Alle Schatten in Erfurt, Gotha, Weimar und dem Landkreis Weimar werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Erfurt, Gotha, Weimar und dem Landkreis Weimar befinden.

Ich rufe:

  • Alle Opfer des Erfurter Latrinensturzes, ein Unglück, das in 1184 viele Tote forderte.
  • Alle Opfer von 1289/1290 in Erfurt bei der Stürmung und Zerstörung von 60 Raubritterburgen und ummauerten Höfen zwecks Wiederherstellung des Landfriedens in Thüringen
  • Alle Opfer des Thüringer Grafenkrieges von 1342 bis 1346. Es war eine andauernde kriegerische Auseinandersetzung zwischen einer Reihe von uradligen Familien und dem Haus Wettin um die Vorherrschaft in Thüringen.
  • Alle Opfer der Belagerung der Burg von Vippachedelhausen in 1344. Truppen des Landgrafen belagerten und erstürmten sie. Das Gelände ist heute überbaut[
  • Alle Opfer der Pest von 1349 und des Pestpogroms in Erfurt
  • Alle Opfer des Sächsischen Bruderkrieges von 1446 bis 1451, ein mörderischer Krieg zwischen zwei Brüdern um die wettinischen Herrschaftsgebiete. Große Teile Thüringens, hauptsächlich zwischen Weimar, Wiehe, Merseburg und Dornburg/Saale wurden verwüstet, so z.B. das Dort Döbritschen, das nach 1700 erst wieder besiedelt wurde, oder der Ort Magdala, der 1450 einschl. der Burg zerstört wurde. Der Ort Vollersroda wurde nach der Zerstörung sogar zur Wüstung erklärt.
  • Alle Opfer von zahlreichen Auseinandersetzungen von 1483 in Erfurt mit den sächsischen Landesherren, die die Stadt mehrmals erfolglos belagerten und die Straßen so sperrten, dass der Handel abgeschnitten war.
  • Alle Opfer des erzürnten Volkes von Erfurt von 1509 und 1510. Es erhob sich gegen die Verschwendungssucht des Rates und gegen den Übermut einiger Universitäts-Doktoren. Die innerstädtische Revolte wurde als „Das tolle Jahr von Erfurt“ bekannt
  • Alle Opfer des Stadtbrandes von Gotha im Jahr 1545, der fast die Hälfte der Wohngebäude zerstörte.
  • Alle Opfer der Hungersnot von 1554 in Ilversgehofen infolge einer Heuschreckenplage.
  • Alle Opfer der Auseinandersetzungen in der Reformationszeit
  • Alle Opfer von Burgtonna. Infolge seiner Tallage wurde der Ort mehrfach durch den Wasserlauf der Tonna schwer heimgesucht. Bei der Burgtonnaer Sinntflut des Jahres 1558 ertranken 46 Einwohner und 40 Anwesen wurden zerstört.
  • Alle Opfer von Ohrdruff. Große Brände in den Jahren 1510, 1753 und 1808 vernichteten nicht nur wertvolle Gebäude, sondern auch wichtige Akten und Urkunden. 1808 brannten das alte Renaissance-Rathaus, die Fachwerkhäuser am Markt, die Michaeliskirche sowie das Wohnhaus des Organisten Johann Christoph Bach (des Bruders und Orgellehrers von Johann Sebastian Bach) nieder.
  • Alle Opfer der Zerstörungen in Gotha durch kaiserliche Truppen in 1566 und 1567 während der Belagerung der Stadt
  • Alle Opfer der Pest Im Jahre 1584 in Bad Sulza
  • Alle Pestopfer in Thüringen in 1597/98, 1611 und 1625/26. Im Zeitraum von 1628 – 1643 war die Pest in Thüringen ständig gegenwärtig, und sie hat mit mindestens 25.000 Toten mehr Opfer gefordert als die gleichzeitigen Kriegshandlungen
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Pestopfer von Ohrdruff bei Gotha in 1611 und dann in den Jahren 1625/26 und 1635/36. Im Dreißigjährigen Krieg überzog die Pest das Land und kostete über die Hälfte der Bevölkerung das Leben.
