Das Ritual, die Orgonsteine und die Transformation
Seit Ende 2011 begann ich, plötzlich einen Text für Aufrufe der erdgebundenen Seelen im Kopf zu haben. Obwohl ich damals noch nicht wusste, was ich mit diesem Text machen sollte, schrieb ich ihn nieder. Er schrieb sich wie von allein, d.h. ich hab dabei nicht viel nachgedacht. Es war ein langer Text und er war ganz schnell fertig und brauchte nicht groß korrigiert zu werden. Im Sommer 2012 wurde mir klar, dass ich den Text den Seelen möglichst vor dem Ort des Verbrechens vorlesen sollte. Ich musste ihn nur an das Geschehen anpassen. D.h. ich erhielt nur einen Standardtext, der überall angewandt werden konnte: Weltkriege, Licht für die Städte, Jugendämter usw. Mit der Zeit begann ich, viele Dinge zu bemerken und habe diesen Standardtext noch etwas perfektioniert. Dabei war es ganz wichtig, in diesem Aufruf den Seelen mitzuteilen:
- Ihr wurdet nicht vergessen! (Viele sind erdgebunden, weil sie vergessen wurden)
- Ich erinnere mich an alle und schließe alle in diesen Aufruf ein! (Alle sollen berücksichtigt werden und im Aufruf eingeschlossen werden)
- Ich bitte die Seelen, allen Wesen, denen sie zu ihren Lebzeiten Unrecht taten (hingerichtet, ermordet, belogen, bestohlen, gemobbt, geschlagen oder anderes Unrecht) um Vergebung zu bitten. Sie mögen dabei auch nicht die Angehörigen ihrer Opfer vergessen (deren Eltern, Partnern, Kinder), wenn sie durch die Untat auch gelitten haben. Auch die verdienen eine Vergebung. Eine Seele, die vor ihrem Aufstieg noch nicht allen vergeben hat, steigt zwar auf, ist aber ganz schnell wieder hier auf Erden da.
- Ich lese den Seelen die Geschichte des Verbrechens, denen Ihr zum Opfer gefallen sind, vor und berichte dabei so viel wie mögliche Details, damit sie ihr Trauma bewältigen können. D.h. ich lasse sie ihr Leben oder ihr Trauma nochmal erleben, und zwar so wie es wirklich war. In der deutschen Geschichte wurde nämlich vieles verharmlost und verdreht und es ist nicht leicht, die Wahrheit herauszufinden. Wenn ich den Seelen jedoch verharmloste Geschehen, Verdrehungen oder Lügen erzähle, lösen sie ihr Trauma nicht und alles ist umsonst.
- Ihr seid alle viel Wert (wenn Seelen vergessen werden, oder ihre Geschichte nicht korrekt bekannt ist, fühlen sie sich wertlos)
- Lasst bitte alles los was Euch belastet (d.h. haltet nicht an Wut, Zorn, Schmerz, Sorge, Angst, Rachegefühle fest. Erst wenn sie loslassen, können sie gehen)
- Ihr könnt aufsteigen, wenn ihr es so wünscht (niemals in den freien Willen eingreifen!)
- Habt bitte keine Angst vor Gott, denn er straft nicht (leider muss man vielen Seelen tatsächlich die Angst vor Strafe nehmen. Das haben wir unseren Kirchen zu verdanken!)
- Am Ende die violette Flamme aufrufen, die alle Schatten in Licht transformiert. Die violette Flamme hat eine stark transformierende Wirkung. Ich stellte mir immer vor, dass auf dem Ort alles wie in Flammen aufgeht und die Flammen sind violett.
Andere Menschen setzen hier Lichtsäulen oder violette Spiralen gegen den Uhrzeigersinn. Das geht auch. Jeder hat so seine Methode. In diesen Aufrufen vor Ort schloss ich alle ähnlichen Verbrechen an deutschen Opfern ein, denn ich kann nicht alle Orte besuchen. So schloss ich z.B. in einem Aufruf im Rheinwiesenlager Bretzenheim auch alle anderen Lager mit ein, so auch diejenigen, von denen wir möglicherweise nichts wissen. Keine Seele und kein Ort soll vergessen werden! Selbstverständlich bringt der Besuch vor Ort immer das beste Ergebnis, denn vor Ort kann man sich das Geschehen immer am besten vorstellen. Manchmal geht es aber nicht anders, und ich machte die Rituale bei mir zuhause.
