Die Städte im deutschsprachigen Raum
benötigen Licht
Es war im Februar 2016, als ich auf einer amerikanischen spirituellen Seite die Anmerkung las, dass unsere Städte Licht benötigen. Als Beispiel wurden Paris und London erwähnt, die sehr dunkel sein sollen. Mal wieder wurde Deutschland vergessen! Unsere Städte brauchen auch Licht! Berlin oder Frankfurt am Main, z.B. Das war der Impuls für meine Aufgabe.
Mit Hilfe des Internets hatte ich innerhalb von 2 Tagen die gesamte Geschichte von Berlin ermittelt und eine dazugehörende Vision entworfen. Ich kann es nicht genau sagen, weswegen ich die erdgebundenen Seelen in den Aufruf von vornherein einschloss. Es kam mir so in den Sinn, dass traumatisierte Seelen nicht einfach so gehen, nur weil es lichtvoll wird, und dass das Licht erst richtig kommt, wenn dunkle Wesen transformiert sind. Die meisten erdgebundenen Wesen müssen aber erst ihr Trauma überwinden, um gehen zu können. Viele benötigen einfach nur eine Erinnerung, weil sie vergessen wurden. Andere benötigen die Veröffentlichung der Wahrheit. Andere müssen nur rehabilitiert werden. Anderen muss man nur sagen, dass der liebe Gott nicht straft. Mehr über erdgebundene Seelen hier.
Nun kenne ich Berlin ja nicht so gut und meinte, dass Licht vor allem in belastete Viertel oder an alte Gebäude geschickt werden muss. Und prompt rief mich in einer ganz anderen Angelegenheit eine Bekannte aus Berlin an. Da konnte ich ja jemanden gleich danach fragen! Und die Bekannte war auch sofort bereit, mir belastete Stellen in Berlin aufzuzählen. Gerade mal innerhalb weniger Tage stand das gesamte Format für einen Städteaufruf. Mir kam danach nur noch eines in den Sinn: Das muss raus. Dorthin wo es viele Menschen lesen. Tor in die Galaxien und andere veröffentlichten es, denn ich hatte noch keine eigene homepage. Wenn ich zu spirituellen Treffs ging, nahm ich auch oft den Text des Aufrufes einer Stadt mit und las es dort vor. Die meisten Menschen hat es sehr beeindruckt. Sie wussten nicht, was unseren Ahnen so alles widerfahren ist.
Wenn so ein aufwendiger Aufruf innerhalb kurzer Zeit erledigt ist und alle benötigten Hilfen sofort da sind, ist geistige Hilfe vorhanden. Ohne geistige Hilfe hätte ich Wochen dafür benötigt und er wäre nicht so gut gelungen.
Zu Vollmond im Februar 2016 machte ich für Berlin ein kleines Ritual bei mir zuhause. Ich machte eine weiße Kerze an und las den Aufruf langsam durch. Ich visualisierte dabei jeden Ort und jedes Leid. Da ich die Geschichte ermittelt hatte, konnte ich diese Aufgabe gut übernehmen.
Kaum war Berlin veröffentlicht, kam es mir in den Kopf, dass es in Deutschland ja auch noch andere Großstädte gibt, die schwer belastet sind. So z.B. Frankfurt am Main, oder Hamburg, oder Köln, oder Duisburg. Nach dem gleichen Muster kann man ja alle Städte reinigen. Es ist nur eine riesige Arbeit. Ich bin aber Rentnerin und die Zeit ist da. Außerdem mache ich so etwas sehr gerne und Geschichte ist sowieso ein Bereich, der mich schon immer interessierte. Also machte ich mich an die Arbeit. Dabei wurde mir mal richtig bewusst, wieviel Leid die Pest brachte und dass sie immer und immer wiederkam und eine Woche später nur noch die Hälfte der Bevölkerung lebte. Oder wie fürchterlich die Zerstörung einer Ortschaft ist. Sie ist mit Plünderung, Anzünden, Vergewaltigung, Mord verbunden und danach existiert die Ortschaft nicht mehr. Oder wie leidvoll der Bombenabwurf auf eine Alt- und Innenstadt sein muss, wo die Menschen langsam ersticken, verbrennen, verglühen, mit Phosphor übergossen werden oder von Tieffliegern gejagt werden. Wer erschlagen wird, hat es noch gut. Oder was ein „Brandschatz“ oder eine „Einquartierung von Soldaten“ bedeutet.
Ein Brandschatz oder „eine Stadt brandschatzen“ ist eine Erpressungsmethode meist gegnerischer Soldaten. Die Stadt wird aufgefordert, einen Betrag x an die Soldaten zu bezahlen oder Lebensmittel zu liefern. Ansonsten wird die Stadt abgebrannt. Meist konnte oder wollte eine Stadt diese hohen Auflagen nicht aufbringen. Auf diese Weise wurden viele Städte niedergebrannt. So z.B. Speyer durch Franzosen. Nicht einmal der schöne Dom blieb verschont. Oft brachte die Stadt auch die Summe auf und wurde trotzdem geplündert und niedergebrannt.
