Alle Schatten in Krefeld und im Kreis Neuss werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Krefeld und im Kreis Neuss befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer der Belagerung von Neuss vom 29. Juli 1474 bis zum Ende Mai 1475 in der Kölner Stiftsfehde (der Burgunderkrieg)
  • Alle Opfer der Pest in 1533 in Altrath
  • Alle Opfer des Truchsessischen Krieges (1583 bis 1588), ein Konflikt zwischen kurkölnischen und bayerischen Truppen. Der Krieg vereitelte den Versuch, das Erzbistum Köln in ein erbliches, protestantisches Herzogtum zu verwandeln.
    • Alle Opfer von Hülchrath bei Grevenbroich. 1583 wurde der Ort während des Krieges zerstört und erst 1608 neu gebaut. Die Burg (das heutige Schloss) war danach stark beschädigt.
    • Alle Opfer von Uerdingen. 1583 fand eine Plünderung und Brandschatzung unter anderem des Pfarrhauses statt.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Hüls in 1583, nördlich von Hüls im Bereich Lookdyck-Orbroich
    • Alle Opfer von Uerdingen in 1584. Es gab einen Stadtbrand, während die Besatzungen der Stadt ständig wechselten.
    • Alle Opfer von Krefeld in 1584. Die Stadt wurde völlig zerstört und blieb für zwei Jahrzehnte nahezu unbewohnt.
    • Alle Opfer von 1585/6 in Neuss. Eine Reihe kleinerer Burgen und befestigter Höfe im Neusser Umland wurden zerstört. Im Juli 1586 belagerte die Flandrische Armee die Stadt und am 26. Juli 1586 wurde sie erobert und danach geplündert und in Brand gesetzt. Die komplette Garnison wurde getötet. Daneben wurden auch rund 3.000 vom etwa 4.500 Einwohner der Stadt ermordet. Nur acht Häuser wurden vom Brand verschont.
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648),
    • Alle Opfer vom Juli 1625, als Uerdingen von Söldnertruppen der Katholischen Liga überfallen wurde
    • Alle Opfer von Dormagen in 1637. Soldaten zerstörten das Rittergut Mertenshofen bis auf die Grundmauern.
    • Alle Opfer von 1641, als Uerdingen vergeblich von Hessen belagert wurde
    • Alle Opfer von Uerdingen. Am 14. Januar 1642 wurde der Ort gemeinsam von den aus Wesel kommenden protestantischen brandenburg-weimarischen und französisch-hessischen Truppen überfallen. Nach drei Tagen des katholischen, kaiserlich-kölnischen Widerstandes wurde sie eingenommen.
    • Alle Opfer von Dormagen in 1642. Im Januar 1642 überfielen hessische Soldaten stationierte bayrische Dragoner; dabei wurden mehrere Dragoner getötet.
    • Alle Opfer von Elsen in 1642, als der Ort durch kaiserliche Truppen geplündert wurde und die alte Kirche niedergebrannt wurde.
    • Alle Opfer von Hülchrath in 1642. Ort und Schloss wurden im Hessenkrieg belagert und nach fünftägigem Beschuss konnten hessisch-weimarische Truppen Ort und Schloss einnehmen, wurden aber nur kurze Zeit später von kaiserlichen und bayerischen Soldaten vertrieben.
    • Alle Opfer der Schlacht auf der Kempener Heide am 17. Januar 1642 zwischen kaiserlichen und kurkölnischen Truppen auf der einen und protestantischen französischen, hessischen und weimarischen Truppen auf der anderen Seite in der Heide zwischen Kempen, Hüls, Krefeld und St. Tönis am Niederrhein. Dabei wurde das Kloster des heutigen Haus Meer in Büderich niedergebrannt.
    • Alle Opfer von Otzenrath in 1642. Hessische Truppen fielen ein und brannten 16 Häuser nieder.
    • Alle Opfer von Zons. 1645 griffen verbündete französische und hessische Truppen die Stadt an.
    • Alle Opfer von Wewelinghofen. Der Ort und die Burg wurden zerstört.
