Alle Schatten in Düsseldorf werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Düsseldorf befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer der Magyaren im Jahr 919, die Teile der Stadt zerstörten und Menschen töteten.
  • Alle Opfer des verheerenden Rheinhochwassers Ende des 14. Jahrhunderts (möglicherweise im Jahre 1374)
  • Alle Opfer der Kalkumer Fehden. Es waren Auseinandersetzung zwischen bergischen Rittern und der Bürgerschaft von Köln. Söldner des Erzbischofs und der Kölner fielen in die nördlich von Köln gelegenen bergischen Gebiete ein und raubten, brandschatzten, zerstörten und mordeten.
  • Alle Opfer der Pestepidemien von 1530 und 1577 bis 1580, an denen ein Großteil der Bevölkerung starb
  • Alle Betroffenen der Reformation im 16. Jahrhundert
  • Alle Opfer des Dritten Geldrischen Erbfolgekrieges in 1543
  • Alle Opfer des verheerenden Brandes von Gerresheim in 1568. Rathaus, Gebäude des Stiftes, das Katharinenkloster, zwei Stadttürme, 22 Wohnhäuser und elf Scheunen wurden vernichtet.
  • Alle Opfer des Truchsessischen Krieges (1583 bis 1588), ein Konflikt zwischen kurkölnischen und bayerischen Truppen. Der Krieg vereitelte den Versuch, das Erzbistum Köln in ein erbliches, protestantisches Herzogtum zu verwandeln.
    • Alle Opfer der Söldnertruppen, die 1586 die Stadt Kaiserwerth belagerten
    • Alle Opfer von Gerresheim in 1586. Am 6. April wurde die Stadt und das Stift ausgeplündert. Der evangelische Glauben wurde daraufhin in Gerresheim verboten.
    • Alle Opfer von Angermund, das 1586 von spanischen Truppen schwer drangsaliert wurde
    • Alle Opfer von Heerdt, das von Kriegsgräuel überzogen wurde. Man vermutet, dass die Zahl der Bewohner von über 500 um 1550 auf etwa 350 um 1600 sank.
  • Alle Opfer des Rheinhochwassers von 1595, das sowohl die Rheinwerft wie auch die Stadtmauer im Uferbereich schwer beschädigte.
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Opfer des Stadtbrandes von Gerresheim in 1605
  • Alle Opfer des Erbfolgestreites Jülich-Kleve-Berg (1609 – 1614) und alle folgenden Spannungen
  • Alle Opfer der Pestepidemien in 1613
  • Alle Opfer der Besetzung von Düsseldorf durch Spanier als kaiserliche Kommissare in 1614
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648), die die Düsseldorfer Bevölkerung halbierte
    • Alle Opfer in der Anfangsphase der pfälzischen Herrschaft von Düsseldorf. Es kam zu schweren Auseinandersetzungen zwischen katholisch, lutherisch und reformiert geprägten Beamten bei Hofe und in der Stadt
    • Alle Opfer der Überfälle protestantischer Truppen auf Gerresheim. In 1624 überfielen Brandenburger und 1635 die Schweden die Stadt.
    • Alle Pestopfer von 1627 bis 1629, bei der über 2000 Tote in der Stadt gezählt wurden.
    • Alle Opfer von Mettman in 1633. Der Ort wurde von kaiserlichen Truppen geplündert.
    • Alle Opfer von Kaiserswerth in 1636, als die Stadt belagert wurde
    • Alle Opfer des Hellerhofes. Weil der Hof zu dieser Zeit an der Durchgangsstraße von Düsseldorf nach Mülheim (Köln) lag, wurde er durch häufig durchziehende Gruppen völlig verwüstet
    • Alle Opfer der Besetzungen von Düsseldorf ab 1639 – 1642 durch kaiserliche Truppen.
    • Alle Opfer der Besatzungstruppen, die Düsseldorf unterhalten musste, und an die hohe Reparationszahlungen geleistet werden mussten.
    • Alle Opfer der Protestanten nach 1642
    • Alle Opfer des Ortsteils Hamm bei Einfall der brandenburgischen Truppen in 1644.
    • Alle Opfer zu Kriegsende und auch nach dem Krieg. Alle Opfer des Kuh-Krieges in 1646 und 1651, als Brandenburger Truppen nochmal die Stadt überfielen, ohne dass es die Düsseldorfer Garnison verhindern konnte.
    • Alle Opfer der Besetzung von Heltorf, Pempelfort und Angermund und der Belagerung der Burg in 1651 durch Brandenburger
    • Alle Opfer der bewaffneten Streitigkeiten nach 1651.