Soldaten benötigen für den Winter ein Quartier. Dazu forderten befreundete wie befeindete Soldaten die Stadt auf, die Soldaten bei sich aufzunehmen und zu verpflegen. Die Soldaten wollten sich jedoch amüsieren und vergewaltigten Frauen und Mädchen, mordeten, genossen Alkohol und plünderten und zündeten auch manchmal Häuser an. Wenn die Soldaten weg waren, war die Stadt total verarmt und im nächsten Winter kamen wieder neue Soldaten. Oft schleppten sie Krankheiten in die Stadt ein. Das nennt man eine „Einquartierung“.
Vor allem im 30-jährigen Krieg ist wohl kaum einem Dorf oder einer Stadt so ein Schicksal erspart geblieben. Bei allen Kriegen war das Leid der Deutschen so ziemlich das schlimmste, denn die Kriege in Europa spielten sich meist auf deutschem Boden ab. Dabei wird das Leid im deutschsprachigen Raum am meisten verschwiegen, verachtet und verharmlost. Deshalb sind vermutlich so viele erdgebundene Wesen in unserem Land.
Weiterhin hatte ich im Kopf: Wenn viele Großstädte bzw. Regionen aufgerufen wurden, kommt zuletzt eine Endvision, in der sich das Licht aller aufgerufenen Städte verbindet und den gesamten deutschsprachigen Raum einhüllt. Das dauert noch ein wenig. Einmal ist es aber so weit.
Nach der Veröffentlichung des Aufrufes für Berlin kam gleich die erste Rückmeldung. Ich berichte nachstehend über einige Rückmeldungen:
Die erste kam von Christine Stark. Ich gebe sie hier zusammengefasst wider: „Ich möchte Ihnen sagen, wie sehr mich Ihre Worte berührt haben und welch wunderbare Wirkung von Ihrem Aufruf ausgegangen ist! Im Namen von BERLIN danke ich Ihnen von Herzen für das, was Sie hier angestoßen und ins Leben gerufen haben.“
Da war ich stolz! Einige Wochen später besuchte ich ein Erdheilungsseminar von Christine, das mich sehr beeindruckt hat. Mein allererstes Seminar! Da merkte ich, was es sonst noch so alles gibt, von dem ich keine Ahnung hatte.
Der nächste Kommentar war von Marina Stade, eine Heilerin aus Dresden. Sie schrieb mir etwas, das mir noch nicht bewusst war:„die Schulen halte ich für sehr belastet – Kinder und Jugendliche tragen aus, was die Eltern als Erbe von ihren (erdgebundenen) Ahnen in sich tragen“, und weiter: „Den Gedanken, erdgebundene Seelen über Orte zu lösen, finde ich gut und ich werde es als Idee aufnehmen. Habe bisher bei meiner Arbeit über einzelne Familienstränge erleben müssen, wie (erschreckend) viele Ahnen erdgebunden geblieben sind. Sie bringen viel Last und Schwere in ihre Nachfahren und sind die Ursache für schwere Krankheiten, weil sie mit ihrem Energiekörper und den darin enthaltenen nichtaufgelösten Problemen ganze Areale der Energiekörper ihrer Nachfahren vereinnahmen.“
Und noch eine weitere Rückmeldung einer Dame aus Dresden; „In den letzten Jahren habe ich (trotz meiner eigenen, nicht einfachen Traumatherapie und vielen geistigen Heilungen) viele Videos oder Beiträge über traumatisierte Opfer, über multiple Persönlichkeiten, über rituellem Missbrauch , über sexuelle Gewalt überhaupt angeschaut oder gelesen. Manchmal habe ich mich gefragt, warum ich mir das auch noch anschaue, lese, war es doch immer wichtig, nicht selbst wieder neu re-traumatisiert zu werden. Liebe Heidi, immer hatte ich aber das Gefühl, dadurch erhalten die Opfer/Seelen eine Wertschätzung, indem ich das zur Kenntnis nehme, aus der Anonymität ans Licht, ins Bewusstsein hole. Wer schaut sich schon so etwas an, wer will solche unglaubliche Grausamkeiten zur Kenntnis nehmen Ja und irgendwie habe ich mich da als Stellvertreter gesehen. Eben habe ich den Text der Meditation noch mal gelesen und bei dem Wort „An alle Psychiatrien“ da flossen gleich wieder die Tränen und die Bilder meines eigenen 3-monatigen Aufenthaltes in einer geschlossenen Station (nach meinem Selbstmordversuch) waren kurz da. Einerseits fühlte ich mich dort in Sicherheit, andererseits haben mich die Bilder der lebenslänglich eingesperrten (hinter Gittern!) Männer und Frauen lange Jahre heftig belastet. Nun können alle Opfer loslassen, ins Licht gehen.“
Es kamen noch viele Rückmeldungen bzw. Hilfen von Bekannten, die mir u.a. mit den Ortskenntnissen halfen. Es waren alles positive Meldungen und viele gute Hilfen. Erwähnen möchte ich dabei Mira Löwenzahn, eine Psychotherapeutin aus Halle, die auch gerne malt, die mir mit noch einigen sehr sinnvollen Ergänzungen und Korrekturen behilflich war und mit der mich inzwischen eine virtuelle Freundschaft verbindet. Auch Rodina aus Mainz lernte ich besser kennen. In ihrer Freizeit arbeitet sie als Clown und bringt Leute zum Lachen. Ich fand diese Idee mit dem Clown so super.
