Alle Schatten in Osnabrück und dem Kreis Osnabrück werden zu Licht

Ich rufe alle erdgebundenen Wesen aller Zeiten, die sich in Osnabrück und dem Landkreis Osnabrück befinden.

Ich rufe

  • Alle Opfer der Varusschlacht (Die Schlacht am Teutoburger Wald oder die Hermannsschlacht) in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr., die vermutlich bei Kalkriese bei Bramsche stattfand, in der die römischen Legionen eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminus (Hermann der Cherusker) erlitten.
  • Alle Opfer von 1100 bei dem großen Brand in Osnabrück
  • Alle Opfer des Blitzschlages in 1349 in Bad Iburg. Das Feuer zerstörte die Burg und das Kloster
  • Alle Pestopfer von 1350
  • Alle Opfer des Feuers in Osnabrück im Jahr 1394, das große Teile der Osnabrücker Altstadt zerstörte
  • Alle Hingerichteten der Osnabrücker Handwerkerschaft in 1430, die gegen die Vorherrschaft der Kaufleute im Rat der Stadt rebellierten.
  • Alle Opfer der dreißigjährigen Fehde der Stadt Osnabrück mit dem Grafen von Hoya um 1440.
  • Alle Opfer der Hexenverfolgung
  • Alle Opfer eines furchtbaren Brandes in der Stadt Osnabrück in 1530, der weite Teile der Stadt verwüstete. Die daraus folgenden Seuchen, wie auch eine zusätzliche Sturmkatastrophe mit der daraus resultierenden Missernte und Hungersnot, forderten im selben Jahr zahlreiche Opfer.
  • Alle Hingerichteten der Wiedertäuferbewegung aus dem Jahr 1534 in Iburg.
  • Alle mehr als 4000 Opfer eines erneuten Ausbruchs der Pest in Osnabrück im Jahr 1575 Es folgten eine Pockenepidemie und 1579 n. Chr. eine Missernte mit Hungersnot. In den Jahren 1597 n. Chr. und 1599 n. Chr. wird die Stadt Osnabrück erneut von der Pest heimgesucht.
  • Als Opfer Hexenverfolgungen als Folge von Seuche und Not in 1582 in Osnabrück. Während dieser Hexenverfolgung werden innerhalb von zehn Jahren 163 Frauen als angebliche Hexen ermordet. Besonders stark ausgeprägt war die Hexenverfolgung in 1583. 121 Frauen wurden innerhalb von drei Monaten als Hexen verbrannt.
  • Alle Opfer des Feuers, das 1585 in Iburg 53 Wohnungen mit Nebengebäuden und Stallungen, also etwa die Hälfte der Wohngebäude, vernichtete.
  • Alle Opfer des großen Brandes in Osnabrück im Jahr 1613, der etwa 180 Häuser der Osnabrücker Altstadt zerstörte. Auch das Rathaus und die Marienkirche wurden beschädigt.
  • Alle Opfer des 30-Jährigen Krieges (1618 bis 1648)
    • Alle Opfer der Belagerung von Osnabrück in 1623 durch die Truppen des Feldherren Tilly der katholischen Liga. Durch Zahlungen kann die Stadt die Einquartierungen der Truppen während des Winters verhindern, das Umland von Osnabrück wird jedoch vollständig ausgeplündert.
    • Alle Opfer von 1625. Die Stadt wurde von einem dänischen Heer der Protestantischen Union erneut belagert und kann sich durch Zahlung einer großen Geldsumme ein weiteres Mal retten.
    • Alle Opfer von 1629 bei Einzug der katholischen Liga in Osnabrück. Evangelische Prediger und Lehrer werden aus der Stadt gewiesen und ein katholischer Rat eingesetzt, sowie das Jesuitenkolleg ausgebaut.
    • Alle Opfer der Besetzung des Bistums Osnabrück in 1631 durch Schweden
    • Alle Opfer der Schweden in 1633, die die Stadt Osnabrück kurz belagerten und einnahmen. Die katholische Besatzung, die sich in die Petersburg zurückzog, wurde ausgehungert. Unter der Herrschaft der Schweden musste die Stadt eine 600 Mann starke Besatzung unterhalten. Auch kam es in den Jahren von 1636 bis 1639 ein letztes Mal zu Hexenverfolgungen. 55 Opfer wurden als Hexen angeklagt und hingerichtet.
    • Alle Opfer von Melle. Die Stadt musste oft Militärlager und Requirierungen erdulden.
    • Alle Opfer der Besetzung von Iburg in 1633 durch schwedische Truppen. Sie besetzten die Burg und schenkten sie dem schwedischen Königssohn
    • Alle Opfer von Hunteburg. Der Ort wurde 1633 durch schwedische Truppen besetzt und die Kirche wurde in Brand gesteckt.
    • Alle Opfer von Melle. Schweden besetzten von 1633 bis 1644 die Stadt.
    • Alle Opfer von Glandorf vor der Brandschatzung von 1636. Es soll zu einigen Grausamkeiten der Schweden gekommen sein (Schwedentrunk, Kreuzigung, Ersticken über dem Herdfeuer).