  • Alle Opfer der „Thüringer Sintflut“, eine Flutkatastrophe in 1613, deren Verlauf Teile Thüringens von einem Hochwasser betroffen waren. Viele Bürger ertranken.
  • Alle Opfer des 30-jährigen Krieges, (1618 bis 1648)
    • Alle Opfer des Ortes Dachwig, der 1142 Einwohner hatte. Nach den verheerenden Einwirkungen des Krieges, einer Hungersnot in 1640 und der Pest zählte Dachwig nach 1648 nur noch 109 Einwohner.
    • Alle Opfer bei der Zerstörung des Ortes Krautheim bei Weimar.
    • Alle Opfer der Einquartierungen und Plünderungen der Dörfer um Erfurt und Weimar.
    • Alle Pestopfer von Remstädt und Gräfentonna bei Gotha. 1625 raffte die Pest fast die Hälfte der Einwohner dahin
    • Alle Opfer der Stadt Erfurt, die schwer beschädigt wurde. Von 1632 bis 1635 und von 1637 bis 1650 wurde die Stadt von Schweden besetzt. Nach dem Westfälischem Frieden gab es erneut Auseinandersetzungen, da der Kurfürst von Mainz erneut Rechte an Erfurt bekam.
    • Alle Opfer von Münchengosserstädt in 1634. Es brannte ein Teil des Ortes und die Kirche ab.
    • Alle Opfer von Escherode, ein Ort der zu Niedertrebra gehörte. Das Dorf wurde bis auf die Schäferei abgebrannt und erst nach 1945 wieder aufgebaut.
    • Alle Opfer von Apolda. Kriegshorden und Soldaten plünderten 1632, 1635, 1636 und 1639 die Stadt.
    • Alle Opfer von Berlstedt. Mehrere Söldnerheere zogen während des Krieges durch den Ort.
    • Alle Opfer von Schwerstedt bei Weimar. Der Ort wurde im Krieg zerstört. Auch die Pest brach mehrfach in Schwerstedt aus.
    • Alle Opfer der Zerstörungen von Großschwabhausen, Hetschburg, Lehnstedt, Hammerstedt, der Siedlung Weiheroda bei Vollersroda, Wiegendorf bei Weimar.
    • Alle Opfer von Wormstedt. Der Ort hatte schwer unter Raub, Mord und Plünderungen zu leiden. Die Bevölkerungszahl ging drastisch zurück. In fünf Jahren starben 114 Menschen, überwiegend den Hungertod. 1637 brannte fast das ganze Dorf ab.
    • Alle 96 Pesttote in 1637 in Lehnstedt.
    • Alle Opfer des Ortes Ballstedt. Kaiserliche Truppen brannten in den Jahren 1636/1637 den Ort vollständig nieder. 1640 wurden nur noch fünf Familien gezählt, 32 Häuser standen leer.
    • Alle Opfer des Ortes Ilversgehofen, der in 1637 zerstört wurde. Nur sechs Einwohner überlebten.
    • Alle Opfer des verheerenden Brandes in Heichelheim bei Weimar in 1638
    • Alle Opfer von Molschleben. Der Krieg brachte große Not und verringerte die Bevölkerung um mehr als zwei Drittel.
    • Alle Opfer von Gierstädt bei Gotha. Der Krieg brachte sehr viel Not und Leid über den Ort.
    • Alle Opfer von Mattstedt. 1634 zogen schwedische Truppen durch das Dorf und plünderten die umliegenden Höfe und die Pfarrei, die sie als Quartier nutzten.
    • Alle Opfer von Eschenbergen bei Gotha. Das Städtchen wurde fast „dem Erdboden gleichgemacht“ und hatte nur noch 106 Einwohner. 1683 grassierte die Pest und forderte weitere 70 Todesopfer.