Natürlich gab es auch kritische Reaktionen, die einige Fragen aufwarfen.
So fragte sich jemand, ob wir das wirklich alles brauchen und ob denn nicht alle Seelen am 21.12.2012 ins Licht gegangen sind.
Ich denke, dass diese Ansicht so nicht ganz richtig ist, da meiner Erfahrung nach die Auflösung der Astralwelt nicht mit dem 21.12.2012 zusammenhängt.
Eine andere fragte mich mal, weswegen ich mich so verrückt mache und meinte. in der kosmischen Welt funktioniere alles ganz anders im Sinne von viel entspannter. Sie belehrte mich, dass ich mich auf eine Stadt nur konzentrieren muss und nicht einmal wissen muss wo sie geographisch liegt, denn alles passiere durch Vorstellung in Verbindung mit dem Herzen und die Verbindung zum Gott. Alles andere zeuge von einem mangelnden Vertrauen und käme nicht richtig an.
Wie soll ich denn allein mit Liebe die Seelen von ihrem Trauma lösen, damit sie allein gehen können? Die sind oft durch den gewaltsamen Tod traumatisiert und halten solange hier fest, bis sie ihr schweres Trauma überwinden. Danach gehen sie allein. D.h. ich muss nur bei der Traumabewältigung mit einem treffenden Aufruf helfen. Loslassen und gehen müssen sie allein.
Das Problem der Seelen ist manchmal nicht einmal so groß. Es kann z.B. ein Mangel an Erinnerung sein (fehlende Gedenkstätten, keine ordentliche Bestattung, einfach vergessen worden, weil es ja „nur“ Deutsche sind), oder die Gleichgültigkeit der Menschen, weil die ja schon tot sind (fehlende Rehabilitierung bei unschuldig Verurteilten, fehlende Wahrheit, Diffamierung), die die Seelen hier unten hält, oder die Angst vor einem strafenden Gott. Solchen Wesen muss ich nur erklären, dass ich sie nicht vergessen habe, dass es keinen strafenden Gott gibt und dass sie ganz wichtig sind, weil alle Wesen wichtig sind. Außerdem muss ich ihnen etwas über die Wahrheit in der Geschichte erzählen, damit sie bemerken, dass die Wahrheit auch bekannt ist. Dann lassen sie meist los und gehen. Das ist natürlich viel Arbeit, aber verrückt mach ich mich damit nicht.
Eine andere meinte, sie konzentriere sich nur auf die Zukunft und nicht auf die Vergangenheit. Kann man eine harmonische Zukunft erleben, wenn die Vergangenheit nicht bewältigt ist? Ich meine nein.
Ein anderer meinte, das sei ihm alles viel zu negativ. Damit lässt keine Seele los. Außerdem rufe ich die Seelen und die kommen dann auch. Die hätte ich dann alle in meiner Wohnung.
Tatsächlich ist das alles ein negatives Thema. Wenn man sich damit aber befasst, dann muss man da durch. Man zieht mit seinen Gedanken auch die Seelen an. Man braucht sie dazu nicht einmal zu rufen. Sobald ich aber nach dem Aufruf nicht mehr an sie denke, sind sie auch wieder weg. Alles vollzieht sich gemäß meinen Gedanken. Was soll dann in meiner Wohnung haften bleiben?
Ein anderer meinte, dass ich mir die Arbeit sparen kann, weil die Seelen mit der neuen Zeit sowieso gehen müssen. Das kann ich nicht ausschließen, aber kann eine neue Zeit überhaupt kommen, solange so viele erdgebundene Wesen die Schwingung unten halten? Außerdem sind es Seelenanteile, die uns allen fehlen.
Derartige Kritik kann am Selbstbewusstsein kratzen. Zum Glück nicht mehr an meinem! Man sollte immer auf seine innere Stimme hören. Der Aufruf von Berlin mit dem kompletten Format kam eindeutig von einer höheren Ebene! Die etwas ältere Aufgabe mit den erdgebundenen Seelen der letzten 110 Jahren in Deutschland ebenfalls! Und kein Erdenmensch kann mich eines besseren belehren, wenn die Aufgabe „von innen“ oder „wie von allein“ kommt.
Im Anschluss befinden sich die Aufrufe für alle bereits fertiggestellten Städte und Regionen. Jeder der das liest, bringt seine Energie dort ein. Ich würde mich freuen, wenn ihr Euch das alles durchlest, auch wenn es inzwischen viele Städte sind und sich alle ähneln. Ihr leistet einen Beitrag damit.