    • Alle weiteren Opfer von Plünderungen, Bränden, Vergewaltigungen, Mord, Hunger und Krankheiten.
  • Alle Opfer vom 10.8.1634, als ein Blitzschlag eine Explosion im Lager mit ca. 300 Fässern Schießpulver in einem Turm der Stadtmauer (Pulverturm), der auf dem Gelände des späteren Karmelitinnenklosters gelegen hatte, verursachte. Die Explosion führte zu großflächigen Zerstörungen und Schäden im nordwestlichen Teil der Stadt, insbesondere im Bereich Altestadt und Krämerstraße. Mehr als 100 Menschen verloren dabei ihr Leben. Neben der völligen Zerstörung von etwa 50 Häusern und Schäden an vielen weiteren, wurden auch die Kirche Lambertus und das Schloss beschädigt.
  • Alle Opfer der Pest in Angermund in den Jahren 1665 und 1666
  • Alle Opfer des Großbrandes in 1669, der große Schäden in der Stadt verursachte.
  • Alle Opfer der Pest und der Roten Ruhr mit vielen Toten in 1669
  • Alle Opfer der Roten Ruhr in 1676, die über 900 Tote forderte.
  • Alle Opfer des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688–1697),
    • Alle Opfer von französischen Truppen, die 1689 die Kurkölner Gebiete am linken Niederrhein einschließlich der rechtsrheinischen Enklave Kaiserswerth besetzten. Dort wurde die Festung und die Kirche schwer beschädigt. Als Folge daraus belagerte ab April 1689 ein Heer von brandenburgischen, niederländischen und Münsteraner Truppen Kaiserswerth und bombardierte die Kaiserpfalz. Ein kaiserliches Heer belagerte Kaiserswerth und eroberte es zurück.
  • Alle Opfer des spanischen Erbfolgekrieges (1702 – 1714)
    • Alle Opfer der zweimonatigen Einnahme der Festung Kaiserwerth durch Franzosen und der Belagerung durch Truppen Brandenburgs, der Niederlande und Englands, die die Kaiserswerth am 15. Juni 1702 einnahmen. Fast alle Häuser der Stadt wurden zerstört und die Pfalz von den Siegern gesprengt. Seitdem ist die Pfalz eine Ruine.
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763). Preußen, Österreich und Russland kämpften primär um die Vorherrschaft in Mitteleuropa
    • Alle Opfer der französischen Besetzung von Düsseldorf in 1757.
    • Alle Opfer der Schlacht bei Krefeld in 1758
    • Alle Opfer der Hannoveraner, die Düsseldorf vom Oberkassler Rheinufer am 28. Juni 1758 beschossen. Obwohl der Beschuss der Stadt nur relativ kurz gewesen war, wurden 144 Häuser im nordwestlichen Stadtbereich zum Teil schwer beschädigt. Die Kirchen und Klöster, die nördlich der Bolkerstraße lagen, waren ebenfalls von diesen Kriegsschäden betroffen.
    • Alle Opfer von Angermund. Der Ort wurde von französischen Truppen heimgesucht, die in der Schlacht bei Krefeld 1758 von den Braunschweigern geschlagen wurden.
  • Alle Opfer der starken und hohen Hochwasser von 1784 und 1795
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 bis 1815)
    • Alle Düsseldorfer Opfer vom 5. Oktober 1794. Vom linken Rheinufer aus beschoss die französische Artillerie die Stadt. Auch wenn der Beschuss nur 2 Stunden dauerte, wurden in der Stadt der Marstall, das Kloster der Cölestinerinnen, 25 Häuser und das Schloss durch das Bombardement in Feuer gesetzt. Das Schloss brannte zu drei Vierteln aus und der Nordflügel stürzte ein.
    • Alle Opfer der Koalitionskriege. Düsseldorf blieb unter französischer Besetzung, bis es 1801 an Kurpfalz-Bayern zurückgegeben wurde.
    • Alle Opfer unter den Düsseldorfer Männern, die von Franzosen 1812 für den Russlandfeldzug rekrutiert wurden, bei dem es eine extrem hohe Todesrate gab
    • Alle Opfer des Aufstandes der Knüppelrussen im Januar 1813. Jugendliche verweigerten sich der Unterwerfung und der Einberufung zum Kriegsdienst für den Armeedienst bei den kriegerischen Aktionen der Franzosen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Tod führte. Ca. 100 Personen wurden allein in Düsseldorf hingerichtet.