    • Alle Opfer des Ortes Dietharz bei Gotha, das (vermutlich infolge Kriegswirren) verwüstet war
    • Alle Opfer von Tonndorf; der Ort wurde stark zerstört.
    • Alle Pesttoten in 1635/6 in Weimar. Viele Menschen aus dem Umland flohen nach Weimar, da die Stadt wegen seiner Lage vom Krieg verschont blieb. Zeitweise beherbergte die Stadt mehr Flüchtlinge als Einheimische. Die Überbevölkerung führte zu mehreren Pestepidemien.
    • Alle Opfer von Bad Sulza. Der Ort wurde 1640 von schwedischen Truppen geplündert.
    • Alle Opfer von Umpferstedt. Der Ort wurde zweimal geplündert. Die erste Plünderung erfolgte 1640 durch schwedische Truppen. Nach der zweiten Plünderung wurde der Ort angezündet. Der folgende Großbrand zerstörte 54 der 83 Häuser. Die Einwohnerzahl sank auf 118 Personen.
    • Alle Opfer von Nauendorf. 1642 überfielen Söldner das Dorf und verwüsteten es. Schon ein Jahr später kehrten 20 Einwohner zurück und versuchten in dem verwüsteten Dorf einen Neuanfang. 1663 war die Einwohnerzahl wieder auf 58 angestiegen.
    • Alle Opfer des Krieges in den ländlichen Gegenden um Weimar, die durch Kriegshandlungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Hälfte aller Wohnungen und fast der ganze Viehbestand waren zerstört, zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche lagen brach.
    • Alle Opfer im Frühjahr 1637. Hatzfeldische Reitersoldaten brannten in Kleinschwabhausen 18 Wohnhäuser nieder und verwüsteten den Ort.
    • Alle Opfer mehrerer Großbrände in Dachwig nach dem Dreißigjährigem Krieg.
    • Alle Opfer des Großbrandes in Cabarz im 17 Jh. Er vernichtete den Baubestand des Ortes bis auf zehn Häuser. Weitere große Brände ereigneten sich in Groß Tabarz 1682 und 1821, in Cabarz 1839.
    • Alle Opfer von 1663 in Gotha. Ein Brand verwüstete über 300 Häuser der historischen Altstadt, auch im Baufeld Mönchelsstraße/Querstraße im Süden des Neumarktes
    • Alle Opfer der Großbrände in Lehnstedt von 1665 und 1798.
    • Alle Opfer von Krautheim. Großfeuer wüteten 1676 (19 Häuser wurden vernichtet), 1693, 1784, 1825 (26 Wohnhäuser) und 1864 (22 Wohnhäuser).
  • Alle Pestopfer von Erfurt in 1682 und 1683. Die Stadt erlebte die schlimmsten Pestjahre seiner Geschichte. Allein in 1683 erlag über die Hälfte der Erfurter Bevölkerung der tödlichen Krankheit. Die Epidemie verbreitete sich auf das Umland.
  • Alle Opfer von Stotternheim, ein Vorort von Erfurt, der von einem Brand im Jahr 1699 zerstört wurde
  • Alle Opfer von Rannstedt. Ein Großfeuer vernichtete 1712 große Teile des Ortes,
  • Alle Opfer von Bad Sulza. In 1714 kam es zu einem Großbrand, der fast die gesamte Stadt in Schutt und Asche legte.
  • Alle Opfer des Großbrandes von Bienstädt im Landkreis Gotha im Jahre 1733. Er verwüstete den Ort und zerstörte über 50 Häuser.
  • Alle Opfer von 1715 in Kösnitz. In einer Hochzeitsnacht brach Feuer aus und verwüstete das ganze Dorf. 1858 brannten nochmals 11 Häuser ab.
  • Alle Bewohner von Friedrichsroda, die im 17. Jh ein Großfeuer erlebten, dem Rathaus und die Hälfte der Gebäude zum Opfer fielen.