    • Alle Opfer von Meerbusch. Durch die Nähe zu Düsseldorf geriet der Ort stark in Mitleidenschaft
    • Alle Opfer der Schlacht bei Wevelinghofen bei Grevenbroich am 14.6.1648, die letzte Schlacht im Dreißigjährigen Krieg zwischen kaiserlichen und hessischen Truppen
  • Alle Opfer des Französisch-Niederländischen Krieges (1672-1678), ein expansiver Eroberungszug Frankreichs,
    • Alle Opfer der Einquartierungen in Zons in 1679. Französische Soldaten besetzen Zons
    • Alle Opfer der Plünderung von Horrem durch französische Soldaten
  • Alle Opfer des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688–1697), ein von Frankreich provozierter Konflikt wegen vermeintlichen Gebietsansprüchen an der Pfalz
    • Alle Opfer der Schlacht bei Uerdingen zwischen holländischen und Brandenburger Truppen einerseits und den Franzosen andererseits, am 12. März 1689. Durch diese Schlacht wurde der Vorstoß von Neuss bis Bonn möglich
  • Alle Opfer unter Andersgläubigen in Krefeld. Mennoniten und andere Glaubensrichtungen siedelten sich in der Stadt an. Es waren mehr, als die Stadt fassen konnte. Schon 1693 wurde die Stadt gezielt vergrößert. 1683 wanderten daher die ersten 13 Familien nach Amerika aus und gründeten in Pennsylvania die Ortschaft Germantown, heute ein Stadtteil von Pennsylvania. Sie waren hauptsächlich Quäker und Mennoniten
  • Alle Opfer des spanischen Erbfolgekrieges (1702 – 1714), ein Krieg um das Erbe des letzten spanischen Habsburgers
    • Alle Opfer von Uerdingen. 1701–1715 durchzogen Truppen die Stadt.
  • Alle Opfer des Polnischen Thronfolgekrieges (1733–1738), ein Krieg, der nach dem Tod König August II. des Starken um die Thronfolge Polens ausbrach, in den Frankreich eingriff und der u.a. am Rhein ausgetragen wurde
  • Alle Opfer des schweren Eisganges auf dem Rhein in 1740 und des historischen Hochwassers am 29. Februar 1784.
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763). Preußen, Österreich und Russland kämpften primär um die Vorherrschaft in Mitteleuropa
    • Alle Opfer der Schlacht bei Krefeld oder Schlacht an der Hückelsmay am 23. Juni 1758.
    • Alle Opfer von 1758 in Elsen, als Braunschweiger ihre Truppen vor Elsen-Orken sammelten.
    • Alle Opfer von Grevenbroich bis über Wevelinghofen hinaus. Französische und hannoveranisch-preußische Truppen standen sich im Juli 1758 an der Erft gegenüber
  • Alle Opfer von Ganoven und Banditen, die vom Wohlstand der Stadt Neuss durch die Seidenweberei angezogen wurden. Oft wurden die frommen und gutgläubigen Mennoniten zu ihren Opfern. Räuberbanden zogen um Krefeld umher und verbreiteten Angst und Schrecken.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 bis 1815)
    • Alle Opfer der Besetzung von Krefeld in den Koalitionskriegen am 16. November 1792 durch französische Revolutionstruppen. Franzosen verlangten eine sehr hohe Kriegskontribution, die die Stadt nicht aufbringen konnte. Zur Sicherung dieser Forderung wurden die Vertreter der wohlhabendsten Krefelder Familien als Geiseln genommen. Erst Ende Januar konnte die Forderung beglichen werden.
    • Alle Opfer bei der Besetzung durch französische Truppen in 1794 in Neuss. Alle Opfer der Befreiungskriege der Stadt durch preußische Truppen, die die Franzosen am 2. Dezember 1813 vertrieben
    • Alle Opfer von allen Orten in 1794, die von französischen Truppen besetzt wurden.
    • Alle Opfer in der Nacht vom 5. auf den 6. September 1795. Franzosen setzten bei Uerdingen ein Heer von 45.000 Soldaten auf das rechte Rheinufer über und besiegten dabei die österreichischen Gegner.
    • Alle Opfer von 1804 bei dem Durchzug von Napoleon durch Dabei übernachtete er in einem Hotel (gegenüber Haus „Zur Krone“).
    • Alle Opfer der Kosaken in Uerdingen, Dormagen und anderen Orten in 1814, die während der Befreiungskriege durch den Ort marschierten und sie besetzten
  • Alle Opfer des verheerenden Winterhochwassers im Jahre 1784 in Dormagen und anderen Städten.
  • Alle Opfer der schweren Hungersnot und der Überschwemmungen in 1817. Auch 1819, 1824 und 1825 brachte der Rhein Überschwemmungen.
  • Alle Opfer der Märzrevolution in 1848
  • Alle Krefelder und Neusser, die im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 fielen
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Opfer von 1917. Es kam es zu ersten Hungerrevolten und Plünderungen.