Ich habe einen sehr guten Bezug zu den Blumen, den Kräutern und der Natur im allgemeinen. Ich hatte deshalb fast immer einen großen Karton mit Blumen dabei. Es sind alles geliebte Blumen von der Wiese oder meinem Garten gewesen, oder aber besondere Blätter, wie z.B. die Blätter des Gingko-Baumes, die für „Neubeginn“ stehen. Der Gingko war der erste Baum, der nach der Katastrophe von Nagasaki und Hiroshima in Japan wieder trieb. Auch Lebensbaumstückchen, Tannenbaumzweige, Buchsbaumzweige, Tannenzapfen, Wachholderzweige, Silberraute oder Hagebutten eignen sich prima, um etwas Schönes und Natürliches zusammenzustellen und zu streuen. Auch mit getrockneten Rosen, Hortensien, Lavendel, Strohblumen oder in einem Buch gepressten Stiefmütterchen kann man Schönes machen.
Diese frischen oder getrockneten Blumen, Kräuter, Blätter und Zweige habe ich den erdgebundenen Seelen vor Ort geschenkt. Blumen sind immer ein Zeichen von Liebe und Kräuter wirken reinigend und heilend. Ich habe sie nach Gefühl verteilt. Meist habe ich damit einen großen Kranz an der Gedenkstätte oder in der Mitte des belasteten Feldes gebildet, während ich den Aufruf vorlas. So habe ich oft für jede Opfergruppe des Aufrufes eine dicke Handvoll gestreut und dabei einen Kranz gebildet, der zuletzt, als ich die violette Flamme aufrief, ganz wunderschön und groß aussah.
Auf kleineren Friedhöfen bin ich vorzugsweise durch alle Reihen gegangen und habe auf jedes Grab einige Blumen, Kräuter oder Blätter gelegt, den Namen auf dem Grabstein gelesen und dabei ausgerufen: „Ich schenke dir von ganzem Herzen diese Blumen, lieber xy“.
Manchmal habe ich auch Blumen um das Gelände herum gestreut. Zeitweise hatte ich auch keine Blumen dabei. Dann hab ich auf der Wiese 13 Steine gesammelt und diese etwa 14 Tage auf meine Fensterbank gelegt und sie so lieb gehabt, wie ich auch meine Blumen liebe. Die Steine von einem Bach oder von der Wiese sind positiv geprägt und ich schenkte ihnen noch meine Liebe dazu. Mit 12 dieser Steine habe ich am belasteten Ort einen Steinkreis gebildet und den 13. habe ich in die Mitte des Kreises gelegt. Das kann durchaus ein kleiner Kreis sein, von ca. 50 cm Durchmesser. Die Zahl 12 steht für Vollendung und der 13. Stein steht für Loslassen, Transformation und Neubeginn.
Mitte 2012 wies mich ein Bekannter darauf hin, dass man an solchen Orten auch Orgon-Steine deponieren kann. Das sind Energie-Transformatoren zur Reinigung und Energetisierung, nach einer Erfindung von Wilhelm Reich.
Im Internet konnte man kleine Orgon-Herzchen bei einem Anbieter für 2,00 Euro zzgl. MWSt. pro Stück kaufen. Ich fand, dass das eine gute Idee ist, es ist nicht teuer und ich bestellte 10 Stück. Es sind weiße Herzchen mit Gips überzogen, richtig süß. Hier mal ein Bild: . Ich hatte vor allem die Stellen, wo einmal die Rheinwiesenlager standen, dafür ins Auge gefasst. Aber auch andere Orte, wie Bahnhöfe, Marktplätze oder –im Falle von Frankfurt am Main –die großen amerikanischen Banken, Messe, Flughafen uvm sind belastet.
Eigentlich sind die Herzchen ja für die Jackentasche oder für das Haus gedacht. Ich fragte bei dem Hersteller deshalb noch einmal nach, ob es etwas bringt, sie auch auf großen Flächen anzuwenden, und verlinkte ihm als Beispiel das schockierende Video der Rheinwiesenlager auf youtube (s. Punkt „Rheinwiesenlager“ und s. hier: ). Folgendes mail erhielt ich als Antwort:
„Für ähnliche Bereiche werden die Herzen und Kegel sogar recht häufig eingesetzt. Auch mit großem Erfolg, wie mir immer wieder berichtet wird. Es muss dabei kein Kegel sein, ein Herz tut es genauso gut, wobei die Herzform an sich noch als sehr gute Unterstützung dazu kommt. Die Seelen merken, dass ihnen Liebe entgegen gebracht wird, dass sich jemand um ihre Situation, um ihre Geschichte Gedanken macht. Das hilft ihnen sehr beim Loslassen, wo sie doch vorher praktisch verschwiegen wurden. Die Herzen einfach so nah wie möglich bringen, und mit lieben Gedanken vergraben und schenken.