  • Alle Opfer der Hungersnot von 1816 durch eine Missernte
  • Alle Opfer der Märzrevolution in 1848 und den blutigen Barrikadenkämpfen von Mai 1849
  • Alle Opfer der Choleraepidemie in 1866 mit 111 Toten und eine Pockenepidemie in 1871 mit 524 Toten.
  • Alle Düsseldorfer, die im Deutschen Krieg von 1866 fielen
  • Alle Düsseldorfer, die im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 fielen
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Opfer von 1917. Es kam es zu ersten Hungerrevolten und Plünderungen.
    • Alle Opfer der revolutionären Unruhen in Düsseldorf, die am 8. November 1918 begannen
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der linksrheinischen Stadtteile während der Besetzung durch belgische Truppen am 4. Dezember 1918
    • Alle Opfer der Bombardierung von Angermund. Spartakisten entwaffneten ein in Angermund stationiertes Bataillon.
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer der Novemberrevolution in 1918, den Schießereien am 10.1.1919, der Generalstreikbewegung an der Ruhr vom 8.–13. April 1919 und der Stürmung des Marktes im Arbeiterviertel Oberbilk
  • Alle Opfer der Besetzung des Ruhrgebietes
    • Alle Opfer der französischen Truppen, die am 3. März 1921 wegen ausstehender Reparationen in die Stadt einrückten. Viele Wohnungen wurden von den Franzosen beschlagnahmt und ca. 10.000 Bewohner verließen die Stadt, weil sie ausgewiesen wurden
    • Alle Opfer der Separatisten. Diese wollten das Rheinland von Preußen und damit Deutschland abtrennen und einen selbstständigen Staat bilden. Während eines Umzuges in der Stadt am 30. September 1923 kam es zu einem Schusswechsel mit der Polizei und über 70 Personen wurden verletzt. Franzosen entwaffneten und internierten die Polizei. Es führte zu weiteren Unruhen und Plünderungen im Oktober des Jahres
    • Alle Verhaftungen und Hinrichtungen von Amtspersonen durch Franzosen in 1923 und 1924. 3700 Wohnungen, 26 öffentliche Gebäude, 18 Schulen und 30 Fabriken wurden in der Stadt ganz oder zum Teil eingezogen. Dazu waren 90 % der Hotelzimmer ebenfalls beschlagnahmt.
  • Alle Opfer des Hochwassers von Februar 1925, vor allem im Stadtteil Eller. Alle Opfer des Hochwassers von Dezember 1925. Besonders in der Altstadt und auf dem Ausstellungsgelände wurden durch die Überflutung starke Schäden verursacht.
  • Alle Opfer des Serienmörders „Der Vampyr von Düsseldorf“ von 1913 – 1930
  • Alle Opfer unter den KPD und SPD-Mitgliedern ab 1933, die in Düsseldorf eine Hochburg hatten. Es gab Einschüchterungen, Demütigungen, Übergriffe, Misshandlungen, Folter und Morde.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Vermissten, Hingerichteten, Verhungerten, Erfrorenen im 2. Weltkrieg
    • Alle ca. 6000 Opfer der Bombenangriffe auf Düsseldorf. Die Stadt wurde mehr als 100 Mal bombardiert, so am 15.5.1940 und 7.12.1940, als die Stadtmitte, Pempelfort, Flingern, Benrath und Oberbilk getroffen wurden, am 1.8.1942, als die südlichen Stadtteile, das Zentrum und Oberkassel und vor allem Wohnhäuser zerstört wurden, vom 12.6.1943, an dem 16 Kirchen, 13 Krankenhäuser, 28 Schulen und mehrere tausend Wohngebäude zerstört wurden und die Stadtteile Derendorf, das Zentrum und die Südstadt in ein 40 Quadratkilometer großes Flammenmeer mit 9000 Bränden verwandelt wurden und viele Menschen obdachlos wurden. Auch Angermund wurde bombardiert. Alle Opfer der Luftangriffe vom 2. und 3.11.1944, die einen Feuersturm über die Stadt entfesselten. Der Hafen wurde komplett zerstört.
    • Alle Opfer unter den minderjährigen Hitler-Jungs aus Oberkassel, die völlig unzureichend bewaffnet und aussichtslos südöstlich von Düsseldorf gegen amerikanische Panzertruppen eingesetzt wurden.
    • Alle Opfer des siebenwöchigen Beschusses gegen Amerikaner zu Kriegsende in Oberkassel, in denen etwa 200 Zivilisten getötet wurden.