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der Besetzung durch belgische Truppen vom 6. Dezember 1918 bis 31. Januar 1926 (Alliierte Rheinlandbesetzung). Das Deutsche Reich musste ihnen laut Versailler Vertrag angemessene Unterkünfte zur Verfügung stellen. Allein in Neuss wurden von 1918 bis 1921 über 1.220 Quadratmeter in Privathäusern beschlagnahmt, von 1923 bis 1924 etwa 900. 1921 baute man die ersten Wohnhäuser für Offiziere im dem seitdem so genannten „belgischen Viertel“.
  • Alle Opfer vom 22. Oktober 1923. Rheinische Separatisten stürmten das Krefelder Rathaus. Es gab Tote und Verletzte
  • Alle Opfer des Ruhrkampfes. Von 1921 bis 1926, wurde der linke Niederrhein von belgischen und französischen Soldaten besetzt.
    • Alle Opfer von Meerbusch. Zeitweilig waren über 6000 Soldaten in den Meerbuscher Gemeinden stationiert, unter anderem im stillgelegten alten E-Werk in Osterath.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Opfer unter den SPD und KPD-Widerstandskämpfern sowie alle getöteten SA-Leuten
  • Alle Gefallenen, Vermissten, Hingerichteten, Gefolterten, Verunglückten, Erfrorenen, Verhungerten im 2. Weltkrieg
    • Alle Opfer der 136 Luftangriffe auf Neuss, die große Teile der historischen Altstadt zerstörten. Alle Opfer des ersten Großangriffs in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August 1942; er forderte 279 Tote und 12.000 Obdachlose. Alle Opfer der sechs weiteren Großangriffe mit 537 Toten und 544 Verletzten sowie 833 zerstörten Häusern.
    • Alle Opfer der Luftangriffe ab Mai 1940 in Krefeld. In der Nacht 2./3. Oktober 1942 starben 38 Menschen beim ersten größeren Luftangriff auf die Stadt. In der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 1943 wurden bei einem schweren britischen Luftangriff große Teile des Krefelder Ostens getroffen; die Innenstadt wurde durch einen von Brandbomben verursachten Feuersturm erheblich zerstört. Mehr als 1036 Krefelder starben und sehr viele verletzt.
    • Alle Opfer der Erftwerksiedlung in Grevenbroich, die am 29. Mai 1943 das Ziel von Bomberangriffen war
    • Alle Opfer der Uerdinger Bombennacht vom 22. zum 23. August 1943. Dabei wurde auch die St.-Peter-Kirche durch eine Brandbombe getroffen
    • Alle Opfer vom 31. Dezember 1944, 11. Januar und 24. Januar 1945 in Krefeld. Bei den Angriffen starben 500 Menschen. Ein Luftangriff am 28./29. Januar 1945[ verursachte etwa 650 Tote und Vermisste.
    • Alle Opfer von Oppum. Ab 1944 erlitt der Stadtteil von Krefeld schwere Verluste und Zerstörungen durch alliierte Bombenangriffe.
    • Alle Opfer von Hüls. Hülser Häuser und Teile der Konventskirche wurden durch Luftangriffe zerstört.
    • Alle Opfer von Vorst. Der Ort wurde stark zerstört.
    • Alle Opfer bei Einmarsch der Amerikaner. Am 2. März stießen US-Panzer in den Süden und Osten von Krefeld und es begann die Beschießung Uerdingens. Es kam zu schweren Kämpfen mit der Wehrmacht, die sich zurückziehen musste. Ab dem 19. März 1945 mussten rund 20 000 Bewohner ihre Häuser, Wohnungen oder Notquartiere für einen Monat für Amerikaner verlassen.
    • Alle Opfer der amerikanischen Truppen, die im Rahmen der Operation Grenade am 1. und 2. März 1945 Neuss und die linksrheinischen Stadtgebiete Düsseldorfs besetzten.
    • Alle Opfer von Elend, Not und Krankheit in der Nachkriegszeit
    • Alle Opfer des Rheinwiesenlagers Büderich, wo ca 80.000 deutsche Soldaten, so wie auch Frauen, in der Nachkriegszeit von Amerikanern unter freiem Himmel bei jedem Wetter vom 20.4. – 15.5.1945 zeitweise ohne Nahrung, ohne medizinische Versorgung und Wasser eingezäunt wurden und langsam „verreckten“, verhungerten, geschwächt in die Latrinen fielen oder in Erdlöchern vergraben wurden, an Ruhr oder Typhus starben, und irgendwo in Massengräbern verscharrt wurden. Das Lager war einen knappen km2 groß und wurde begrenzt von der Eisenbahnlinie Büderich-Menzelen im Nordwesten, dem Deutsche Solvay-Werk Borth im Südwesten, der B 58 im Südosten und der Winkeling am Ortsrand Büderichs im Nordosten. Eine kleine Gedenkstätte steht an der Kreuzung In de Meer und Zum Kolk. Besucht es doch einmal!