Du kannst die Herzen auch an nicht erreichbare Stellen werfen, sie überstehen das, da ja zumeist Gras oder Gebüsch wachsen müsste. Auch der Regen später macht ihnen nichts aus. Wenn Du sie hinwirfst, dann nur kurz vorher per Gedanken sagen, das sogleich ein Herz mit ganz viel Liebe und Gedenken an alle Seelen ankommt.
Für Deine Vorhaben schicke ich Dir als Geschenk für diese Seelen 20 Herzen, die Du bitte verteilen kannst. Dies würde mich sehr freuen, da ich mich in ihre (vergessene und geleug-nete) Situation gut einfühlen kann.“
Und prompt kamen per Post nochmal 20 Herzchen dazu. So eine Bedingungslosigkeit hab ich von völlig Fremden noch nie erlebt! Nicht einmal das Porto habe ich für diese 2. Sendung bezahlt. Ich hatte jetzt 30 Orgon-Herzchen zum Verteilen! Ich freute mich riesig darüber und fühlte es so, als ließen mir die Engel gerade etwas für die erdgebundenen Seelen und die negativen Orte zukommen, weil sie es dringend benötigten. Und genauso wie der Hersteller dieser Herzchen es mir mitteilte, hab ich im September und Oktober 2012 die 30 Herzchen verteilt!!! Es blieb nicht einmal ein Herzchen für mich übrig.
Anfang 2013 bestellte ich nochmal 10 Herzchen. Dieses Mal hatte ich hauptsächlich die dunklen deutschen Großstädte hierfür ins Auge gefasst. Und prompt kamen 10 Herzchen gratis im Päckchen dazu. Ich hatte also weitere 20 Herzchen (insgesamt waren es mit der vorhergehenden Sendung 50 Stück) zum Verteilen. Das war natürlich prima! Das haben viele Plätze in deutschen Großstädten dringend nötig, haben sich die Engel wohl dabei gedacht. Im April, Mai und Juni 2013 verteilte ich diese weiteren 20 Stück.
Trotz vieler Erlebnisse während vieler Reinigungstouren bekam ich –mit Ausnahme eines Erlebnisses, das ich im Lohrer Wald bei Bad Kreuznach (Soldatenfriedhof Rheinwiesenlager – s. hierzu im entsprechenden Kapitel) hatte und von dem ich berichtete – nie eine eindeutige Rückmeldung, dass meine Arbeit gelungen ist. Trotzdem wusste ich immer, ob ich etwas bewirkt hatte oder nicht. Wenn geistige Hilfe vorhanden ist, läuft nämlich alles glatt. Keine Störung, kein Missgeschick, alles geht nach Plan. Der Tag, an dem ich so eine Erdheilung plante (meist bei Vollmond) war immer ein wunderschöner, sonniger Tag. Im Sommer war zusätzlich immer eine angenehme Temperatur; ein Tag, an dem ein Ausflug ins Grüne richtig Spaß machte. Im Winter schien auch bei Kälte immer die Sonne und der Himmel war strahlend blau oder der Tag war zumindest trocken und schön. Und wenn die Erdheilung beendet war, hatte ich immer ein wundervolles Gefühl, freute mich ganz besonders und fühlte mich wie auf Wolke sieben, richtig „high“. In etwa so, als ob ich gerade vom Joggen kam und ich angenehm müde und entspannt war oder als ob ich schwebte. Das sind Zeichen, dass geistig etwas gelungen ist.
Später konnte ich die Seelen und ihren Aufstieg manchmal wahrnehmen und immer wieder mal sah ich nach gleich nach dem Ritual am Himmel irgend ein Naturschauspiel. So z.B. eine seltene Wolkenformation, durch die Licht kam, oder es fiel mir ein auffällig schöner Vollmond auf, oder die Sonne schien plötzlich ganz hell und wunderschön uvm. Darüber erzähle ich in den entsprechenden Berichten.
War es mal ausnahmsweise anders, habe ich das Ritual wiederholt, denn irgend etwas stimmte dann nicht. Manchmal traten Störungen durch Menschen auf, oder es regnete mitten im Ritual. Wenn das Ritual nicht richtig klappen wollte, oder nicht so schön war, kann es am Tag gelegen haben, oder auch am Vortrag, oder am Ort, oder an sonstigem, das ich nicht ermitteln konnte. Richtig Unheimliches habe ich dabei auch erlebt. Manchmal konnte ich auch nicht alles lösen und ein weiterer Versuch brachte ebenfalls nichts. Das kam aber nur in Ausnahmefällen vor und darüber berichte ich noch in den entsprechenden Themen.