  • Alle Opfer des Großbrandes in Wölfis am 20. Januar 1735. Kirche, Pfarrwohnung, zwei Schulgebäude und 199 Gebäude wurden in Schutt und Asche gelegt.
  • Alle Opfer der Feuersbrunst am 21. Oktober 1736 in Erfurt. 188 Häuser in der Gegend zwischen dem Erfurter Dom, Rathaus und Predigerkirche wurden zerstört.
  • Alle Opfer von Wormstedt. 1742 brannte das gesamte Dorf, einschließlich sämtlicher Rittergutsgebäude, ab.
  • Alle Opfer der Großbrände in Tonndorf in den Jahren 1756 und 1762.
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763).
    • Alle Opfer des Durchzuges von französischen Truppen und der Reichsexekutionsarmee gegen die preußischen Truppen. Er brachte großes Leid über die Menschen in der Region Molschleben bei Gotha. Nach dem Sieg der Preußen über die Franzosen am 5. November 1757 in der Schlacht bei Roßbach waren die restlichen französischen Truppenteile auf einem chaotischen Rückweg nach Frankreich und forderten erneut Vieles von der Bevölkerung ab.
    • Alle Opfer des Dorfes Ilversgehofen, das 1757 zum Hauptquartier der von Friedrich dem Großen angeführten preußischen Truppen in der Region war.
  • Alle Opfer des Dorfes Molschleben bei Gotha durch zwei große Brände in den Jahren 1764 und 1778. Beide Male wurde das Dorf kurz hintereinander größtenteils vernichtet.
  • Alle Opfer von Bad Sulza im Weimarer Land. 1714 kam es zu einem Großbrand, der fast die gesamte Stadt in Schutt und Asche legte.
  • Alle Opfer von Stobra im Weimarer Land. 1774 fiel der gesamte Ort außer der Kirche einem Brand zum Opfer.
  • Alle Opfer von Heichelheim bei Weimar. 1775 wurde ein großer Teil des Ortes mitsamt der Schule durch ein Großfeuer vernichtet.
  • Alle Opfer von Hammerstedt in 1784. Ein Großbrand zerstörte die Kirche und 33 Wohnhäuser.
  • Alle Opfer der Studentenunruhen (die Schokoladisten) in Jena in 1791. Am 19. Juli 1792 zog ein großer Teil der Studenten aus Jena bis nach Nohra bei Weimar, um hier für ihre Rechte zu streiten
  • Alle Opfer von einem Feuer in Stotternheim, ein Ortsteil von Erfurt, in 1791. 74 Wohnhäuser wurden vernichtet.
  • Alle Opfer von Gräfentonna im Landkreis Weimar. In 1779 brannte fast das gesamte Oberdorf ab
  • Alle Opfer von Frankendorf in 1802. Ein Großbrand zerstörte das Dorf.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1804 – 1815)
    • Alle Opfer der Plünderung und Zerstörung des Ortes Döllstädt bei Gotha durch napoleonische Truppen.
    • Alle Opfer der Übergabe von Erfurt an die Franzosen in 1806
    • Alle Opfer in Wormstedt im Landkreis Weimar. In 1806 wurde Wormstedt drei Tage lang von französischen Truppen geplündert und die Bewohner misshandelt. Es folgten in der Zeit der Fremdherrschaft Einquartierungen, Zwangsabgaben und Spanndienste. Die jungen Männer, die bei den „Weimarer Jägern“ dienten, kehrten größtenteils aus Napoleons Kriegen in Spanien und Russland nicht zurück.
    • Alle Opfer der Schlacht von Auerstedt am 14.10.1806 bei Bad Sulza, in der die Preußen geschlagen wurden. Der Rückzug war ein heilloses Durcheinander. Parallel zu dieser Schlacht fand einige Kilometer weiter die Schlacht von Jena statt und die Soldaten flüchteten alle nach Erfurt. 10.000 Preußen wurden getötet oder verwundet, 3000 gerieten in Gefangenschaft. Die Franzosen hatten 7420 Soldaten verloren.