    • Alle Opfer zu Kriegsende, als Düsseldorf für sieben Wochen zur Frontstadt erklärt wurde und von Amerikanern mehrere Wochen lang dauerhaft beschossen und immer mehr eingekreist wurde. Der fehlende Wohnraum und die ständigen Fliegeralarme führten zur Flucht auf das Land. Lebten zu Kriegsbeginn 540.000 Menschen in der Stadt, so waren es bei seinem Ende noch 235.000. Alle Opfer der prekären Versorgungslage. Alle Menschen, die in Kellern und Bunkern leben mussten, ohne Versorgung, Nahrungsmitteln, Strom, Wasser und Gas.
  • Alle Verunglückten bei dem Fährunfall am 7.3.1947 zwischen Himmelgeist und Üdesheim.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Düsseldorfer, die in russische Gefangenschaft gerieten und oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer des Flugunglückes am 3. November 1957. Es kollidierte ein Flugzeug kurz nach dem Start vom Flughafen Düsseldorf mit einem Gebäude und schlug in einer Kleingartenanlage auf.
  • Alle Opfer der Brandkatastrophe im Düsseldorfer Flughafen am 11.4.1996
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle weiteren Opfer vieler Hochwasser aller Zeiten am Rhein
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter in Sachen „Kinderklau“
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Düsseldorf

 

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen, die Euch ein Leid zugefügt haben, zu vergeben: Gewalt in der Familie, Unrecht, etwas gestohlen, uvm. . Gleichzeitig bitte ich Euch, alle um Vergebung zu bitten, denen Ihr ein Unrecht oder Gewalt zugefügt habt. Und dann möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Hauptbahnhof und an alle Bahnhöfe
  • An alle Marktplätze, Altstädte, Rathäuser und an die Innenstadt
  • An das Universitätsklinikum Düsseldorf und das Klinikum Florence Nightingale
  • An das Regierungsviertel in Düsseldorf
  • An das Schloss Benrath
  • An das Sinti-Lager in Lierenfeld während der NS-Zeit
  • An die Flingerstraße und die Bolkerstraße
  • An den Schlossturm des ehemaligen Düsseldorfer Schlosses
  • An den Grabbeplatz
  • An Schloß Jägerhof in Pempelfort
  • An die Königsallee, die Schwadowstraße und den Jan-Wellem-Platz
  • An die Kaiserpfalz Kaiserwerth
  • An die Rochuskirche
  • An den Rheinturm
  • An den Quadenhof in Gerresheim
  • An die Burg Angermund
  • An das Haus Bürgel in Düsseldorf
  • An den Stift Gerresheim
  • An das ehemalige Polizeipräsidium der Gestapo in der Mühlenstraße 29, an die Reuterkaserne (SS-Foltergefängnis), dem „Schlegelkeller“ unter der Schlegelbrauerei auf der Bismarckstraße 44, an die früheren Tresorräume der Mitteldeutschen Bank an der Königsallee 21-23 (Standort der heutigen Trinkaus-Bank)
  • An das Messegelände
  • An die Tonhalle
  • An die Rheinmetall AG
  • An die Basilika St. Suitbertus in Kaiserwerth und die Basilika St. Margaretha in Gerresheim
  • An den Gänsebrunnen an der Zollstraße in der Düsseldorfer Altstadt
  • An den Landtag Nordrhein-Westfahlen
  • An das WDR-Studio Düsseldorf
  • An alle Rheinbrücken von Düsseldorf und an alle Schiffe im Rhein
  • An die Wasserburg Kalkum
  • An Haus Remberg
  • An die Buscher Mühle
  • An den ARAG-Tower
  • An das Schloss Eller
  • An das Oberbilker Maghreb-Viertel, Rath, Wersten, Garath, Unterrath, Lichtenbroich
  • An die St. Antonius-Kirche in Oberkassel
  • An die Heinrich-Heine-Universität
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehem. Lazarette
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An das Sternhaus in Golzheim
  • An das Schloss Heltorf in Angermund
  • An alle Plattenbausiedlungen und Multi-Kulti-Viertel
  • An die Kreuzkapelle in Düsseldorf-Hamm
  • An den Henkel-Konzern
  • An das Mannesmann-Haus und das Vodaphone-Hochhaus
  • An die St. Lambertus-Kirche, die Kreuzherrenkirche, die Andreaskirche
  • An das Löwenhaus
  • An das Ratinger Tor
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle ehemaligen und heutigen Kasernen
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Düsseldorf

Alle dunklen Schatten in Düsseldorf werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen, geschlossenen Polizeiämtern, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Düsseldorf in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Glücklich spazieren sie durch die prachtvolle Königsallee und singen das Faschingslied „Du bist die Stadt, der ich die Treue halte, weil du so schön bist, Düsseldorf am Rhein….“ Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.