    • Alle Opfer von Glandorf. Nachdem die Bevölkerung den Forderungen der schwedischen Söldner nicht mehr nachkommen konnte, steckten diese am 5. Mai 1636 das Dorf in Brand.
    • Alle Opfer der Belagerung von Fürstenau durch Schweden in 1647.
  • Alle Opfer der zwei große Brandkatastrophen in Melle (1649 und 1720), die über die Stadt erhebliche Zerstörungen brachten
  • Alle Opfer des Brandes am 12. April 1723 in Hagen. Fast der gesamte Ortskern brannte nieder. Durch die fachwerkliche Bauweise der Gebäude, die strohbedeckten Dächer und die dichte Bebauung konnte sich das Feuer sehr schnell von Haus zu Haus ausbreiten und zerstörte neben elf Wohnungen, zwei Backhäusern und zwei Ställen auch das Pastorat, die Schule und das hölzerne Kirchturmdach.
  • Alle Opfer des Siebenjährigen Krieges (1756–1763). Preußen, Österreich und Russland kämpften primär um die Vorherrschaft in Mitteleuropa
    • Alle Opfer unter der Bevölkerung. Nach dem Ende des Krieges hatte Osnabrück nur noch 5.923 Einwohner. Auch die finanzielle Lage war katastrophal, denn die Befestigungsanlagen der Stadt wurden vernachlässigt und selbst kleinere, plündernde Streifkorps konnten die Stadt besetzten. Zwangsrekrutierungen und die Erpressung und großer Geld- und Sachwerte waren die Folgen.
  • Alle Opfer der Napoleonischen Kriege (1792 – 1815)
    • Alle Opfer der Besetzung durch französische Truppen in 1803.
    • Alle Opfer unter den 400 Osnabrücker Soldaten, die am 18. Juni 1815 an der Schlacht bei Waterloo teilnahmen.
  • Alle Opfer des Großbrandes im April 1832 in Dissen. 32 Gebäude wurden zerstört, 200 Menschen verloren ihr Dach über dem Kopf
  • Alle Opfer des Brandes von Hagen am 17. August 1892. Erst brannte nur der „Gibbenhof“, doch als dort der „Schnapskeller“ explodierte, sprangen Funken auf nahe gelegene Gebäude über und setzten auch diese in Brand. 18 Häuser einschließlich ihrer Nebengebäude brannten nieder
  • Alle Gefallenen, Verunglückten, Getöteten im 1. Weltkrieg
    • Alle Hungertote durch das Handelsembargo der Siegermächte des 1. Weltkrieges
    • Alle Opfer der Inflation und der wirtschaftlichen Not während und nach dem 1. Weltkrieg, die bis 1930 ging.
  • Alle Opfer unter SPD- und KPD-Leuten, die 1933 zerschlagen wurden.
  • Alle Opfer der Juden- und Zigeunerverfolgung während der NS-Zeit
  • Alle Gefallenen, Hingerichteten, Verunglückten, Vermissten während des 2. Weltkrieges und in der Nachkriegszeit
    • Alle etwa 1500 Bombentoten während der Luftangriffe auf Osnabrück. Die mittelalterliche Altstadt wurde fast komplett zerstört und das Stadtgebiet zu mehr als 65 Prozent zerstört.
    • Alle Opfer des Stadtteiles Schinkel und den Klöckner-Werken
    • Alle Opfer von Phosphorbomben
    • Alle Opfer von Voltlage. Der Ort geriet ab dem 23.3.1945 in das Kampfgebiet der Front. Die Kämpfe am Sonntag, den 8. April um Voltlage gingen als der „blutige Weiße Sonntag“ in die Geschichte des Dorfes ein.
  • Alle Selbstmörder, alle Hingerichteten, alle Verunglückten
  • Alle weiteren Opfer von Pest- oder Seuchen
  • Alle Opfer der Siegerjustiz in der Nachkriegszeit
  • Alle Flüchtlinge aus den Ostprovinzen
  • Alle Fahnenflüchtigen
  • Alle Fremdarbeiter
  • Alle Opfer infolge von Hunger, Krankheit und Not zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit
  • alle Trümmerfrauen, die schwer gearbeitet haben
  • Alle Bürger dieser Städte, die in der Nachkriegszeit in Kriegsgefangenschaft waren und teilweise nicht zurückkamen
  • Alle Osnabrücker, die in den Rheinwiesenlagern waren
  • Alle nach Russland deportierten Osnabrücker die oft nicht zurückkamen
  • Alle vergewaltigten und sexuell missbrauchten Frauen, Mädchen und Kinder aller Zeiten
  • Alle Opfer von Kinderarbeit
  • Alle Opfer von Pädophilen
  • Alle Opfer unserer Jugendämter zum Thema „Kinderklau“
  • Alle Homosexuelle und Lesben, die in der Vergangenheit verfolgt oder diffamiert wurden
  • Alle Opfer von Satanisten und satanischen Ritualen
  • Alle weiteren, nicht näher bezeichneten erdgebundenen Seelen aus Osnabrück und dem Kreis Osnabrück

