum Opfer.
    • Alle Opfer der Pest in 1636 in Sodigen-Börnig in Herne
    • Alle Opfer der Belagerung von Dorsten in 1641 durch kaiserliche Truppen
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) Preußen, Österreich und Russland kämpften primär um die Vorherrschaft in Mitteleuropa
    • Alle Opfer von Einquartierungen, Kontributionen, Plünderung und Brandschatzung.
    • Alle Opfer von Marl in 1758. Preußen und Franzosen wüteten in der Stadt.
    • Alle Opfer von Waltrop. Der Krieg hinterließ schwere Spuren.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten, Verhungerten im 1. Weltkrieg
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer des Ruhraufstandes im Zusammenhang mit dem Kapp-Putsch vom 13. März 1920
    • Alle Oper der Roten Ruhrarmee, die am 1. April 1920 Marl besetzte und sich am Lippeübergang bei Bossendorf einem Gefecht mit der Reichswehr lieferte, bei dem auch 15 unbeteiligte Kanalarbeiter umkamen.
    • Alle erschossenen Kämpfer des Ruhraufstandes, die am 1. April 1920 in der Haard erschossen und verscharrt wurden.
  • Alle Opfer von Marl, das am 15. Januar 1923 von französischen und belgischen Truppen besetzt wurde
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Gefallenen, Vermissten, Hingerichteten, Gefolterten, Verunglückten, Erfrorenen, Verhungerten. Geflüchteten im 2. Weltkrieg
    • Alle Opfer der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 1940 in Castrop-Rauxel und Wanne-Eickel, in dem britischen Flugzeuge vor allem die Hydrierwerke zur Kohleverflüssigung zerstörten.
    • Alle Opfer vier weiterer britischer Angriffe auf Castrop-Rauxel. Hauptsächlich die großen Industriegebiete wie die Zechen und Chemiewerke wurden schwer getroffen. Es fielen jedoch auch zahlreiche Bomben auf Wohngebiete.
    • Alle Opfer der amerikanischen Luftangriffe von Castrop Rauxel im März 1945. Die Rütgerswerke und die Teerverwertung wurden schwer getroffen und eine Zeche angegriffen..
    • Alle Opfer der 64 Luftangriffe auf die Stadt Herne.
    • Alle Opfer der Zerstörungen mit vielen Todesopfern, vor allem durch Bombenangriffe der vorrückenden Alliierten am 7., 9. und 14. März 1945 in Datteln.
    • Alle Opfer der Bombenangriffe auf Recklinghausen, vor allem die Angriffe am 23. März 1945. Hauptbetroffen von den Luftangriffen war das Nordviertel.
    • Alle Opfer von Marl. Bombenangriffe auf die angrenzenden Buna-Werke und auf die lokalen Zechenanlagen mit dem damit verbundenen Güterverschiebebahnhof Marl-Sinsen sowie massive Bombenangriffe am 10. und 17. März 1945 verursachten erhebliche Schäden in der Stadt.
    • Alle Bombenopfer von Gladbeck. Der schwerste Luftangriff, bei dem über 3.000 Menschen ums Leben kamen und rund 40.000 obdachlos wurden, fand am 24. März 1945 statt
    • Alle Opfer des englischen Kriegsgefangenenlagers für Deutsche in Recklinghausen Hillerheide (Camp Recklinghausen CIC), das aus 30 Holzbaracken und 170 Wellblechbaracken für die deutschen Gefangenen bestand, in die es reinregnete, das von 1945 bis 1948 existierte und unter amerikanischer Leitung stand. Für die Gefangenen galten nicht die Schutzbestimmungen der Genfer Konvention. Die Gefangenen waren Wehrmachtsangehörige, SS-Leute, Uniformierte und Zivilisten, Männer und Frauen, Fünfzehnjährige, KZ-Personal, Mitläufer und Karrieristen, Idealisten, HJ- und BDM-Führer, Angehörige nahezu aller Berufe, Wirtschaftsbosse, Lehrer, Professoren, Angehörige von Gau- und Kreisleitungen, Ortsgruppenleiter, etc. Mehr als 8000 Menschen waren hier inhaftiert. Vielfach ohne Prüfung des Einzelfalles und nur auf Verdacht hin inhaftierten die Besatzer wahllos. Über die Belegung gibt es kein Aktenmaterial, da die englischen Militärbehörden es nach der Freigabe des Camps im Jahre 1948 mitgenommen haben. Es ist auch möglich, dass hier gefoltert wurde.
  • Alle Opfer des Zugunglücks am Bahnhof Marl-Sinsen am 5. Oktober 1973
  • Alle Opfer der Gladbecker Geilselnahme im August 1988
  • Alle Opfer am 24. März 2015. 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern am See kamen beim Absturz des Germanwings-Flugs 9525 über den französischen Alpen ums Leben.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle nach Russland deportierten Recklinghauser und Herner, die oft nicht zurückkamen
  • Alle Herner, Recklinghauser und Einwohner des Kreises Recklinghausen, die in den ehemaligen Rheinwiesenlagern waren
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Herne und dem Kreis Recklinghausen