    • Alle Opfer von Heichelheim im Landkreis Weimar in 1806 und 1813. Der Ort wurde von flüchtenden französischen Soldaten anlässlich der Schlacht bei Jena und Auerstedt (1806) und der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) heimgesucht und ausgeplündert.
    • Alle Opfer von Mattstedt im Landkreis Weimar. 1806 zogen fliehende Preußen und die nachrückenden napoleonischen Truppen nach der Schlacht von Jena und Auerstedt durch den Ort.
    • Alle Opfer von Frankendorf bei Weimar im Anschluss an die Schlacht von Jena. Das Dorf wurde zerstört.
    • Alle Opfer von Ballstedt bei Weimar. Zwischen 1806 und 1813 kam es im Zuge der Koalitionskriege zu Zerstörungen.
    • Alle Opfer von Kappelendorf bei Weimar. Das Gelände östlich des Ortes wurde am 14. Oktober 1806 zum Schauplatz des letzten Teilgefechts der Schlacht bei Jena und Auerstedt, in der Napoleon die preußischen Streitkräfte vernichtend schlug.
    • Alle Opfer des Ortes Berlstedt bei Weimar. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahr 1806 wurde der Ort durch französische Soldaten geplündert.
    • Alle Opfer des Ortes Gierstädt bei Gotha. Im Jahr 1806 fielen Truppen Napoleons über die Orte her, und in den Befreiungskriegen von 1813 wurden sie durch Kosaken geplündert.
    • Alle Opfer von 1813 während der Befreiungskriege in Ilversgehofen, ein Stadtteil von Erfurt. Es kam erneut zu schweren Kämpfen zwischen Franzosen und Preußen in der Nähe des Ortes. In der Nacht des 5. November 1813 plünderten in Erfurt stationierte französische Truppen den Ort und brannten ihn teilweise nieder, um freies Schussfeld gegen die belagernden preußischen und russischen Soldaten zu haben.
    • Alle Opfer von Weimar, die aufgrund der Doppelschlacht im Oktober 1806 von Jena und Auerstedt ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es mussten 60.000 plündernde französische Soldaten beherbergt und verköstigt werden.
    • Alle Opfer von 1813 während des Rückzuges der geschlagenen französischen Armee. Es kam zu zahlreichen Einzelgefechten. Die Toten wurden meist in den als Franzosengräber bezeichneten Massengräbern verscharrt.
    • Alle Opfer von Heichelheim im Weimarer Landkreis in 1813. Der Ort wurde mehrfach geplündert.
  • Alle Opfer der Großfeuer von 1807 und 1836 in Friedrichsroda, die zahlreiche Schäden und Obdachlosigkeit verursachten
  • Alle Opfer des Dorfbrandes von 1820 in Ottstedt am Berge. 33 Wohnhäuser und die meisten Scheunen wurden zerstört
  • Alle Opfer des Brandes von Berlstedt im Landkreis Weimar im Mai 1829. Fast der gesamte Ort wurde durch einen Großbrand vernichtet.
  • Alle Opfer des Hochwassers von 1830 in Lehnstedt bei Weimar.
  • Alle Opfer im Ort Magdala im Landkreis Weimar, in dem 1849 Teile der Innenstadt und das Rathaus abbrannten.
  • Alle Opfer von Molsdorf bei Erfurt in den Jahren 1891, 1946 und 1994. Der Ort wurde immer wieder vom Hochwasser der Gera überschwemmt.
  • Alle Opfer von Bienstädt im Landkreis Gotha am 5. Mai 1893. Ein Viertel des Ortes brannte nieder, gefolgt von einem Feuer am 4. Juni des gleichen Jahres, bei dem 25 Häuser in Schutt und Asche fielen
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
  • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
  • Alle Tote durch Tuberkulose, die sich nach dem 1. Weltkrieg ausbreitete, wovon hauptsächlich die Kinder betroffen waren.
  • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der Novemberrevolution und des Kapp-Putsches (1920). Alle Getöteten in Weimar
  • Alle Opfer der Reichsexekution, eine Notverordnung im Herbst 1923 für Sachsen und Thüringen, um die dort entstandenen linken Koalitionsregierungen, die aus Sozialdemokraten und Kommunisten bestanden, abzusetzen. Gotha war damals ein Zentrum der Kämpfe.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Zeugen Jehovas der Gemeinde von Großschwabhausen in 1935, die von SA-Leuten terrorisiert und diffamiert wurden.
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Vermissten, Hingerichteten, Verhungerten, Erfrorenen  im 2. Weltkrieg
    • An das Außenlager des KZ Buchenwald in Berlstedt
    • Alle ca. 1600 Opfer des Bombenterrors in Erfurt. Dabei wurden 17 Prozent der Wohnungen total zerstört und viele weitere schwer beschädigt, insbesondere auch in der historischen Altstadt.. 23.000 Erfurter waren ohne Obdach. 100 Industriegebäude wurden total zerstört oder schwer beschädigt, die Infrastruktur war schwer getroffen. Wertvolle Kulturbauten gingen ganz verloren, so das Collegium maius der alten Universität, die Barfüßerkirche und die Bibliothek des Augustinerklosters.
    • Alle ca. 1900 Menschen, darunter viele Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge, bei mehreren Luftangriffen auf Weimar. Schon 1940 wurde die Stadt durch Briten bombardiert. Dabei wurde u.a. Goethes Garten und ein Lazarett zerstört. In 1944 wurde der benachbarte Ettersberg durch Amerikaner zerstört. Dabei wurde auch das KZ Buchenwald getroffen und es gab dort ca. 500 Tote. Im Februar und März 1945 wurde die Stadt Weimar durch Amerikaner bombardiert.
    • Alle ca. 800 Opfer der Bomben zu Kriegsende in Gotha, darunter viele Frauen, Kinder und Fremdarbeiter. Ganze Straßenquartiere und viele Kulturbauten wurden zerstört.
    • Alle Opfer der Bombenangriffe auf Apolda am 21. November 1944 und am 2. April 1945
    • Alle Opfer des amerikanischen Bombenangriffes auf Waltershausen am 6. Februar 1945. 21 Gebäude wurden zerstört und 20 Tote gezählt.
    • Alle Opfer des amerikanischen Bombenangriffes auf Friedrichsroda am 6. Februar 1945. 135 Tote (darunter 29 Kinder), 74 total zerstörte und 350 beschädigte Häuser waren die Folge. Friedrichroda war Lazarettstadt, eine Luftabwehr und adäquate Schutzräume fehlten. Alle Opfer bei der Besetzung durch die US-Armee am 7./8. April 1945. Der Ort  wurde durch Artillerie beschossen, wobei besonders das dominante, auf einer Höhe gelegene Kurhaus Friedrichsroda zerstört worden ist. 40 Tote waren auf deutscher Seite bei der Besetzung zu beklagen
    • Alle Opfer der Luftangriffe und des Artilleriebeschusses im Dorf Crawinkel, das zu zwei Dritteln zerstört wurde.
    • Alle Opfer des amerikanischen Bombenangriffs am 6 Februar 1945 auf Ohrdruf bei Gotha. Die Bomben fielen auch auf den umgebenden Wald und die Felder. 69 Einwohner kamen ums Leben: 39 Frauen, 22 Kinder und 8 Männer. 1000 Bewohner wurden obdachlos.
    • Alle Opfer des Bombenangriffs auf den kleinen Ort Dachwig bei Gotha am 9.4.1945. Viele Gebäude wurden getroffen, es gab Tote und große Verluste im Viehbestand, das in ihren Ställen in den Flammen umkam. Danach besetzten US-Truppen die Häuser und als die Einwohner sie wieder betreten konnten, waren diese komplett geplündert.
