Alle Schatten in Münster werden zu Licht
Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Münster befinden.
Ich rufe
- Alle Opfer der Belagerung und Niederbrennung der Stadt am 2. Februar 1121 als Folge eines Streites zwischen Kaiser und Papst um das Recht der Bischofseinsetzung
- Alle Opfer des Stadtbrandes von 1197, der die Stadt komplett in Schutt und Asche legte.
- Alle Oper der Münsterischen Stiftsfehde von 1450 bis 1457. Ausgelöst wurde sie durch die Wahl des Bischoffs. 1451 flammten Kämpfe auf.
- Alle Opfer des Täuferreiches von 1534. Die Täufer waren eine Gruppe von Niederländern, die die Erwachsenentaufe propagierten und die Errichtung des „Neuen Jerusalem“ der Endzeit anstrebten. Der katholische Bischof ließ die Stadt belagern. Dadurch gab es Hungertote und Chaos bis die Stadt aufgab. Die Täufer wurden gefoltert und hingerichtet. Die Bevölkerung ging während der Herrschaft der Täufer von 10.000 – 000 Einwohnern auf 3000 – 4000 zurück.
- Alle Protestanten, die aus der Stadt verwiesen wurden.
- Alle Opfer mehrerer Großbrände um das Jahr 1500 in Telgte und alle Opfer von drei Pestepidemien im Jahr 1599. Es starben mehr als die Hälfte der Einwohner.
- Alle Opfer der zwei Belagerungen der Stadt Münster durch Hessen während des 30-jährigen Krieges.
- Alle Opfer der Plünderungen, Seuchen und Brände in Greven während des 30-jährigen Krieges und in der Folgezeit, die zum Niedergang des Dorfes führten.
- Alle Opfer der niederländischen Reiter in 1589, die dem Grevener Markt seine Bedeutung nahmen.
- Alle Opfer der Hexenverfolgung
- Alle Opfer der Belagerungen durch den Fürstbischoff von 1657 und 1660. Bei der 2. Belagerung litt die Stadt unter Finanznot und Lebensmittelknappheit.
- Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges. Die Stadt wurde mehrfach von den alliierten Kriegsparteien (Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, Großbritannien und Preußen sowie Frankreich) belagert und auch erobert. Im Jahr 1759 wurde durch ein schweres Bombardement das „Martiniviertel“ vollständig zerstört und es explodierte der Pulverturm der Zitadelle.
- Alle Gefallenen, Hingerichteten, Ermordeten im 1. Weltkrieg
- Alle Opfer der Hungersnot während des 1. Weltkrieges und danach. Alle Opfer der wirtschaftlichen Not bis 1930
- Alle Opfer der Judenverfolgung während der NS-Zeit
- Alle mehr als 1600 Opfer des Bombenterrors im 2. Weltkrieg auf alle Stadtteile ab 16.5.1940. Dabei waren die Angriffe am 30.9.1944 und 25.3.1945, wo die Innenstadt mit ihren Kulturgütern und die nördlichen Stadtviertel getroffen und fast völlig zerstört wurden, am schlimmsten.
- Alle Hingerichteten und langjährig Verurteilten, die in der Nachkriegszeit der Siegerjustiz zum Opfer fielen
- Alle Tote infolge von Hunger und Krankheit zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
- Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
- Alle Unfalltote
- Alle Trümmerfrauen, die hart arbeiten mussten.
- An alle Kinder, die Kinderarbeit verrichten mussten
- Alle Selbstmörder
- Alle Opfer der Kinderprostitution
- Alle Pest- und Seuchenopfer
- Alle vergewaltigten Frauen und Mädchen zu allen Zeiten
- Alle Opfer von Pädophilen
- Alle Opfer unserer Jugendämter in Sachen „Kinderklau“
- Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
- Alle weiteren Opfer eines Verbrechens
Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.
Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele Kinder mussten allein großwerden. Viele wurden verfolgt, deportiert, vergewaltigt oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft. Viele von Euch wurden hingerichtet und viele waren dabei unschuldig. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.
Heute möchte ich Euch bitten, allen, die Euch ein Leid zugefügt haben, zu vergeben: Gewalt in der Familie, Unrecht, Missbrauch, etwas gestohlen, jemanden belogen uvm. . Gleichzeitig bitte ich Euch, alle um Vergebung zu bitten, denen Ihr ein Unrecht oder Gewalt zugefügt habt. Und dann möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.
Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen.
Allen Orten in Münster, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:
- An die Altstadt und alle Straßen der Altstadt
- An den Dom und den Domplatz
- An die Lambertikirche und die Überwasserkirche
- An das historische Rathaus, in dem der Westfälische Friede geschlossen wurde, der den 30- bzw. 80-jährigen Krieg beendete, und an alle Häuser im Prinzipalmarkt
- An die ehemalige Stadtmauer und den Buddenturm
- An die Jesuitenkirche
- An das Haus der Niederlande, das niederländische Quartier während des 30-jährigen Krieges
- An den Bahnhof und das Viertel am Bahnhof
- An die Ludgerisstraße und die Salzstraße
- An das Schloss, heute die Wilhelmsuniversität Münster
- An das Lortzing-Theater
- An die Villa ten Hompel
- An die Stadtteile Kinderhaus und Coerde, an Berg Fidel, Osthuesheide, Angelmodde und Brüningheide.
- An den Flughafen Münster-Osnabrück
- An den ehemaligen „Gertrudenhof“ in der Ecke Warendorfer Straße und Kaiser-Wilhelm-Ring. Dort wurden 403 Juden zusammengetrieben und in der Nacht zum 13. Dezember 1941 zum Ghetto in Riga gebracht.
- An das Stammlager des Wehrkreises VI
- An das Oflag VI D, Offiziersgefangenenlager für Franzosen
- An alle ehem. Lazarette
- An das Areal im Stadtgebiet, das im Februar des Jahres 1946 durch das Flüsschen Aa überschwemmt wurde. Die sich überall auftürmenden Trümmerreste des Zweiten Weltkriegs verhinderten das Abfließen des Regenwassers. An vielen Stellen war ein Durchkommen nur noch mit Booten möglich.
- An das Areal, in dem vormals die Burg Schöneflieth in Greven stand
- In die JVA
- An alle Banken und Inkassounternehmen
- An alle Kasernen
- An alle ehemaligen Kriegsgefangenenlager für deutsche Soldaten in der Nachkriegszeit
- An alle Moscheen und anderen kultischen Einrichtungen, in denen Hass gepredigt wird
- Alle Massengräber, von denen wir nichts wissen
- An alle Jobcenter
- An alle Flüchtlingsheime
- An alle Jugendämter
- An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
- An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien
- Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten
- An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
- und an alle weiteren dunklen Stellen in Münster
Alle dunklen Schatten in Münster beginnen jetzt hell zu werden. Es wird immer schöner in Münster. Alles blüht wunderschön. Die herrlichen Gebäude am Prinzipalmarkt wirken prachtvoller. Banken, Betriebe, die Uni und dunklen Gebäude werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Studenten, sowie Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie transformiert sich in Licht. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen alle Stellen der Stadt, bis Münster in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenze hinaus. Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformiert sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Münster freut sich und jubelt, Die Studenten und auch andere Leute aus der Bevölkerung sitzen am Aasee und trinken Bier, die Segelschiffe segeln, es wird gesungen und gelacht. Es kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.
So sei es.