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen.  Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Einige starben in Grubenunglücken, qualvoll und allein. Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Ich bitte Euch auch, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An alle Hauptbahnhöfe und an alle Bahnhöfe
  • An alle Marktplätze, Altstädte, Rathäuser und Innenstädte
  • An das historische Rathaus von Gladbeck
  • An Schloss Strünkede im Stadtteil Baukau in Herne
  • An die Johanniskirche in Eickel
  • An den Rhein-Herne-Kanal, an die Hafenanlagen in Herne und an die Schleuse
  • An das Kraftwerk der Steag in Baukau
  • An alle Zechen
  • An das Pestkreuz im „Eschfeld“ und an die dazugehörende Linde in Sodingen-Börnig als Erinnerung an den schwarzen Tod.
  • An die Pauluskirche und die St. Peter-Kirche in Recklinghausen
  • An den Stephansturm und die Engelsburg in Recklinghausen
  • An die Westfälische Hochschule und die Justizakademie des Landes NRW in Recklinghausen
  • An das Areal des ehem. Camp Recklinghausen, ein Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit, das östlich an den Hellbach-Vorfluter, westlich an die Bahnlinie, nördlich an die Kärntner Straße und südlich an die Bozener Straße grenzte. Heute ist es überwiegend ein Gewerbegebiet.
  • An Schloss Wittringen in Gladbeck
  • An das Wasserschloss Herten
  • An die Palmkirmes in Recklinghausen
  • An den Chemiepark Marl
  • An das Entbindungslager für Kinder von Ostarbeiterinnen in Waltrop-Holthausen
  • An die Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln.
  • An alle Schiffe im Wesel-Datteln-Kanal
  • An die Schleuse Flaesheim bei Haltern
  • An das Kloster Flaesheim
  • An die Krieger-Gedächtniskappelle in Lavesum
  • An Haus Wilbring in Elmenhorst (Waltrop)
  • An alle Schiffe in der Lippe
  • An alle Schiffe im Dortmund-Ems-Kanal
  • An die St. Georg-Kirche in Marl
  • An das Einkaufszentrum „Marler Stern“
  • An das Römerlager Holsterhausen in Dorsten
  • An Schloss Lembeck
  • An Haus Ostendorf bei Haltern am See
  • An den ehemaligen Wehrturm im Westen der Altstadt von Dorsten; heute das Kriegerdenkmal
  • An das Franziskanerkloster in Dorsten
  • An den Siebenteufelsturm in Haltern
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An die Inkassozentrale der Agentur für Arbeit in Recklinghausen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An den Segensberg bei Recklinghausen, wo Hexen- und Ketzerverbrennungen stattfanden
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Flughäfen
  • An alle Plattenbausiedlungen und Multi-Kulti-Viertel
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Herne und dem Kreis Recklinghausen

Alle dunklen Schatten in Herne und dem Kreis Recklinghausen werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen, geschlossenen Polizeiämtern, Zechen und Betrieben, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Herne, Recklinghausen und der Kreis Recklinghausen in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet sind. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Die schmutzigen Städte der Steinkohle-Bergwerke werden sauber und die Menschen leben dort wieder gerne. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

So sei es.