 

Liebe Wesen, ich möchte Euch heute sagen, dass ich Euch in Erinnerung behalte und dass Ihr alle viel, viel Wert seid. Viele von Euch wurden gedemütigt, vergewaltigt, ermordet, verwundet, ausgebombt, gefoltert, gequält, erniedrigt, geplündert, verschleppt, grausam behandelt und kamen gewaltsam uns Leben. Jedes Wesen ist sehr viel wert.

Viele von Euch waren Opfer der Kriege, verloren alles was sie hatten, ihre Eltern, ihre Angehörigen, ihre Ehemänner, ihr zuhause, ihre Kinder, oder mussten ihre Kinder allein großziehen. Viele wurden verfolgt, deportiert oder hingerichtet. Andere starben durch Krankheiten, fielen im Krieg, manchmal qualvoll und alleingelassen im Feld, in Lazaretten, in Gefangenschaft.  Viele von Euch wurden verschleppt oder hingerichtet und viele waren dabei unschuldig bzw. hatten sich den Tod nicht verdient. Andere saßen eine langjährige, unmenschliche Haft ab und überlebten die Haft nicht, oder waren danach gebrochene Menschen. Jeder von Euch hatte ein eigenes, bitteres Schicksal, das meist sehr grausam war.

Heute möchte ich Euch bitten, allen Wesen, denen ihr ein Leid zugefügt habt, um Vergebung zu bitten. In vergangenen Zeiten wurde oft hingerichtet, es gab mehr Gewalt in der Familie als heute, oder möglicherweise habt ihr jemand Unrecht getan, etwas gestohlen, oder Euch einen Vorteil zu Lasten eines anderen verschafft, jemanden gemobbt, unterdrückt oder belogen. Bittet Eure Opfer darum. Und alle, denen ein Leid zugefügt wurde, bitte ich, Euren Peinigern zu vergeben, auch wenn es sehr schwer fällt. Es ist vorbei und der Täter bereut es mit Sicherheit. Erst dann befreit Ihr Euch von Eurer Verstrickung.

Im Anschluss möchte ich Euch bitten, alles was Euch belastet loszulassen: Euren Kummer, Euer Leid, Euren Schmerz, Eure Angst vor Folter, Tod, Eure Sorge um Angehörige, die Wut, die Rachegefühle, Neid, Eifersucht, Hass. Belastet Euch damit nicht mehr und schüttelt das alles ab. Es ist alles lange vorbei. Dann seid ihr frei für einen Aufstieg in eine höhere Ebene.

Gott liebt uns alle, vollkommen und bedingungslos, unabhängig davon wie ihr gelebt habt. Wir sind alle würdig, um zu ihm zu gehen. Er straft auch nicht.