    • Alle Opfer des Ortes Nottleben bei Gotha. Bei Einnahme der Amerikaner am 9.5.1945 gab es durch den Artilleriebeschuss mehrere Tote, darunter einige Kinder.
    • Alle Opfer von Oberweimar bei Einnahme durch die Amerikaner im April 1945 bei dem Artilleriebeschuss.
    • Alle Opfer des Ortes Troistedt bei Weimar. Am 11. April 1945 fielen unter dem Feuer amerikanischer Panzerartillerie im Kiekholz/Nohrholz zwischen Troistedt und Nohra 19 deutsche Soldaten im Alter von 17 bis 60 Jahren, die zur Flugplatzbesatzung Nohra gehört hatten.
    • Alle getöteten Häftlinge, die am 11. April 1945 im Transportzug mit Häftlingen aus dem KZ-Buchenwald auf dem Bahnhof von Großschwabhausen von US-Flugzeugen beschossen wurden.
    • Alle Opfer von Troistedt im Landkreis Weimar. Der Ort wurden von US-Truppen besetzt. Viele Ortsbewohner hatten ihre Häuser als Quartiere zu räumen. Zum Teil wohnten sie dann in der Kirche und der Schule. Nach ihrer Rückkehr fehlten viele Wertsachen in den Haushalten.
    • Alle Opfer von Münchengosserstädt im Landkreis Weimar am 11.4.1945, als US-Panzer den Ort erreichten und ihn beschossen. Ein LKW der Wehrmacht wurde beschossen. Dabei gab es tote Soldaten. Im Anschluss besetzten amerikanische Soldaten die Häuser und bedienten sich am Inhalt.
    • Alle Opfer des KZs Buchenwald, während des Krieges ein Arbeitslager in der Nähe von Weimar. Nach Kriegsende wurde dieses KZ von Russen genutzt und in ein Speziallager für Deutsche umgewandelt, die „verdächtig“ schienen. Angeklagt wurde in der Regel allein auf der Grundlage von meist unter Zwang und Folter erpressten Geständnissen. Darunter waren sehr viele Jugendliche unter 19 Jahren wegen Werwolf-Verdacht, aber auch Zivilisten, Denunzierte, Soldaten, Beamte und ungeliebte Familienangehörige und etwas später Gegner des SED-Regimes,. Viele wurden hingerichtet, andere nach Russland in Arbeitslager deportiert, andere wurden nach Russland zur Hinrichtung verschleppt, und sehr viele starben dort an Hunger, Folter, Kälte, Krankheiten, Isolation von der Außenwelt. Etwa 28.000 Menschen durchliefen das Lager und mehr als 7000 überlebten es nicht. Die Toten wurden in Massengräbern am Rande des Lagers verscharrt.
    • Alle Schwarzmeerdeutschen unter den Flüchtlingen, die von Russen in ein Sammellager in Erfurt gebracht wurden, um von dort auf Dauer in die Sowjetunion deportiert zu werden.
  • Alle 17 Jugendlichen von Tüttleben (14 – 18-Jährige), die Im Dezember 1945 unter Werwolf-Verdacht verhaftet wurden, seelisch und körperlich vom KGB misshandelt wurden, und ins Speziallager Sachsenhausen gebracht wurden. Ein 17-Jähriger nahm sich das Leben, drei von ihnen verstarben im Speziallager, einer im Zuchthaus Bautzen.
  • Alle 19 Jugendlichen von Schwabhausen bei Gotha im Alter von 15 bis 20 Jahren, die 1946 von der sowjetischen Geheimpolizei unter Werwolf-Verdacht verhaftet wurden, denen in den Gefängnissen von Gotha und Suhl Foltergeständnisse erpresst wurden.  Sechs Jungen wurden wieder entlassen, die anderen wurden in das sowjetische Speziallager Sachsenhausen verbracht. Dort verstarben sechs von ihnen, ein weiterer ist seit dem Transport in die Sowjetunion verschollen. Ein bei der Verhaftung 17-Jähriger blieb bis 1954 in einem sibirischen Arbeitslager.