  • Alle Teilnehmer des „Krefelder Appells“ am 16. Oktober 1980 gegen den NATO-Doppelbeschluss.
  • Alle Opfer der schweren Auseinandersetzungen zwischen militanten Demonstranten und der Polizei im Juni 1983. Ca. 20.000 Menschen demonstrierten in Krefeld bei einem Staatsbesuch von George H.W. Busch anlässlich der Philadelphiade (300-Jahre-Feier Deutsche in Amerika). Dabei kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen militanten Demonstranten und der Polizei.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Krefeld und Neusser, die in russische Gefangenschaft gerieten und oft nicht zurückkamen
  • Alle Krefelder und Neusser, die in den ehemaligen Rheinwiesenlagern waren
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter zum Thema „Kinderklau“
  • Alle weiteren Opfer vieler Hochwasser aller Zeiten am Rhein
  • Alle weiteren Opfer von Pest-,  Seuchen und Kinderkrankheiten
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Krefeld und dem Kreis Neuss und Umgebung

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen, die Euch ein Leid zugefügt haben, zu vergeben: Gewalt in der Familie, Unrecht, Missbrauch, etwas gestohlen, jemanden belogen uvm. . Gleichzeitig bitte ich Euch, alle um Vergebung zu bitten, denen Ihr ein Unrecht oder Gewalt zugefügt habt. Und dann möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Hauptbahnhof und an alle Bahnhöfe
  • An alle Marktplätze, Altstädte, Rathäuser und Innenstädte
  • An die Dionysiuskirche (heute Alte Kirche) in Krefeld
  • An das Feld an der Hückelsmay. Auf dem Gebiet des heutigen Forstwaldes fand die Schlacht bei Krefeld im Siebenjährigen Krieg und die Schlacht auf der Kempener Heide im 30-jährigen Krieg statt. Über 2.800 Gefallene aus dem 7—jährigen Krieg liegen dort begraben
  • An die Uerdinger Rheinbrücke
  • An das Alte Stadttor von Neuss
  • An alle Dörfer in Jüchen, die durch den Braunkohletagebau umgesiedelt werden mussten (Alt-Garzweiler, Holz, Otzenrath, Alt-Priesterath, Spenrath, Gusdorf u.a.)
  • An das Alte Schloss in Grevenbroich
  • An die Burg Noithausen
  • An die Vollrather Höhe
  • An Schloss Hülchrath
  • An die Mevissenstraße in Krefeld
  • An das Haus Meer in Büderich
  • An das Hohe Haus in Cracau
  • An den Quirinusmünster in Neuss
  • An Haus Traar in Krefeld-Traar
  • An die Burg Linn mit dem Jagdschlösschen
  • An Haus Greiffenhorst in Linn
  • An das Kloster Langwaden in Grevenbroich
  • An den Krötschenturm, die Stadtmauer, die Altstadt und die Burg Friedestrom in Zons
  • An Schloss Dyck
  • An Schloss Pesch in Ossum-Bösinghoven
  • An das Bayerwerk in Dormargen
  • An die Martinuskirche in Kaarst
  • An die Braunsmühle in Büttgen
  • An die Burg Hüls
  • An Schloss Hüchrath, in dem viele Hexenprozesse stattfanden
  • An Schloss Myllendonk, Schloss Liedberg und Haus Fürth
  • An die Herrlichkeit Hüls
  • An das Kloster Knechtsteden
  • An die Wohnblöcke im südlichen Teil von Delrath
  • An die Flughafenbrücke über den Rhein
  • An den Aussichtsturm Johannesturm in Hüls
  • An die Waggonfabrik Uerdingen
  • An alle Schiffe im Rhein
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Plattenbausiedlungen und Multi-Kulti-Viertel
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Krefeld und dem Kreis Neuss

Alle dunklen Schatten in Krefeld und im Kreis Neuss werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen, geschlossenen Polizeiämtern, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Krefeld und der Kreis Neuss in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden in die Städte wo die Erft den Rhein begrüßt, wo es Braunkohle gibt, wo viele Mennoniten leben und der Wachholderbrand hergestellt wird.  Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.