Allen Orten, in denen es schattig sein kann, schicke ich Licht. So schicke ich Licht insbesondere an folgende Orte:

  • An den Hauptbahnhof und an alle Bahnhöfe
  • An alle Marktplätze
  • An den dreieckigen Marktplatz von Osnabrück
  • An das historische Rathaus von Osnabrück, in dem der Westfälische Frieden geschlossen wurde, und das heute noch als Rathaus genutzt wird.
  • An den Ledenhof in Osnabrück
  • An die St. Katherinenkirche in Osnabrück
  • An den Dom St. Peter in Osnabrück
  • An das Heger Tor in Osnabrück
  • An das Haus Tenge und das Haus Walhalla in Osnabrück
  • An die St. Marien-Kirche in Osnabrück
  • An das Theater Osnabrück
  • An die Lutherkirche in Osnabrück
  • An den Bürgerbrunnen in der Altstadt von Osnabrück
  • An das kurfürstliche Barockschloss, heute Sitz der Verwaltung der Universität Osnabrück. Während der NS-Zeit war die Gestapo in der früheren Reithalle im westlichen Flügel des Schlosses untergebracht. Im Keller richtete sie fünf Haft- und Folterzellen ein.
  • An den Stadtbefestigungsturm Bürgergehorsam in Osnabrück
  • An alle Schiffe im Hafen am Stichkanal Osnabrück
  • An die St. Johannis-Kirche in Osnabrück
  • An das Iduna-Hochhaus in Osnabrück
  • An das Gymnasium Carolinum in Osnabrück
  • An den Bucksturm in Osnabrück, früheres Gefängnis und Hexenfolterkammer mit einem „Johanniskasten“, in dem Gefangene eingesperrt wurden
  • An das Kloster Gertrudenberg im Stadtteil Sonnenhügel
  • An die Gertrudenberger Höhlen
  • An die Irrenanstalt auf dem Gertrudenberg
  • An die KME in Gartlage
  • An das Gelände der VW Osnabrück
  • An das Gut Leye
  • An das Kasernengelände der Quebec Barracks in Stadtteil Atter. Dort befand sich das Hauptquartier der Britischen Streitkräfte in Deutschland (früher Britische Rheinarmee)
  • An die Burg Wittlage bei Bad Essen
  • An alle Schiffe im Mittellandkanal
  • An Schloss Iburg
  • An Schloss Gesmold in Melle
  • An die Scheleburg in Schledehausen
  • An die Straße der Megalithkultur
  • An die ehemalige Gerichtsstätte in Malbergen, wo gem. Berichten Menschenopfer vollzogen wurden.
  • An den Flughafen Münster-Osnabrück
  • An die historischen Fachwerkhäuser in Dissen
  • An alle JVAs
  • An alle Kriegsgefangenenlager für Deutsche in der Nachkriegszeit
  • An alle heutigen und ehemaligen Kasernen
  • An alle ehemaligen Lazarette
  • An alle Gebäude, die im Krieg zerstört wurden
  • An die Demontage bzw. Plünderung aller Produktionsanlagen nach den Weltkriegen
  • An alle Banken und Inkassounternehmen
  • An alle Flüchtlingsheime
  • An alle ehemaligen Hinrichtungsstätten, Scheiterhaufen und Galgenbergen
  • An alle geheimen, kultisch genutzten Orten oder Moscheen, in denen Hass gepredigt wird
  • An alle Flughäfen
  • An alle Massengräber, die von Behörden verschwiegen werden und von denen wir nichts wissen
  • An alle ehemaligen Stadtmauern
  • An alle Schulen, Ämter, Gerichte, Polizeistationen, Friedhöfe, Krankenhäuser, Altenheime, Psychiatrien, Kaufhäuser
  • An alle Jugendämter
  • An alle Jobcenter
  • Alle Geheimdienstzentralen, Freimaurerlogen, Advokaten,
  • und an alle weiteren dunklen Stellen in Osnabrück

 

Alle dunklen Schatten in Osnabrück und dem Kreis Osnabrück werden hell. Alle Menschen, auch Arbeitslose, Obdachlose, Drogensüchtige, Diebe und Verbrecher werden von Licht umhüllt, das alles durchdringt. All die negative Energie, so auch die durch abgebaute Stellen, transformiert sich in Licht.

Es wird heller und immer schöner. Die Lichter werden größer und größer, verbinden sich langsam untereinander und erreichen langsam alle Stellen der Stadt, bis Osnabrück und der Kreis Osnabrück in einem weißen, alles durchdringenden, heilenden Licht gebadet ist. Der Schatten hat gar keinen Platz mehr. Das Licht hat ihn erhellt, bis weit über die Stadtgrenzen hinaus.  Hass, Wut, Bosheit, Verbrechen, Gewalt, Neid, Machtgier, transformieren sich in Liebe, Frieden, Mut, Barmherzigkeit. Alle Menschen lieben sich. Sie umarmen sich und es kehrt Frieden ein. Mensch, Tier, Natur, alle sind glücklich und leben friedlich miteinander.

 

So sei es.