  • Alle 19 Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren aus Apolda, die von den sowjetischen Besatzern unter Werwolf-Verdacht hingerichtet, oder zu hohen Haftstrafen in Speziallagern verurteilt wurden. Viele überlebten es nicht.
  • Alle Streikenden und Hingerichteten in Gotha am 17.6.1953
  • Alle verhaftete Bauern am 17. Juni 1953, und alle weiteren Zivilisten, die verhaftet wurden.
  • Alle Opfer des Amoklaufes in Erfurt am 26. April 2002 im Gutenberg-Gymnasium
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle nach Russland deportierten, die oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer der Jugendämter in Sachen „Kinderklau“
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen

 

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft. Viele von Euch wurden hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen, die Euch ein Leid zugefügt haben, zu vergeben: Gewalt in der Familie, Unrecht, Missbrauch, etwas gestohlen, jemanden belogen uvm. . Gleichzeitig bitte ich Euch, alle um Vergebung zu bitten, denen Ihr ein Unrecht oder Gewalt zugefügt habt. Und dann möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An die Hauptbahnhöfe und an alle Bahnhöfe
  • An alle Marktplätze, Altstädte, Rathäuser und Innenstädte
  • An die alte Synagoge in Erfurt
  • An die Häuser am Brühl in Gotha
  • An die Thüringer Porzellanmanufaktur
  • An das Weimarer Stadtschloss
  • An das Weimarer Rathaus
  • An das Deutsche Nationaltheater in Weimar
  • An die Villa Sauckel in Weimar
  • An das Gelbe Schloss in Sonneborn bei Gotha
  • An die Wasserburg Erffa in Sonneborn bei Gotha
  • An das Schloss Belvedere in Weimar
  • An Schloss Friedrichswerth bei Gotha
  • An die Universität Erfurt
  • An das Gutenberggymnasium in Erfurt
  • An das Schloss Friedenstein in Gotha
  • An die Wasserburg von Niederrößla
  • An die Schauenburg in Friedrichsroda
  • An das Schloss Schwerstedt bei Weimar
  • An das Museum der deutschen Versicherungswirtschaft in Gotha
  • An das Areal des KZ Buchenwald bzw. russisches Speziallager Buchenwald
  • An alle JVAs
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An den Johannesplatz in Ilversgehofen. Während des Ersten Weltkrieges waren unter anderem in einer Zeltstadt dort bis zu 17.000 Kriegsgefangene in Zelten untergebracht.
  • An das Wasserschloss in Günthersleben
  • An das Schloss Kettenburg in Gräfentonna bei Gotha, Stammsitz der Grafen und von . 1861 bis 1991 ein Gefängnis.
  • An den Fliegerhorst und die russische Kaserne in Weimar-Nohra. Nohra wurde zu Kriegsende eins der wichtigsten Standorte der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland.
  • An alle wertvollen Gegenständen in Schlössern und Kulturgütern, die von US-Truppen geraubt wurden.
  • An alle Schlösser, die den Krieg unversehrt überstanden hatten, und auf Befehl der sowjetischen Militäradministration dem Abbruch freigegeben wurden.
  • An das Schloss Ettersburg
  • An das Kloster Oberweimar
  • An die Villa Haar in Oberweimar
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An das Areal des Truppenübungsplatzes Ohrdruf bei Gotha
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An alle Plattenbausiedlungen
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Flughäfen
  • An alle Massengräber von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Erfurt, Gotha und dem Kreis Weimar

 

Alle dunklen Schatten in Erfurt, Gotha, Weimar und das Weimarer Land werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen und Betrieben, an ausländische Investoren oder fur eine D-Mark verkaufte Firmen, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Erfurt, Gotha, Weimar und das Weimarer Land in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet sind. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden in die Städte der Dichter, Komponisten und Musiker und der wunderschönen Kulturgüter ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.